Ich sehe die Hoffnung als eine Seite einer Münze...die andere Seite ist geprägt mit Befürchtung.
Ohne Befürchtung gibt es keine Hoffnung....und
ohne Hoffnung gibt es keine Befürchtung....
Hoffnungen und Befürchtungen docken sich gern an, an dem was wir wichtig finden, was uns motiviert weiter zumachen...in erster Linie mit Fragen stellen...sofern wir in einer Befürchtung hängen....und wieder hoffen können wollen.
Hoffnung die glaubt...fängt an zu fragen...sobald sie zu zweifeln beginnt.
Wir sind vorwiegend an ETWAS interessiert, dass uns trägt....durch das Leben trägt...und am liebsten für immer und ewig.
Und wir fangen an Fragen zustellen...sobald wir unser Glück als gefährdet ansehen.
bei:
• Lob oder Tadel: der persönliche Wert wird in Beziehung zu anderen Individuen vermehrt oder vermindert;
• Erwerb oder Verlust: materieller Besitz und Wohlstand werden vermehrt oder vermindert;
• Freude oder Leid: das persönliche Glück – Wohlbefinden, Gesundheit – wird vermehrt oder vermindert;
• Ruhm oder Schande: das Ansehen in der Gesellschaft wird vermehrt oder vermindert.
und genau diese 4 dualistischen Paarungen halten den Kreislauf von Hoffnungen und Befürchtungen in Gang, weil wir uns tunlichst mit POSITIV verbunden fühlen wollen...wenn die andere Seite aufkommt, fühlen wir uns persönlich gekränkt...wir haben etwas falsch macht ..oder andere haben etwas falsch gemacht....usw.
Im Tarot...sehr klug...sollte beim keltischen Kreuz die vorletzte Karte, als erste betrachtet werden...die Karte, die anzeigt, was der Fragesteller bei seiner Frage erhofft...oder befürchtet; denn daraus lässt sich die Motivation für die Frage erschließen...als auch inwiefern diese Motivation durch Ängste...oder positiver Vorwegnahme das zukünftiges Ergebnis beeinflusst......Wahrsagen ist keine Hexerei...!
Aus dem Grund...erwächst aus diesem Spiel heraus, vielleicht einmal die Idee...zu fragen was wirklich trägt?
Und die Antwort erhält der, der aus dem Spiel aussteigt....und erstmal alle Hoffnungen fahren lässt-----
Das Leben wird vielleicht etwas magerer, etwas gleichförmiger, weniger léidenschaftlich?
Das ist doch das, was wir befürchten...das wenn wir nicht mehr hoffen...die Befürchtung unseres vorrangigen Weltbildes an Fahrt gewinnt....
Nur....das mag eine etwas dürftige Strecke zwar sein...aber logisch konsequent...wird auch die Befürchtung versiegen...wenn wir die Hoffnung nicht weiter nähren....
Und dann?
WAS TRÄGT?