Wirkung von Konjunktionen

Du gibst sogar Unterricht und hältst Dich nicht für eine Expertin?

Astrologie nach meinem Verständnis ist eine große Lehre, mit Kernbereich (Horoskop berechnen, deuten, Methoden, Schulen) und vielen einzelnen Fachgebieten, wie Psychologische Astrologie, Medizinische Astrologie, Terminastrologie, Meteorologische Astrologie, Philosophische Astrologie, Geografische Astrologie, usw.

Astrologie zu erlernen, warum nicht? Sobald ich weiß, warum es funktioniert und wie ich den Zusammenhang zwischen den Konstellationen und den persönlichen Kräften und deren Möglicheiten erkannt habe, will ich es gerne tun.

natürlich, wie Du meinst. für mich ist es umgekehrter Weg, ich bin aus reiner Skepsis (naturwissenschaftlicher Hintergrund) dazugestossen und möchte die Erkenntnisse nicht missen.

Im Moment habe ich allerdings eher den Eindruck, die Astrologie hat einer Reihe Anhänger, die auf welche Art auch immer, Zahlen und Daten verarbeiten, um diese anschließend zu deuten. Wenn es denn zufällig hinkommt, haben sie eben Glück gehabt oder es wird der vorgenannte Effekt wirksam, wenn es nicht klappt, hat man eben seine Möglichkeiten und Kräfte nicht genutzt.

wenn ich die Dialoge bei einem medizinischen oder philosophischen Fachforum beachte, gewinne den gleichen Eindruck. Eigener Standpunkt wird bis an die Zähne partout verteidigt, kein Abstand genommen.
Astrologie funktioniert, den Weg, die Schule muß man zuerst herausfinden. Und es ist keine Wissenschaft nach der neuzeitlicher Definition.
Ist Pflegewissenschaft (ein Beispiel von vielen übrigens) eine Wissenschaft nach dieser Definition?
 
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Erstmal merci für die Impulse zum Dimensionen Falten. Und von dort gleich zu den Konjunktionen ... die im HK sind je relativ trivial ... der Beginn eines neuen Zyklus von (mindestens) zwei Partnern. Wobei im HK - in der Projektion auf die Fläche - die 3. Dimension fehlt. Mir scheint, die Rosenkreuzer berücksichtigen das in ihrer Astrologie.

Auch bedenkenswert, meine ich: Konjunktionen sind, wie alle Aspekte, standortbezogen ... sie entstehen erst durch die Fokussierung von einem bestimmten Beobachtungsort. Extrembeispiel: Zwei Punkte liegen auf einer Geraden. Wenn ich selbst auf der Geraden stehe, nehme ich sie als Konjunktion wahr. Wenn ich irgendwo anders im Raum bin, ändern sich alle von mir fokussierten Winkelbeziehungen.
Stimmt - das hatte ich ja gar nie überlegt. Wäre man auf dem Mond geboren, so läge wohl in den meisten Fällen keine Konjunktion (oder andere Aspekte) von Planeten vor, die aus Erdsicht eben Konjunktionen sind. Ein sehr interessanter Gedanke.

Zu den Rosenkreuzern kann ich mich nicht äussern, die kenne ich nicht näher.
 
Ja eh ... wer immer mit Punkten zufrieden ist, wird mit einem Weltbild aus Schlagzeilen bestens bedient sein. Wer Gedankenlinien verfolgen mag oder gar Verästelungen, Verzweigungen ... der liest halt. Wird eh nicht alles für alle geschrieben :)

Was allerdings das hier soll!?
So hab ich mir Argumente immer vorgestellt ...

Ich wollte ja nicht, aber ich kann Randi nur zustimmen.
 
es ist keine Wissenschaft nach der neuzeitlicher Definition.
Diese Definitionen, was Wissenschaft sei, sind in der Regel eh äußerst durchsichtig interessengebunden und haben mehr mit Dogmatik und dem Bewahren geistiger und materieller Pfründe zu tun als mit Wissenschafts- und Erkenntnistheorie. Beide letztgenannten liefern ja durchaus keine allgemeinverbindliche Definition von Wissenschaft, sondern einigermaßen unterschiedliche Ansätze. Es gibt einen common sense darüber, wie wissenschaftlich zu arbeiten ist, welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, damit solche Arbeiten das Siegel "wissenschaftlich" erhalten, und in welcher Weise wissenschaftliche Theorien überprüfbar zu sein haben ... Poppers kritischer Rationalismus ist da ja auch schon lange nicht mehr das Ende Fahnenstange, auch wenn's für die Skeptizisten immer noch das alte, neue und einzige Testament zu sein scheint.

Interessant war Wissenschaft immer schon und ist sie auch heute dort, wo sie in ihren Randbereichen schon auch mal Grenzüberschreitungen riskiert und das lege artis Undenkbare wagt ... da ist in der Regel das entstanden, was später Allgemeingut wurde; in den normierenden Wissens-Verwaltungsinstitutionen ist da vergleichsweise wenig an Wissenszuwachs entstanden.

Ich denke, Astrologie wäre eh gut beraten, nicht um einen Platz an der "Wissenschaftssonne" zu buhlen und sich den dortigen Mechanismen auszusetzen. Sehr spannend hingegen finde ich (das ist ja nicht unentdeckt geblieben *ggg*), manche aktuellen Entwicklungen im wissenschaftlichen Bereich mit einem Astrologieverständnis zu kreuzen, das sozusagen säkularisiert auftritt ... Merkur im Wassermann ...
 
Du gibst sogar Unterricht und hältst Dich nicht für eine Expertin?

Astrologie zu erlernen, warum nicht? Sobald ich weiß, warum es funktioniert und wie ich den Zusammenhang zwischen den Konstellationen und den persönlichen Kräften und deren Möglicheiten erkannt habe, will ich es gerne tun.

Im Moment habe ich allerdings eher den Eindruck, die Astrologie hat einer Reihe Anhänger, die auf welche Art auch immer, Zahlen und Daten verarbeiten, um diese anschließend zu deuten. Wenn es denn zufällig hinkommt, haben sie eben Glück gehabt oder es wird der vorgenannte Effekt wirksam, wenn es nicht klappt, hat man eben seine Möglichkeiten und Kräfte nicht genutzt.

Astrologie ist erst einmal reine Mathematik. Ich habe es so gelernt, selber ausrechnen und selber einzeichnen. Wenn die heutige Computerberechnung nicht wäre, gäbe es nur 1/4 der Astrologen überhaupt, weil der Rest einfach zu dumm ist für die mathematische Berechnung. (ich sag das mal aus dem Volksmund) ;)

Nachdem das Horoskop "steht", geht die Deutung los. Dazu nimmt man die Erfahrungen älterer Astrologen (Bücher, Seminare) und braucht eine gewisse Intuition. Ebenso bestimmte Informationen, worum es dem Klienten geht. Es nützt nichts, wenn ich ihm sage, dass er ein böses Mundwerk hat und ständig provoziert (Merkur in Spannung zu Mars), wenn dieser Mensch sich ein Haus kaufen möchte. :D
Das ist genauso wirkungslos wie das dumme Geschwätz von Schlucke und Randalia. :D

wie soll eine Konstellation von Himmelskörpern bei 7 Mililarden Menschen unterschiedliche Kräfte für einen Einzelnen anzeigen? Und selbst wenn dies gelänge, welcher Zusammenhang besteht zwischen dieser Darstellung und meiner Persönlichkeit?
Nimm das Uranus/Pluto-Quadrat. Aus "Schlüsselworte zur Astrologie": Rigorose Umwälzungen, Befreiungsbewegungen. Auflehnung (Uranus) gegen Abhängigkeit und Unterdrückung (Pluto). Schaust du Nachrichten? dann braucht man ja nichts mehr erklären.
Und warum fährst du nicht nach Brasilien, Spanien oder Griechenland? Vielleicht weil es nicht dein Thema ist. Evtl. ist dein Thema die Loslösung vom Elternhaus, Berufswechsel, Trennung vom Partner - vielleicht hast du dazu gar kein Thema, sondern dein Thema wäre Übung in verbaler Kommunikation.

Was wirkt? Wie wirkt? warum wirkt dasselbe auf die einen so und auf die anderen eben anders?
Dazu musst du einen Schritt in die Esoterik machen. Alle Informationen sind vorhanden, du musst nur den Schlüssel finden, um "die Daten anzuzapfen".

Ich würde vorschlagen, du benutzt deinen Computer auch erst, wenn du verstehst, wie es möglich ist, dass meine Gedanken zu deinem "Problem" dich in schriftlicher Form erreichen. :D Da greifen ja viele Mechanismen zusammen. Erst einmal meine Gedanken umsetzen in Worte. Meine Hände dazu bewegen, diese Worte zu tippen. Den Computer bedienen, damit er es weitergibt (und nicht versehentlich auf löschen drücken).
Dann kommt das schwierigste Problem, nämlich dass du das, was ich schrieb, aufmerksam liest. Glaub mir, das tun die wenigsten. Dann muss dein Verstand das Gelesene in deine eigene Sprache umsetzen. Neee, mit sowas Kompliziertes beschäftigen wir uns doch nicht - oder???

:D
 
Tja, was bliebe dem aggressiven Skeptiker? Bröckeln darf an seinem dogmatischen Glaubensgerüst jedenfalls nichts. Denn als wahrer Gläubiger braucht er nun einmal seinen Glauben und wenn es auch nur der Glaube an den Nichtglauben ist, der fanatisch verteidigt wird. So mancher wütende Atheist oder Astrologiegegner ist da oft gläubiger, als jene, die er bekämpft......:rolleyes:

Langsam wird's peinlich...

Anstatt dem Threadersteller bei seiner Fragestellung zu helfen, seid ihr binnen kürzester Zeit wieder beim Wissenschaftlerbashing angekommen. Ich verzichte darauf, zum wiederholten Male darauf hinzuweisen, warum die Bezeichnung "wissenschaftsgläubig" Unfug ist. Das haben ich und andere hier Euch schon oft genug erklärt.

Du gibst sogar Unterricht und hältst Dich nicht für eine Expertin?

Sie scheint sich halt für eine Expertin auf anderem Gebiet zu halten. Wirkt auf mich, wie eine klassische Ausweichstrategie.

Astrologie zu erlernen, warum nicht? Sobald ich weiß, warum es funktioniert

Ich würde sogar noch weiter gehen und fragen, ob es denn überhaupt funktioniert. Es gibt nämlich bisher nicht den geringsten Hinweis darauf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Astrologie#Empirische_Studien

Im Moment habe ich allerdings eher den Eindruck, die Astrologie hat einer Reihe Anhänger, die auf welche Art auch immer, Zahlen und Daten verarbeiten, um diese anschließend zu deuten. Wenn es denn zufällig hinkommt, haben sie eben Glück gehabt oder es wird der vorgenannte Effekt wirksam, wenn es nicht klappt, hat man eben seine Möglichkeiten und Kräfte nicht genutzt.

Auch dafür haben Astrologen eine Ausflucht. Die machen dann einfach eine Geburtszeitkorrektur... :D
 
Stimmt - das hatte ich ja gar nie überlegt. Wäre man auf dem Mond geboren, so läge wohl in den meisten Fällen keine Konjunktion (oder andere Aspekte) von Planeten vor, die aus Erdsicht eben Konjunktionen sind. Ein sehr interessanter Gedanke.

Zu den Rosenkreuzern kann ich mich nicht äussern, die kenne ich nicht näher.
Ja, das Geozentrische der Astrologie ist nicht nur in Bezug auf die Häuserverteilung von Bedeutung ... wobei mich der Ansatz ja keineswegs stört. Wollte ich ein Horoskop über irgendeine Marssonde erstellen, müsste ich halt die entsprechenden Änderungen in der Systematik vornehmen, Ephemeriden für den Standort Mars berechnen, und dann würde dort im Horoskop als Planet auch die Erde auftauchen und der Mars natürlich nicht ... alles bestens, solange ich mir bewusst bleibe, dass ich Bilder betrachte, die erst durch meine Fokussierung entstehen. Hat für mich aber auch eher theoretischen Wert, wenn ich über Plausibilität und Viabilität von Astrologie nachdenke ... fürs Praktische haben's ja auch die ersten Menschen quasi per Taschenrechner auf den Mond geschickt und wieder zurückgeholt ...

Über die Rosenkreuzer-Astrologie weiß ich auch wenig, die halten sich ja nicht umsonst sehr bedeckt. Ich erinnere mich, einmal Rosenkreuzer-Ephemeriden in der Hand gehalten zu haben, und da war auch die Winkelhöhe der Planeten über oder unter der Ekliptik angegeben, weil's ja einen Unterschied macht, ob sich die "nur" auf 0° horizontal begegnen oder vielleicht sogar auch vertikal auf gleicher Winkelhöhe (vermutlich als Konjunktion sehr selten, aber ansonsten wohl auf mit dem Potenzial versehen, Konstellationen zu bilden ...). Mehr weiß ich darüber nicht ... anyone else?
 
Diese Definitionen, was Wissenschaft sei, sind in der Regel eh äußerst durchsichtig interessengebunden und haben mehr mit Dogmatik und dem Bewahren geistiger und materieller Pfründe zu tun als mit Wissenschafts- und Erkenntnistheorie.

Lies das doch nochmal! Eventuell erschließt sich Dir, dass das vollkommen paradox ist, was Du da schreibst.


Beide letztgenannten liefern ja durchaus keine allgemeinverbindliche Definition von Wissenschaft, sondern einigermaßen unterschiedliche Ansätze. Es gibt einen common sense darüber, wie wissenschaftlich zu arbeiten ist, welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, damit solche Arbeiten das Siegel "wissenschaftlich" erhalten, und in welcher Weise wissenschaftliche Theorien überprüfbar zu sein haben ...

Und genau das ist der Knackpunkt. Wenn man sich an diese Regeln nicht hält, öffnet man spekulativen Ansätzen zu sogenannten "Erkenntnissen" Tür und Tor. Wenn behauptete Phänomene nicht mehr für jedermann reproduzierbar dargestellt werden können oder nicht falsifizierbar sein müssen, dann kann man sich das Ganze auch schenken.

in den normierenden Wissens-Verwaltungsinstitutionen ist da vergleichsweise wenig an Wissenszuwachs entstanden.

Woher kommen denn dann Deiner Meinung nach die ganzen Erkenntnisse? Aus den "Randbereichen" namens Esoterik?

Ich denke, Astrologie wäre eh gut beraten, nicht um einen Platz an der "Wissenschaftssonne" zu buhlen und sich den dortigen Mechanismen auszusetzen.

Da bin ich ganz bei Dir. Astrologie ist schließlich Aberglaube und wird auch weiterhin keine Belege liefern können. Da ist's halt nicht besonders schlau, wenn man sich mit wissenschaftlichen Methoden messen lassen will.

Sehr spannend hingegen finde ich (das ist ja nicht unentdeckt geblieben *ggg*), manche aktuellen Entwicklungen im wissenschaftlichen Bereich mit einem Astrologieverständnis zu kreuzen, das sozusagen säkularisiert auftritt ... Merkur im Wassermann ...

Das findest Du spannend? Ich find's albern...
 
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Schlucke schrieb:
Ich würde sogar noch weiter gehen und fragen, ob es denn überhaupt funktioniert. Es gibt nämlich bisher nicht den geringsten Hinweis darauf.


Das erklärt dann natürlich auch, warum du dich ausgerechnet in einem Astrologieforum aufhältst.:D;)



Lg
 
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