Terrageist
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Für die Juden zur Zeit Jesu war es schwierig, fast unmöglich, geistige Dinge vorzustellen. Wie viel schwieriger war es denn zur Zeit Mose?
Der Götzendienst lebte von Spektakel. Die negative Geisterwelt bewirkte immer wieder Phänomene, die die Anwesenden unterhielten, aber auch in Angst versetzten. Aber sie forderten auch Opfer, bis hin zu Menschenopfern und andern Gräueltaten.
Es ist klar, dass das Gebot, kein Bildnis von Gott zu erstellen, sich darauf bezog und ist daher nicht einfach eine alte Geschichte. Unser Denken heute ist geschult und kann sich - grösstenteils geistige Dinge vorstellen. Trotzdem sagt uns das Gebot, mit unserer Gottesvorstellung vorsichtig zu sein.
Nun, es macht einfach nur deutlich, dass es sich um alte Geschichten handelt, deren Wahrheitsgehalt man noch nicht einmal wissen kann, und seine Bedeutung für heutige Zeiten oder als Religion ausgebaut, eigentlich rätselhaft ist.
Es ist ja nicht so, dass nur Gott Geist ist. Auch die Engel, der Himmel und wenn Jesus Christus sagt, 'mein Reich ist nicht von dieser Welt', dann meint er ein geistiges Reich, in dem die Wohnungen (in meines Vaters Reich gibt es viele Wohnungen) eben real existieren - eben aus geistiger Materie.
Auch Deine Seele besteht ja aus diesem Stoff und in sehr reiner Form auch der göttliche Funke.
Es sind halt Vorstellungen von "Geist". Es ist durchaus auch recht wahrscheinlich, dass es sich rein um Zustände handelt, nämlich eben geistige Zustände, man könnte wohl auch sagen, verändertes Bewusstsein.
Es steht dir eine eigene Interpretation frei. Jemand der nicht selbst diesen innersten wahren Lebenspunkt begreift, wird es sich auch schwer anders vorstellen können.Wenn Jesus sagte, ER sei das Leben, dann meinte er damit, dass ER eine Inkarnation auf sich genommen hätte, um alle gefallenen Seelen, die ja seit dem Sturz tot sind und im Totenreich, der Hölle sind, zu erlösen und so zum Leben zu führen.
Es macht eigentlich deutlich nach dieser Geschichte, dass sogenannte "Sünden" keine Rolle spielen. Es ist eine Frage des Geistes, bzw. der Einstellung, beide, sowohl Jesus als auch der der für den Weg offen war, landeten also in einer Art Paradies. Wobei das natürlich lediglich eine Legende ist, denn niemand hat es (wirklich) beobachtet oder gesehen, am wahrscheinlichsten ist / wäre es, es sich als eine Art Gleichnis vorzustellen, die Bildersprache, in der Jesus gern mit den Menschen sprach.Zusammen mit Christus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt. Der eine hat geschimpft und der andere hat seinen Glauben an Jesus bekundet. Zu ihm sagte Jesus, dass er noch heute mit ihm im Paradiese sei.
Das ist natürlich jetzt eine weitgreifende Frage, beinahe ein sehr umfassendes Thema für sich.Du lehst die Wiedergeburt ab? Was ist mit den Untaten aus den vergangenen Leben?
Nein, ich lehne Wiedergeburt nicht ab. Ich denke sogar eher, dass wir ständig in verschiedenen Leben herumdriften, ohne uns dessen so wirklich bewusst zu sein.
Und es ist schon durchaus möglich, dass jederzeit und immer wieder wandelbar, das eine Leben das andere "ausgleicht".
Die Begriffe Karma, Sünde und solcherlei lehne ich allerdings tatsächlich ab.
Es gibt in dem Sinne kein "Jenseits". Wenn du daran glauben möchtest, dass es "dort" eine geheimnisvolle Instanz, eine Art Gericht gibt, ist es deine Sache.Natürlich wird jede Seele gerichtet, wenn sie ins Jenseits zurückkehrt.
Allerdings denke ich schon, dass über Geistebenen unseres gesamten Wesens , sagen wir mal eine Art Resumee stattfindet.
Innerlich in uns zu jeder Zeit. Der "Tod" als Ausgleich, ähnlich wie der nächtliche Schlaf mit seinen Träumen. Das Bewusstsein klärt sich, das ist alles.
Ja siehst du, auch ich habe sehr viel gelesen und erarbeitet, mir selbst Gedanken gemacht, nachgefühlt usw..Es gibt sehr viele Berichte von Verstorbenen, die sich in irgendeiner Art haben kundtun können, mediales Schreiben zum Beispiel, aber auch über Medien. Man muss nur die wahren finden - es muss eben einen Sinn ergeben und im Zusammenhang stehen mit der Ursache des Menschseins.
Die Schlüsse, zu denen jeweils jemand kommt, können niemals allgemeingültig sein.
Du hast selbst an anderer Stelle geschrieben, Gott wüsste die Zukunft nicht.Wieso nun? weil ER alles weiss oder weil jeder von uns einen göttlichen Funken hat?
Wenn du versuchst, dir "Gott" vorzustellen, so hat er zum einen weder Zeit noch Größe oder Kleinheit, er / es ist in keiner Weise festgelegt.
Wenn du in dir eines Funkens gewahr werden würdest, gäbe es in diesem Moment keinerlei Unterschied zum allumfassenden Gott.
Du kannst Gott nicht in menschlicher Weise aufteilen.
Der Zustand den du erreichen kannst, im "GottSein", bedeutet für dich in diesem Augenblick Verbindung zu allem was ist, und Klärung / Ausgleich.
Oben ist alles eins, in einem fast nicht vorhandenen Punkt, nach "unten" hin kommt es zur Aufteilung und zur Vielheit. Jedoch wird jedes dieser Vielen Einzelnen immer weiterhin ganz oben diesen einen Punkt erreichen können oder haben, der identisch ist mit allem, obwohl es sich in seinem Leben nur sinnvoll in Individualität ausdrücken kann.
Der Zustand alleine weiß gar nichts. Du bist es, der "weiß", wenn du in diesem Zustand bist.Wie soll ein Zustand etwas wissen sollen?
Das tut er auch nicht. In Wirklichkeit wurde ich nie geboren und werde daher auch nie sterben.oder gar einen Funken für Deine geistige Geburt abgeben können.
Alles ist Wandlung immer wieder. Je mehr jemand in ein persönliches sehr materielles Leben geht oder bewusst eintaucht, umso kleiner wird aus seiner Sicht der innerste göttliche Funken werden.
Ja, es ist ein Zustand eines Wesens, Menschen zum Beispiel, wenn er ihn aufsucht, sich seiner gewahr wird.Dazu müsste es ja ein Zustandvon etwas sein / oder irgendetwas muss schwingen?
Gott für sich alleine existiert nicht.
Das kann ich dir nicht sagen. Wenn du an die Lehre von Jesus glauben willst, und was er wirklich meinte, musst du auch deine wahre Ewigkeitsnatur erkennen.Wie soll es mich schon immer gegeben haben?
(ohne dich an Vorstellung von bestimmter Person zu binden).