Wie kann man am besten an Gott ohne Religion glauben?

[Meikel3000]

Glaube dient zur Manipulation der Massen UND zur Unterwerfung unter eine Autorität, wie z.B. den Pfarrer.

Wer hat dir denn einen solchen Unfug erzählt?

Glaube ist gleichbedeutend mit Vorstellung.
Man glaubt bzw. stellt sich vor, dass etwas Bestimmtes so oder anders sein könnte.
Das ist das Charakteristische jeder Vorstellung bzw. von jedem Glauben.

Welche Massen manipulierst du denn, wenn du deine Einkäufe oder deinen Urlaub planst?
Alle Planungen sind nichts anderes als Vorstellungen bzw. Glaubensansichten.
Willst du uns etwa weismachen, dass das nicht zutrifft?

Man manipuliert keine Massen mit Glaubensansichten oder Vorstellungen, sondern mit Lügen.
Das war schon immer so und klappt bis heute vorzüglich.

 

[Teigabid]

Jetzt erkläre das bitte mal!

Warum schreibst du, ich lasse die Materie links liegen, wenn ich doch tatsächlich überall genau das Gegenteil schreibe?

Erkläre das bitte mal! Ich möchte gerne verstehen, warum du dich so verhältst ...

Um auf Deine Forderung zurück zu kommen, warum ich die Meinung vertrete, dass Du die Materie "links liegen" lässt:

Hör nur! Es regnet.

Die Menschen im Strandbad liegen nach dem Schwimmen auf der Wiese und lassen sich von der Sonne trocken.
Es ist bereits Juni, oder September.
Dabei schlafen einige ein, bemerken gar nicht, dass sie trocken werden.
Nach etwa einer Stunde beginnt es zu regnen. Die eingeschlafenen Badegäste "büseln" weiter,
sie werde zwar nicht aktiv patschnass, nur der Regen allein macht das "aufmerksam"(?).

Lediglich so ein Alptraum ist bei Dir. Irgendwas, oder irgendwer, klopft und hämmert kräftig an Türen und Fenstern ...
... Deine sogenannte "Aufmerksamkeit" ist irgendwo im "Grünen".

Aus Deiner "begrenzten" persönlichen menschlichen Sichtweise hat das nie stattgefunden,
denn die betroffenen Menschen habe sich am Trocknen und Nässen nicht aktiv beteiligt,
nur die Materie hat es für sie nach ihren Gesetzen vollbracht.

Es ist also nie passiert? Keiner hat es gesehen? Wunderbar!

Und dabei spreche ich noch gar nicht von den unwillkürlichen körperlichen Vorgängen im Menschen selbst ...

... sagen wir einmal Lungenentzündung, Lungenkrebs, usw. ...


... und ein


-

 

[Nica1]

Gegeben wird der Glaube auch nicht, da der Mensch von Natur aus schon ein rligiöses Wesen ist. Der Mensch wurde jahrhundert und jahrtausend lang von den Religionen in die Irre (weg von Gott) geführt! Damit ist jetzt schluss, in dem alle Menschen erkennen, was Sache ist: Gott in allem und dazu brauchst du heiligen Schriften, Propheten oder sonst einen Kram!

Brrrrr..... jetzt schaudert´s mich aber, sind Deiner Ansicht nach wirklich sämtliche andersdenkenden /andersgläubigen Religionen, Glaubensrichtungen ein Irrweg? Das "damit ist jetzt Schluss" klingt für mich schon fast aggressiv.... Muss denn jeder an Gott glauben? Es gab und gibt viele "Götter" an die die Menschen in der ganzen Welt glauben, sie verehren sie und bringen Opfer, heute, wie vor Jahrtausenden.
Wenn Du allen anderen absprichst, an eine höhere Macht zu glauben, die nicht unbedingt "Gott" genannt wird, finde ich das mehr als engstirnig und intolerant, fast schon zwangsmissionarisch angehaucht......

 

[Syrius]

Das halte ich für eine krasse Fehlvorstellung, da es Erlösung gar nicht brauchen und er wird nirgends wo hin holen, da Gott sowieso überall ist! Da wird Jesuss, Abrahams, Moses und Mohammeds Gschichteln unnötig!

Somit reduzierst Du das schwere Leben Jesu, Sohn Gottes, sein Leiden und qualvolle Sterben zu unnützem Tun - womit Du natürlich indirekt auch Gott, in dessen Auftrag Christus handelte, der Unfähigkeit bezichtigst.

Wenn - wie Du sagst - Gott überall sein soll - wie rechtfertigt sich Leid, Krieg, das Böse ...? Keine Seele ist so blöd und wählt ein Leben voller Qual und Leid freiwillig - nur Masochisten ergeben sich solcher Vorstellungen! Vor allem wenn Gott überall sein soll - was natürlich nicht sein kann - dann müsste er auch Trump und Putin und Assad gleichzeitig sein .... Menschen unsäglich Leiden lassen - das kann unmöglich sein!

Und wo bliebe der freie Wille?

lg
Syrius

 

[Nica1]

Jeder Glaube gründet sich auf Unwissenheit. Erst die Erkenntnis, oder das Wissen, erheben sich über den Glauben. Wenn man etwas weiß, oder erkannt hat, dann braucht man nicht mehr zu glauben.

Die Erkenntnis oder das Wissen ist aber auch nichts anderes, als Deine eigene Einstellung und Wahrnehmung und dann glaubst Du, zu wissen. Sonst gäbe es wohl nicht zu allem verschiedene Ansichten und Meinungen und wie oft wurde "geglaubtes Wissen" bereits widerlegt?
Wissen, was ist schon Wissen? Weisst Du es? Ich finde Wissen nicht wirklich erklärbar..... selbst, wenn Du in irgendeiner Sache ganz besonders gut bist und Dir "Wissen" aneignest ist es noch lange nicht die letzte Wahrheit........

Ich kann von mir nicht behaupten, irgendetwas genau zu wissen.. ich kann nur auf meine Erfahrungen zurückgreifen.. und was die Zukunft betrifft, gehts hier nur um Vorstellungen und ich weiss noch nicht mal, ob man stirbt oder nicht.... das weiss ja auch keiner..... es glaubt nur Jeder, etwas zu wissen.........

 

[Syrius]

Jesus war seinerzeit Jude, das Christentum gab es noch nicht. Es ist durch ihn, aber nicht von ihm gegründet worden.

Die Apostel, die ER auswählte um die Botschaft allen Menschen zu verkünden - durchaus ein Gründerakt. Oder die Worte: "Tut dies zu meinem Gedenken" - ebenfalls Worte des grossartigen Gründers.

Jesus, der inkarnierte Sohn Gottes, hatte den Auftrag, mit seinem tadellosen Leben, während dem er trotz der vielen Anfeindungen von unten Gott immer treu bieb, die Erlösung geschafft! Seit dieser Erlösung können die gefallenen Seelen wieder ins Reich Gottes zurück!

Um nach dem Sinn zu fragen, sollten zuallererst mal die Grundbedürfnisse gedeckt sein. Sonst beißt man ins Gras, bevor man die Frage überhaupt erst fertigformuliert hat.

Ja, das hatte auch Jesus erkannt und hat die Brot- und Fischvermehrung initiiert und viele Menschen satt gemacht - um danach belehrend zu ihnen zu sprechen. Aber hier in unserer Gegend ungedeckte Grundbedürfnisse??

Jede/r hier ist in der Lage nach dem Sinn zu fragen und zu suchen. Dein Statement erscheint mir eher wie eine Ausrede.

lg
Syrius

 

[Syrius]

Es ist nicht immer einfach, vielleicht auch nicht sinnvoll, an Gott zu Glauben, wenn man ihn nicht selber auf irgendeine Weise unmißverstänlich selber erfahren hat.

Glauben kann man vieles (oder auch nicht). Aber warum sollte man überhaupt an etwas glauben, sei es nun Gott oder die Religionen oder irgend etwas? WARUM sollte man das tun?

Vielleicht fördert die Verfolgung dieser Frage Antworten zu Tage.

Wir glauben ja auch, dass 1+1=2. Niemand hat es je bewiesen!

Der allergrösste Teil dessen, was wir zu wissen vermuten, glauben wir letztlich nur - und das einfach deshalb, weil es sinnvoll ist.

Und so ist es auch mit der Frage nach Gott. Sie ist immer sinnvoll! Aus einem System wie zum Beispiel der Mathematik ist es nicht sinnvoll, einzelne Fragen herauszuklauben und in Frage zu stellen - nur im Zusammenhang sind sie sinnvoll.

Und so ist es auch mit der Frage nach Gott - dem Schöpfer aller Dinge, der Liebe und Weisheit in Person. Das eigene Woher und Wohin, das Böse und das Leid, Karma und Wiedergeburt und noch vieles mehr müssen von diesem System vernünftig, logisch und einfach beantwortet werden - dann ist es immer sinnvoll.

lg
Syrius

 

[Wellenspiel]

Dein Statement erscheint mir eher wie eine Ausrede.

Es ging ja darum, was wir wirklich brauchen im Leben. Und das heißt nur, die Grundbedürfnisse müssen gedeckt sein, alles andere - Fragen nach dem "Sinn" und "Gott" - sind "Zusätze".

 

[Meikel3000]

Es ging ja darum, was wir wirklich brauchen im Leben.

Meine Überzeugung ist:

Wenn von brauchen im Sinne von Notwendigkeit die Rede ist, dann ist Aufmerksamkeit das Fundamentalste, was sich nennen ließe.
Denn eine Lebendigkeit, ein Sein/Dasein ohne Aufmerksamkeit, ist gar nicht geeignet, seine Charakteristik zum Ausdruck bringen zu können.

 

[JimmyVoice]

Es gibt keinen Glauben an Gott ohne Religion. Jeder Glaube an Gott ist Religion.
Ich glaube an Gott als den Schöpfer von allem, was ist, auch von mir. Ich glaube daran, dass Gott in allem anwesend ist, auch in mir. Wer mit Gott sprechen will, braucht keine Organisation und kein Haus aus Stein, denn Gott ist ja in allem, auch in mir.

Das ist es, mehr brauche ich nicht als meine Religion

Hans Joachim

Religion heisst für mich leider Nur an das eine zu glauben und alles andere auszublenden. ich kenne keine Religion die nach allen seiten offen ist