Bougenvailla
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zwar hab ich mir noch nicht das Ganze angeschaut, aber soviel glaub ich zu verstehen: Das Herr Prof. Dürr in seiner Kernaussage darauf hinweisen möchte, das die Wissenschaft von all den Dingen nur ansatzweise etwas versteht, und der Rest ist hypothese, einfach wie bei Glaubensdingen, hinzugefügt. Das die Natur faktisch mit Menschen zu vergleichen ist - man weiss zwar, das sie handeln, kann einiges vorhersagen , aber nie ganz genau bestimmen, was dann wirklich kommt.
Sprich - es wird eben in der Wissenschaft vieles frei hineininterpretiert, weil man es so annimmt, oder weils noch keine mögliche Erklärung und Beweise für anderes gibt.
(das war jetzt meine Freie Interpretation)
Ich habe mir das Video überhaupt nicht angeschaut, denn vorher möchte ich erst wissen was, wer dieser Prof. Dürr ist.
Wissenschaft ist für mich erst mal ein Wort, dieses Wort sagt ja auch was Wissenschaft will...nämlich Wissen schaffen.
Also nicht einfach nur zu glauben, sondern für diesen Glauben, diese Ideen auch versuchen Beweise zu finden.
Sprich, wenn nun die Wissenschaft behauptet, so und so viele Gene zb. des Menschens entschlüsselt zu haben, so ist das nur ein Teil dessen, was wirklich hinter den Kullissen der "Gene" vorgeht, und welchen Zusammenhang alles im Menschen dies u. das genau bewirkt, und vieles basiert eben auf Vermutungen, auf Vorstellungen von Wissenschaftlern, wie es sein könnte, und sein müsste..
Hm...Wissenschaft behauptet nicht (sind doch keine Esos ), sondern versucht eben eine Idee, eine Überzeugung zu belegen.
Das kann immer auch nur Schritt für Schritt gehen - aus einem Schritt ergibt sich möglicherweise der nächste - Wissenschaft versucht eben für Vermutungen Beweise zu finden, aus Vermutungen Wissen zu schaffen.
Ein anderes Beispiel wäre ja die Sache mit dem Atom - Atom heisst ja Unteilbar.. was genaugenommenermassen ja nicht mehr stimmt, aber zu dem Zeitpunkt der Entdeckung war es unteilbar ,bzw. nahm man es an.
Somit glaub ich, das die Wissenschaft bis zu einem gewissen Grad neues über alte Thesen bringen könnte..
Das schwierige bei neuen Erkenntnissen u. Entdeckungen, die alte Wissenschaftliche Beweise nichtig machen, inwieweit das in die Öffentlichkeit dann dringen darf, ohne das sich die Wissenschaft der Unglaubwürdigkeit und der Lügen bezichtigen lassen muss.
Ist doch normal, dass es eine Weiterentwicklung gibt und irgendwann alte Erkenntnisse überholt sind.
Als das erste Telefon erfunden wurde, konnte sich sicher sicher niemand vorstellen, dass es mal Handy's oder gar Internet geben würde.
Oder Herz/Organtransplationen, Impfungen ....usw.
Somit ist meine These, das hier nur ein kleiner Teil in die Öffentlichkeit gelangt, alles andere wird vermutlich unter dem Teppich gekehrt. Und wenn es dann doch einen Wissenschaftler gäbe, der das öffentlich macht - naja, dann hat man ja immer noch die Möglichkeit, ihn als Verschwörungstheortiker zu bezeichnen, und wenn´s gar net geht, dann sucht man halt wieder mal eine Verbindung zu "Rechtsradikalen".
Meine These ist eher, das der größte Teil in die Öffentlichkeit kommt, Irrtümer sehr wohl bekannt sind, denn Wissenschaft ist öffentlich, kann nicht alleine ohne finanzielle Mittel (wie im Mittelalter)im Hinterstübchen praktiziert werden.
Und weder ein Leben nach dem Tod, noch Gott, noch andere Dinge, die ausserhalb des sicht -u. messbaren agieren, wird die Wissenschaft je beweisen können, was aber deswegen nicht heisst, das das alles Illusion wäre.
Man sollte nämlich nicht vergessen, das man irdisches nur mit irdischen Mitteln messen kann, u. geistiges nur mit geistigem. Genausowenig, wie ein Auge die Liebe sieht, kann es das Herz aber spüren, u. schon allein die Liebe kann man nicht messen, nicht sehen, nur dessen Auswirkungen, u. in welchen Bereichen die Liebe im Körper wirkt.
Dem stimme ich zu
Nur die Exoteriker, die nichts wissen, nicht forschen (nur Bücher lesen) behaupten sie wüssten alles