Wie viel uns die Atomkartft wirklich kostet?

Irgendsoein Oberhammel hat mal gesagt...."Österreich kann seinen Energiebedarf nur zu 40% selbst abdecken.......der Rest ist zugekaufter Atomstrom......

Dürft schwer werden wenn jeder auf 60% seiner bisherigen Energie verzichten müsste.....
 
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Atomkraft ist Mist...keine Frage, aber welche Alternativen haben wir tatsächlich? Die alten Kohlekraftwerke waren auch ungesund...vielleicht nicht soeffektiv beim Störfall, aber auch sie haben genug Schaden angerichtet...Windkraft...jeder, der in der Nähe einer solchen Anlage wohnt, wird sich herzlichst bedanken..denn leise sind die Dinger nicht...Solarenergie?
Soll ja wohl ne Anlage in der Sahara gebaut werden...mal sehn, wieviel Tieren da wieder der Lebensraum genommen wird.
Immer mehr Menschen...immer mehr Stromkunden...und jeder will es bequem haben.Nachts beleuchtete Straßen, besonders "sehenswürdige" Gebäude werden angestrahlt,Schaufensterillumination...lange Ladenöffnungszeiten... kaum einer, der nur ein oder 2 Geräte gleichzeitig laufen hat.
Das alles fordert seinen Tribut.
Trotzdem kann und darf Atomenergie nicht der Weisheit letzter Schluß sein, irgendwann kommt´s zum Knall...aber der Planet wird sich sicher davon erholen und Kakerlaken und Ratten werden´s wohl überleben.


Sage




Ja, alles schön beleuchtet, damits gut ausschaut nachts. Völlig unsinnig in Anbetracht der Situation.

Aber auch im Kleinen, wie viele Leute verquasen Strom zu Hause, lassen das Licht brennen in Räumen, in denen sie sich Stunden nicht aufhalten, völlig unbewusst. Es kommt ja aus der Steckdose und ist nicht wirklich teuer. Und ab und zu ertappe ich mich auch immer wieder mal dabei, daß was läuft, was jetzt eine Zeitlang nicht hätte laufen brauchen - PC z.B..

Ich denke mal, es gibt sogar Leute, die die Geräte laufen lassen, wenn sie arbeiten gehen, ist halt bequemer, wenn man wiederkommt. Muß das Ding nicht extra hochfahren. Standby ist gar keine Frage mehr, puh. Wen interessierts. Was da alleine mal zusammengerechnet wurde, unglaublich!

:rolleyes:

Was die Windkraftwerke anbelangt, ich habe da z.B. bei den Anlagen in den Meeren ein ganz übles Gefühl, was die Störung der Meeresbewohner betrifft. Was die da an Schwingungen und Vibrationen verursachen KANN einfach nicht gut für die Meere sein.

Bin aber sicher, bei unseren hellen Köpfen und Erfindern, daß die Lösungen für diese Probleme längst existieren und - aus verschiedensten Gründen - einfach nicht an die Oberfläche gelangen. Guckt euch die Abräume der Energiekonzerne an, die Raffgier, die Preisanpassungen nur nach oben statt auch nach unten. Die Diskussion neulich bei "Hart, aber gerecht - wenn Politik auf Wirklichkeit trifft" sagt alles aus. Null Interesse etwas voran zu treiben, nur abräumen ist angesagt und das so billig wie möglich.

Und jeder behauptet mit Inbrunst das Gegenteil von dem, was der Vorredner sagte. Du kannst einfach nichts glauben davon. Nur dämliches Gequatsche. Der eine behauptet, sie hätten so und so viel Millionen und Milliarden in erneuerbare Energien investiert und der nächste sagt, stimmt alles nicht.

Wo soll das hinführen?

:confused:
 
Was die Windkraftwerke anbelangt, ich habe da z.B. bei den Anlagen in den Meeren ein ganz übles Gefühl, was die Störung der Meeresbewohner betrifft. Was die da an Schwingungen und Vibrationen verursachen KANN einfach nicht gut für die Meere sein.
Da geb ich Dir 100% Recht.
Mehr noch, auch auf Land werden die Schwingungen/Vibrationen zumindest unbewußt von Lebewesen wahrgenommen. Dazu kommt der Stroboskopeffekt, wenn die Sonne hinter den Rotoren steht, der kann wahnsinnig machen.
Windkraftanlagen sind aus Stahl, die Stahlindustrie freut sich und pußtet gerne Unmengen an CO2 und andere Stoffe in die Atmosphäre für die Deppen, die glauben das sei der richtige Weg...
Und schön find ich die auch nicht... so landschaftlich gesehen...
Bin aber sicher, bei unseren hellen Köpfen und Erfindern, daß die Lösungen für diese Probleme längst existieren und - aus verschiedensten Gründen - einfach nicht an die Oberfläche gelangen.
Genau.
Einer der Gründe ist, dass sich die alte sch.... Technik, in die Milliarden investiert wurden, noch nicht amortisiert hat...
Ein weiterer Grund liegt im Neokollonialismus begraben...
Wo soll das hinführen?
Zum "Burnout" ?
 
...ich bin da doof...zugegeben...
Nur da... :lachen::lachen::lachen:
Nee, schon gut, ich mag Dich :umarmen:
aber wenn man Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet...wieviel braucht man davon, um z.B. eine Stadt wie Hamburg mit Energie zu versorgen und das wasser ist ja dann zu anderen Zwecken, z.B. zum Trinken verloren...oder seh ich das falsch?
Man muss nicht Trinkwasser spalten, um H2 zu erzeugen.
Nimm die Kohlenwasserstoffe zB, also alle organische Substanz.
Bei hohem Druck und Temperaturen von ca. 800°C unter Ausschluss von Sauerstoff spaltet sich der Wasserstoff von den Kohlenwasserstoffen ab.
Vergess die irrsinnigen Monokulturen an Ölpalmen, die braucht man dafür nicht.
Das geht auch mit Hausmüll, und den gibts leider zur Genüge (muss auch geändert werden).
Eine gute Anlage schafft es locker, aus 1 Kilogramm organischer Trockensubstanz ca. 4 kWh zum Verkauf zu erzeugen. Wenn viel Kunststoff drin ist können es auch schon mal 10-15 kWh sein. Das ist gr0ßzügig nach unten gerechnet.
Wenn die Anlage nun auf 300 000 Jahrestonnen ausgelegt ist, kannst Du Dir ja ausrechnen, wieviel Strom rauskommt.
 
Im Prinzip ja, aber .... immer auf den kleinen Mann/Frau .... iss eigentlich nicht richtig.
Wer sind denn die Haupt-Energiefresser ???
Genau! Denen sollte es an den Kragen gehen.

Viele kleine ergeben ein Großes...Bei wievielen läuft das TV-Gerät, obwohl keiner glotzt? da wird in der Küche hantiert und die Kiste läuft stundenlang, ohne daß irgendjemand davorsitzt...100Watt-Birnen im ganzen Haus...und immer schön alle Räume beleuchten, auch wenn sich keiner dort aufhält...wieviel Strom wird für Konzerte verquast? Halbe Lautstärke würde auch reichen...wäre sogar besser für die Trommelfelle...im Winter sitzen viele in T-shirt und kurzer Hose in der Wohnung...auf der Heizung kann man Spiegeleier braten und Steaks grillen... und bei dat Sage stehen die Pinguine vor der Tür, weil´s ihnen am Südpol zu warm geworden ist...
Natürlich kann man darüber feilschen, wer wann, wo, was zu sparen hat...irgendwann kommt eh der Tag, wo es nix mehr zu feilschen gibt...da wird ganz klar der Strm ab 20.00h abgestellt und geht erst morgens wieder ab7.00h...und ei der daus...man überlebt auch das...wer hätt´s gedacht...


Sage
 
aber wenn man Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet...wieviel braucht man davon, um z.B. eine Stadt wie Hamburg mit Energie zu versorgen und das wasser ist ja dann zu anderen Zwecken, z.B. zum Trinken verloren...oder seh ich das falsch?

Ja und nein. Weil du zum Einen Meerwasser nehmen kannst und zum Anderen brauchst du etwa ein normales Schwimmbad voll pro Stunde um den Gesamtenergiebedarf der ganzen Welt hochgerechnet auf das Jahr 2020 zu decken.

Und dabei sind die Wirkungsgrade der Brennstoffzellen bereits berücksichtigt.

Bei der "Verbrennung" von H2 entsteht zwangsläufig reines H2O, das du dann ein wenig verschmutzen kannst um es zu trinken oder alternativ gleich wieder in die "Solarzellen" einspeist als geschlossener Kreislauf.
So gesehen geht also kein Trinkwasser verloren.

Das einzige Problem im aktuellen Stand der Entwicklung ist der Wirkungsgrad der Zellen von gerade mal 2 Prozent. Um Deutschland mit Strom aus diesen Zellen zu versorgen müsste also rund 20 Prozent der Gesamtfläche mit solchen Zellen bestückt werden - das ist zu viel. Kommt die Zelle auf einen Wirkungsgrad von 15% kann das flächendeckend umgesetzt werden.

Die Basiskonstruktion könnte also das Einfamilienhaus mit 20 qm Kollektor auf dem Dach, einem Wasserstoffspeicher, einem Wasserspeicher und einer relativ kleinen Brennstoffzelle im Keller sein - im Brennstoffzellenauto vom Mercedes sind 60kW Zellen eingebaut. Das ist rund 4 mal so viel wie mein Haus Gesamtanschlußleistung hat.


Und wie erwähnt fehlt für diese Gesamtanlage nur die richtige Solarzelle.
Bisherige Lösungen arbeiten mit Photovoltaik und chemischer Elektrolyse, was uneffektiv und giftig ist.
 
Windkraftanlagen sind aus Stahl,

Nein, sind sie nicht.
Stahl würde den mechanischen Belastungen der Flügel gar nicht standhalten.
Berücksichtige: Je länger ein Flügel um so höher ist die Geschwindigkeit in den Flügelspitzen und um so höher ist die Kraft die auf den gesamten Flügel wirkt. Bei einem 50m Flügel würde selbst 10cm Stahl einfach so zerrissen. Die aktuelle Entwicklung geht zu 75m Flügeln....

Na klar sind ein paar Teile aus Stahl, aber rate mal wie viel Stahl in einem Atomkraftwerk verbaut wird oder auch in einem Kohlekraftwerk...
 
Ja und nein. Weil du zum Einen Meerwasser nehmen kannst und zum Anderen brauchst du etwa ein normales Schwimmbad voll pro Stunde um den Gesamtenergiebedarf der ganzen Welt hochgerechnet auf das Jahr 2020 zu decken.

Und dabei sind die Wirkungsgrade der Brennstoffzellen bereits berücksichtigt.

Bei der "Verbrennung" von H2 entsteht zwangsläufig reines H2O, das du dann ein wenig verschmutzen kannst um es zu trinken oder alternativ gleich wieder in die "Solarzellen" einspeist als geschlossener Kreislauf.
So gesehen geht also kein Trinkwasser verloren.

Das einzige Problem im aktuellen Stand der Entwicklung ist der Wirkungsgrad der Zellen von gerade mal 2 Prozent. Um Deutschland mit Strom aus diesen Zellen zu versorgen müsste also rund 20 Prozent der Gesamtfläche mit solchen Zellen bestückt werden - das ist zu viel. Kommt die Zelle auf einen Wirkungsgrad von 15% kann das flächendeckend umgesetzt werden.

Die Basiskonstruktion könnte also das Einfamilienhaus mit 20 qm Kollektor auf dem Dach, einem Wasserstoffspeicher, einem Wasserspeicher und einer relativ kleinen Brennstoffzelle im Keller sein - im Brennstoffzellenauto vom Mercedes sind 60kW Zellen eingebaut. Das ist rund 4 mal so viel wie mein Haus Gesamtanschlußleistung hat.


Und wie erwähnt fehlt für diese Gesamtanlage nur die richtige Solarzelle.
Bisherige Lösungen arbeiten mit Photovoltaik und chemischer Elektrolyse, was uneffektiv und giftig ist.

Dann wären die Meere aber bald leer...bei dem, was so täglich weltweit verquast wird...und ob das für die Natur gut wäre? Oder wir müßten einen Großteil des wassers dann wieder versalzen und ins Meer kippen...Nachts Licht aus in den Städten und Riesenweihnachtsbäume müßten eben künftig im Dunkeln stehn.
Mal für ein Jahr weltweit ausprobieren und das Ergebnis abwarten.

Sage
 
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Dann wären die Meere aber bald leer...bei dem, was so täglich weltweit verquast wird...und ob das für die Natur gut wäre? Oder wir müßten einen Großteil des wassers dann wieder versalzen und ins Meer kippen...Nachts Licht aus in den Städten und Riesenweihnachtsbäume müßten eben künftig im Dunkeln stehn.
Mal für ein Jahr weltweit ausprobieren und das Ergebnis abwarten.

Sage



Nee Sage, das passt nun wieder nicht. Die Meere wären nicht leer. Wir nutzen 2 % des (Süss)-Wassers der Erdoberfläche. Und das ist bald leer.

Fast der ganze Rest ist Meerwasser, welches sich ebenso im ständigen Austauschkreislauf befindet.

:morgen:
 
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