Wie schafft man Hoffnung?

Hoffnung ist Glück? Ich glaube so was wie Glück gibt es nicht.
das hab ich nicht geschickt formuliert.

Hoffnung hofft auf Besserung Morgen. Im jetzt ist man ganz verblockt - weil ja irgendwas oder/und man selbst nicht richtig ist.
Das ist eine inflationäre innere Situation :X3: Und vor allem ist sie nicht real so, sondern nur (allerdings sehr konsequent) herangedacht.
daraus folgt: Hoffnung ist Leid. Hoffnung ist Leiden.


Es gibt die Hoffnung auf Glück. Aber Glück gibt es tatsächlich nicht. Denn selbst wenn du grad glücklich bist, hoffst du schon ängstlich dass du es bleiben wirst. ('Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.' :D ) . . .
 
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Hoffnung ist ein Trick - erstens führt es dazu, dass ich mich jetzt besser fühle und zweitens produziere ich damit Positivität, die mich dazu bringt, die besseren Alternativen für eine Erfüllung zu wählen.

LGInti
 
Ich sehe die Hoffnung als eine Seite einer Münze...die andere Seite ist geprägt mit Befürchtung.

Ohne Befürchtung gibt es keine Hoffnung....und
ohne Hoffnung gibt es keine Befürchtung....

Hoffnungen und Befürchtungen docken sich gern an, an dem was wir wichtig finden, was uns motiviert weiter zumachen...in erster Linie mit Fragen stellen...sofern wir in einer Befürchtung hängen....und wieder hoffen können wollen.

Hoffnung die glaubt...fängt an zu fragen...sobald sie zu zweifeln beginnt.

Wir sind vorwiegend an ETWAS interessiert, dass uns trägt....durch das Leben trägt...und am liebsten für immer und ewig.

Und wir fangen an Fragen zustellen...sobald wir unser Glück als gefährdet ansehen.

bei:

• Lob oder Tadel: der persönliche Wert wird in Beziehung zu anderen Individuen vermehrt oder vermindert;

• Erwerb oder Verlust: materieller Besitz und Wohlstand werden vermehrt oder vermindert;

• Freude oder Leid: das persönliche Glück – Wohlbefinden, Gesundheit – wird vermehrt oder vermindert;

• Ruhm oder Schande: das Ansehen in der Gesellschaft wird vermehrt oder vermindert.

und genau diese 4 dualistischen Paarungen halten den Kreislauf von Hoffnungen und Befürchtungen in Gang, weil wir uns tunlichst mit POSITIV verbunden fühlen wollen...wenn die andere Seite aufkommt, fühlen wir uns persönlich gekränkt...wir haben etwas falsch macht ..oder andere haben etwas falsch gemacht....usw.

Im Tarot...sehr klug...sollte beim keltischen Kreuz die vorletzte Karte, als erste betrachtet werden...die Karte, die anzeigt, was der Fragesteller bei seiner Frage erhofft...oder befürchtet; denn daraus lässt sich die Motivation für die Frage erschließen...als auch inwiefern diese Motivation durch Ängste...oder positiver Vorwegnahme das zukünftiges Ergebnis beeinflusst......Wahrsagen ist keine Hexerei...!

Aus dem Grund...erwächst aus diesem Spiel heraus, vielleicht einmal die Idee...zu fragen was wirklich trägt?

Und die Antwort erhält der, der aus dem Spiel aussteigt....und erstmal alle Hoffnungen fahren lässt-----

Das Leben wird vielleicht etwas magerer, etwas gleichförmiger, weniger léidenschaftlich?

Das ist doch das, was wir befürchten...das wenn wir nicht mehr hoffen...die Befürchtung unseres vorrangigen Weltbildes an Fahrt gewinnt....

Nur....das mag eine etwas dürftige Strecke zwar sein...aber logisch konsequent...wird auch die Befürchtung versiegen...wenn wir die Hoffnung nicht weiter nähren....

Und dann?

WAS TRÄGT?
 
Der Glaube ohne Hoffnung...ist eine hohe Weihe....

und die Liebe ohne Hoffnung....ist pur


Ist da nicht doch noch ein Fünkchen Hoffnung auf Belohnung?

oder gar...ein Bonus...hervorgegangen aus Verdienst?
 
Was mich imstande ist zu tragen...ist Gewissheit.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weeeit.....

Die Gewissheit...ist es, die ich zwar im Spiel von Gewinn und Verlust...wieder verlieren werde...weil sie nicht willkürlich rekonverleszierbar ist...

Der deutliche Geschmack...Nachgeschmack...ist jedoch gelöst von Erinnerung...und auch vom greifen nach Wiederholbaren...da Gewissheit fern von dem ist...eine bleibender Eindruck...der mich trägt...

...und dann aufhöre zu hoffen und zu befürchten.....

dann wird es unwirtlich...aufs Eigene geworfen...das Gefäß ist noch nicht geplatzt...es bleibt Gefäß, dass sich füllt und wieder leert.

Und dann beginnen Erfahrungen jenseits von Hoffnungen und Befürchtungen....
 
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Wenn mir klar wird, dass weder Hoffnung noch Befürchtung mit dem Kommenden zu tun hat, sondern ein momentaner Zustand ist, dann kann ich Hoffnung als bessere Alternative nutzen.

Hoffnung ist in dem Falle auch keine Erwartung, sondern einfach nur ein positiver Zustand.

Es ist wie mit dem Wunsch sein Ego loszulassen, warum sollte ich? Es geht um Bewusstheit und nicht um Erfolg.

LGInti
 
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