Westerwelle und die Sozialachmarozer

Hallo

Wenn sich Alice nicht zu den Sozialversicherungsbeiträgen äußert

Leute, ich habe mich tausendmal dazu geäußert. Sieh Dir das Steuerdiagramm an: http://www.myimg.de/?img=modelle6d68e.jpg. Dort steht offenkundig: Ab 8 001€ soll gemäß dem CDU/CSU-Tarif dieses Einkommen um 12% versteuert werden, ja oder nein? Der vormals geltende Tarif besteuerte das jährliche Einkommen sogar um 15%. Welch eine Unverschämtheit, wie hier die Bedürftigen, die hart arbeiten für ihre Gehälter, noch steuerlich beraubt und enteignet werden! In Kirchhofs und meinem System ist dieses Einkommen dagegen noch komplett steuerbefreit, da es unter 10 000€ jährlich liegt.

Da sind also die Abgaben an Sozialversicherungen inbegriffen? Bei den 20% ab 20 000€ ist ebenfalls alles inhärent. Also treffen meine Argumente weiterhin zu. Das habe ich aber alles schon ausgeführt. Die 20% decken alle notwendigen staatlichen Kosten. Ein derart geringer Steuerprozentsatz ist zu erreichen, wenn die Regierung pro Jahr die ca. 200 000 000 000€ einspart, die überflüssig und teilweise sogar nachteilig investiert werden heutzutage. Beispiele zur steuerlichen Ersparnis habe ich zuhauf aufgeführt.
 
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Oh, Alice aus dem Wunderland.

Du nimmst mich wunder, angesichts deiner wunderbaren Theorien. Hoffe, ich werd nicht wund dabei.

:D


"Holzgebiss auf Darlehensbasis" nicht schlecht.

:)
 
ist halt die Jugend von heute :rolleyes:

Nichts gegen die Jugendlichen. Es gibt ein paar unter ihnen, vor denen ich wirklich Respekt habe, weil ich merke, dass sie in manchen Punkten fitter sind, als ich es in dem entsprechenden Alter war.
Dies trifft leider nicht auf alle zu - aber auch in meiner Altersgruppe gibt es ein paar Menschen, die manche Dinge noch nicht realisiert haben.
 
Leute, ich habe mich tausendmal dazu geäußert. Sieh Dir das Steuerdiagramm an: http://www.myimg.de/?img=modelle6d68e.jpg. Dort steht offenkundig: Ab 8 001€ soll gemäß dem CDU/CSU-Tarif dieses Einkommen um 12% versteuert werden, ja oder nein? Der vormals geltende Tarif besteuerte das jährliche Einkommen sogar um 15%. Welch eine Unverschämtheit, wie hier die Bedürftigen, die hart arbeiten für ihre Gehälter, noch steuerlich beraubt und enteignet werden! In Kirchhofs und meinem System ist dieses Einkommen dagegen noch komplett steuerbefreit, da es unter 10 000€ jährlich liegt.

Da sind also die Abgaben an Sozialversicherungen inbegriffen? Bei den 20% ab 20 000€ ist ebenfalls alles inhärent. Also treffen meine Argumente weiterhin zu. Das habe ich aber alles schon ausgeführt. Die 20% decken alle notwendigen staatlichen Kosten. Ein derart geringer Steuerprozentsatz ist zu erreichen, wenn die Regierung pro Jahr die ca. 200 000 000 000€ einspart, die überflüssig und teilweise sogar nachteilig investiert werden heutzutage. Beispiele zur steuerlichen Ersparnis habe ich zuhauf aufgeführt.

Zum einen, logischerweise sind in Steuerabgaben keine Sozialabgaben enthalten. Nicht heute, nicht in Kirchhofs und nicht in deinem Modell. Sozialabgaben und Steuern sind nämlich zwei paar Schuhe.

Zum zweiten zu deinen ganzen Prozenten, bringe ich dir jetzt das letzte Beispiel, damit es vielleicht mal bei dir Klick macht.

Wir nehmen 21.000 Euro brutto Jahresverdienst. Die Zahl hat seinen Grund, nämlich deine 20 % ab 20.000 Euro jährlich und hat noch einen anderen Grund. :D

Von diesen 21.000 Euro zahlt 2010 der Ledige ges. 2259,79 Euro Steuern (LSt., Soli, GlaubenSt.)
Das sind genau 10,76 % Steuerlast ...... also keine 15 %, oder 20 % .......... nein er zahlt sogar 21,52 % nicht vom Jahres-Brutto (den 100%), sondern vom bereinigten Jahres-Brutto (50%). Denn die 7665 Euro sind steuerfrei, zzgl. Werbungskosten, Vorsorgeaufwendungen und Sonderausgaben, was hier bei 21.000 Euro Jahresverdienst, einen steuerfreien Betrag von 10.500 Euro ausmacht. Und beim Rest, schlägt hier bei diesem Beispiel, die Steuer mit 21,52 % zu.

Fast genau das gleiche wie im Kirchhof-Modell. Hat es jetzt klickt gemacht ? Es bringt so, keine Änderung, keinen Vorteil für die Wenigverdiener, daher brachte ich hier im Thread auch das Modell mit der Krankenschwester
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...554EA49639784CCD4203AA~ATpl~Ecommon~SMed.html

Es bringt den unteren Gehaltsklassen rein gar nichts, keinen Vorteil ........

Du, gehst aber sogar noch einen Zacken weiter und bezweifelst die tatsächliche Steuerlast von um die 10 % bei 20.000 Euro und sagst, ist viel mehr und willst stattdessen 20 % auf die vollen 20.000 hauen ....... was dann im Endeffekt eine Verdoppelung der Steuerlast bedeuten würde.

Und genau diese Gefahr ist auch beim Kirchhof-Modell gegeben, denn es wird davon gesprochen, auf Dauer, alle steuerlichen Freibeträge zu streichen und das würde dann wirklich dein Modell bedeuten, 20 % auf 20.000 Euro, Ergo fast doppelt so viel, wie jetzt, bei den Kleinverdienern.

Und nu sollte es mächtig geklickt haben.

Und wie gesagt, nach dem Modell würden nur die Besserverdienenden sparen und zwar das Massiv, bei 100.000 Euro / Jahr gut 10.000 Euro. Genauso Alleinstehende mit Verdiensten ab ca. 70.000/80.000 Euro/Jahr.
Also, Guidolein würde es garantiert besser gehen.

Und genau das Bessergehen der Besseren muss eingespart werden, daher muss gespart werden, bei der Masse, dem Staatshaushalt. Hartz4 z.B. streichen.

Und, alles hat mit den Sozialabgaben rein gar nichts zu tun , die bleiben, steigen höchstens!
 
Damit wir es mal auf die Spitze treiben und damit man es sieht wo es hingehen soll, ein Rechenbeispiel.
Wenn man generell ab 20.000 Euro/ Jahr auf alles 25 % an Steuer draufhaut, mit Wegfall aller steuerlichen Vergünstigungen. Fragen erübrigen sich da wohl, mit 20 % sieht es unten dann nicht gar so schlimm aus, dafür wird es dann oben noch besser.

Nur so als kleiner Spaß!

24.000 Euro/Jahr - Steuerlast 3074 Euro – 12,81 % Steuerlast
Verlust 2.926 Euro bei 25 %
48.000 Euro/Jahr - Steuerlast 10749 Euro - 22,39 % Steuerlast
Verlust 1.254 Euro bei 25 %
72.000 Euro/Jahr - Steuerlast 21499 Euro - 29,86 % Steuerlast
Gewinn 3.499 Euro bei 25 %
96.000 Euro/Jahr - Steuerlast 32941 Euro - 34,31 % Steuerlast
Gewinn 8.941 Euro bei 25 %
144.000 Euro/Jahr - Steuerlast 55823 Euro - 38,77 % Steuerlast
Gewinn 19.823 Euro bei 25 %
240.000 Euro/Jahr - Steuerlast 101585 Euro - 42,33 % Steuerlast
Gewinn 41.585 Euro bei 25 %
360.000 Euro/Jahr - Steuerlast 162256 Euro - 45,07 % Steuerlast
Gewinn 52.256 Euro bei 25 %
600.000 Euro/Jahr - Steuerlast 284836 Euro - 47,47 % Steuerlast
Gewinn 134.836 Euro bei 25 %

:D :D :D :D
 
Damit wir es mal auf die Spitze treiben und damit man es sieht wo es hingehen soll, ein Rechenbeispiel.
Wenn man generell ab 20.000 Euro/ Jahr auf alles 25 % an Steuer draufhaut, mit Wegfall aller steuerlichen Vergünstigungen. Fragen erübrigen sich da wohl, mit 20 % sieht es unten dann nicht gar so schlimm aus, dafür wird es dann oben noch besser.

Nur so als kleiner Spaß!

24.000 Euro/Jahr - Steuerlast 3074 Euro – 12,81 % Steuerlast
Verlust 2.926 Euro bei 25 %
48.000 Euro/Jahr - Steuerlast 10749 Euro - 22,39 % Steuerlast
Verlust 1.254 Euro bei 25 %
72.000 Euro/Jahr - Steuerlast 21499 Euro - 29,86 % Steuerlast
Gewinn 3.499 Euro bei 25 %
96.000 Euro/Jahr - Steuerlast 32941 Euro - 34,31 % Steuerlast
Gewinn 8.941 Euro bei 25 %
144.000 Euro/Jahr - Steuerlast 55823 Euro - 38,77 % Steuerlast
Gewinn 19.823 Euro bei 25 %
240.000 Euro/Jahr - Steuerlast 101585 Euro - 42,33 % Steuerlast
Gewinn 41.585 Euro bei 25 %
360.000 Euro/Jahr - Steuerlast 162256 Euro - 45,07 % Steuerlast
Gewinn 52.256 Euro bei 25 %
600.000 Euro/Jahr - Steuerlast 284836 Euro - 47,47 % Steuerlast
Gewinn 134.836 Euro bei 25 %

:D :D :D :D



Nun, ist ganz einfach.

Genau dasselbe ist es bei der Kopfprämie oder Gesundheitsprämie, die Herr (grinse-)Rösler propagiert. Man muß überhaupt kein hochbegabtes Rechengenie sein und kann nach zwei Silberblicken direkt erkennen oder errechnen, daß dieses Modell ausschließlich die Besserverdienenden bevorzugen würde und keine Vorteile für das angeschlagene Gesundheitssystem bringt. Die Auflagen für das Pharmasystem dabei sind halbherzig und nur mit einem immensen bürokratischen Aufwand zu erreichen.

Gewinne für das Gesundheitssystem gibt es dort keine, die Einnahmen werden insgesamt weniger, da die Besserverdienenden viel größere Vorteile haben, als die minimaler Verdienenden dann mehr zahlen müssen. Die nun "Bedürftigen" können Anträge für Zuschüsse stellen, die wieder gegenfinanziert werden müssen. Neue Bürokratien bekommt das Land und eine Menge neuer Bedürftiger, die die Hosen runterlassen dürfen.

Ich kapiere nicht, wieso so etwas nicht nach erstmaligem Durchrechnen komplett vom Tisch kommt und ernsthaft diskutiert wird. Einen solchen Murks habe ich selten gehört.

Und, und, und .....

:rolleyes:
 
GräfinKoks;2652982 schrieb:
Genau dasselbe ist es bei der Kopfprämie oder Gesundheitsprämie, die Herr (grinse-)Rösler propagiert. Man muß überhaupt kein hochbegabtes Rechengenie sein und kann nach zwei Silberblicken direkt erkennen oder errechnen, daß dieses Modell ausschließlich die Besserverdienenden bevorzugen würde und keine Vorteile für das angeschlagene Gesundheitssystem bringt.
Na ja, solidarisch ist das derzeitige System auch nicht. Wer richtig gut verdient, also mit seinem Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, kann ja auch aus der gesetzlichen Krankenversicherung heraus (wobei manche nachträglich die PKV verfluchen). Mich ärgert diese Scheinsolidarität schon seit Jahren und ich wünschte mir schon, dass diese Form der Ungleichbehandlung ein Ende hätte. Ob das nun mit der Prämie besser ist, sei mal dahingestellt.
Die nun "Bedürftigen" können Anträge für Zuschüsse stellen, die wieder gegenfinanziert werden müssen. Neue Bürokratien bekommt das Land und eine Menge neuer Bedürftiger, die die Hosen runterlassen dürfen.
Das ist meines Erachtens das Problem an diesem Modell: Das nämlich so viele bedürftig werden.
Ich kapiere nicht, wieso so etwas nicht nach erstmaligem Durchrechnen komplett vom Tisch kommt und ernsthaft diskutiert wird. Einen solchen Murks habe ich selten gehört.
Wenn die Entlastung über die Steuern unkompliziert gestaltet würde, wäre es vielleicht gar nicht völlig daneben. Eine überproportional hohe Belastung kleiner Einkommen durch die Sozialabgaben haben wir jetzt, da gibt es im Gegensatz zur Steuer keinen allmählich steigenden Beitragssatz, geschweige denn einen Freibetrag. Praxisgebühr muss auch der ALGII-Empfänger oder Geringverdiener zahlen, und den schmerzen die 10 bis 20 € im Quartal mehr als jemanden, der einigermaßen "normal" verdient.

Viele Grüße
Rita
 
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so,unser freund arno dübel bekommt den satz nicht mehr.100 euro essensgutscheine.hoffe das hier viele mitfühlende herzen vor freude zerspringen.im wahrsten sinne des wortes.

Stimme zu. Menschenverachtend, wie gegen Arno Dübel gehetzt wurde.

In Wirklichkeit versuchen jene Reichen und Mächtigen, die pro Monat Extrembeträge von 10.000,- und mehr kassieren, mit solchen Stories gegen pöse pöse Hartz4-Bezieher mit 400 Euro im Monat die unteren Schichten gegeneinander aufzuhetzen.
Denn dann sind diese schön mit sich selbst beschäftigt sind und die "Elite" kann so weitermachen wie bisher.
 
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