Was macht etwas zu mehr als die Summe seiner Teile?

Reiner:

Zm Beispiel ein Gemälde:
Was macht es zu dem was es ist? Zu mehr als Farbstoffe, Pigmente, Leinwand usw...
Egal was es nun darstellt, Egal wer es geschaffen hat, egal welche physikalischen, bzw. energetischen Auswirkungen, Einflüsse, oder Interaktionen zwischen allen Teilen und Teilchen stattfinden


Es muss ein organisierendes Prinzip geben, mit dem wir verbunden sind.
 
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Sondern einfach "Was macht etwas zu dem was es ist. Eben zu mehr als die Summe seiner Teile"?

Zm Beispiel ein Gemälde:
Was macht es zu dem was es ist? Zu mehr als Farbstoffe, Pigmente, Leinwand usw...
Egal was es nun darstellt, Egal wer es geschaffen hat, egal welche physikalischen, bzw. energetischen Auswirkungen, Einflüsse, oder Interaktionen zwischen allen Teilen und Teilchen stattfinden?

Es sind aber nunmal die physikalischen Wechselwirkungen, Rückkopplungen und Synergien, die oftmals etwas zu "mehr" machen, als die Teile allein naiv gedacht vermuten lassen.

Am Beispiel des Gemäldes ist es aber ganz klar: Streng genommen ist ein Gemalde nur Leinwand und Pigmente. Das Mehr entsteht hier im Kopf des Malers und Betrachters.

Das Maler Magrit hat diesen Umstand versucht darzustellen, indem er eine Pfeife gemalt hat und darüber geschrieben hat: "Da ist keine Pfeife."

Das Mehr - bei gegenständlicher nicht-abstrakter Kunst - entsteht beispielsweise dann dadurch, dass die Farbe so angeordnet ist, dass ihr Abbild auf unserer Netzhaut Erkennen im Gehirn auslöst.
 
Es sind aber nunmal die physikalischen Wechselwirkungen, Rückkopplungen und Synergien, die oftmals etwas zu "mehr" machen, als die Teile allein naiv gedacht vermuten lassen.

Am Beispiel des Gemäldes ist es aber ganz klar: Streng genommen ist ein Gemalde nur Leinwand und Pigmente. Das Mehr entsteht hier im Kopf des Malers und Betrachters.

Das Maler Magrit hat diesen Umstand versucht darzustellen, indem er eine Pfeife gemalt hat und darüber geschrieben hat: "Da ist keine Pfeife."

Das Mehr - bei gegenständlicher nicht-abstrakter Kunst - entsteht beispielsweise dann dadurch, dass die Farbe so angeordnet ist, dass ihr Abbild auf unserer Netzhaut Erkennen im Gehirn auslöst.


Das Bild des Malers muss als Ganzes schon vorher im Kopf sein.
Das Bild vom Ganzen.

Wie kann der Maler in einzelnen Punkten und Strichen oder was auch immer ein Bild zusammen setzten?

Was ich vor allem interssant finde, wenn es sich um Fantasiewesen handelt.

Zb. ein Einhorn

es gibt keine Einhörner auf der Erde.
Woher kommt die Information wie ein Einhorn aussieht?
Wie kommt das Bild vom Kopf auf die Leinwand.
 
Das Bild des Malers muss als Ganzes schon vorher im Kopf sein.
Das Bild vom Ganzen.

Wie kann der Maler in einzelnen Punkten und Strichen oder was auch immer ein Bild zusammen setzten?

Was ich vor allem interssant finde, wenn es sich um Fantasiewesen handelt.

Zb. ein Einhorn

es gibt keine Einhörner auf der Erde.
Woher kommt die Information wie ein Einhorn aussieht?
Wie kommt das Bild vom Kopf auf die Leinwand.




Ich denke, nicht immer hat ein Maler sein Bild schon im Kopf bevor er zu malen beginnt. Ich hab auch mal ein paar Malversuche gestartet, die allesamt an Mangel an Talent gescheitert sind - ich hatte nie was bestimmtes im Kopf. wenn ich mich vor die Staffelei gestellt hab.

Es gibt Pferde und es gibt Widder, Steinböcke, Kühe, Hirsche und vieles andere mit Hörnchen. Fast alle Fluchttiere haben Hörner, nur das Pferd nicht. Der Mensch muss nur ein bissl kombinieren. Es gibt ja auch Kentaur aus der griechischen Mythologie.
Der Mensch ist halt auch kreativ - er kann ja auch lügen wie gedruckt. Eine Gehirnzelle schafft es nicht, aber viele zusammen mit Tranmitter, Botenstoffe und ein paar Synapsensprünge können erstaunliches vollbringen ... :D


Und vom Kopf auf die Leinwand kommt es durch den Befehl an die Hand und die Hand führt den Pinsel - da kommen wieder Botenstoffe, Transmitter ins Spiel.

:o
Frl. Zizipe
 
Sorry Ihr seid schon wieder bei dem Maler, oder dem Beobachter und den physischen, energetischen interaktionen.

Wenn man all dass ausschließen könnte, dann bleibt die Formation der Teile übrig.
Wenn die Teile in einer Formation sind, wird daraus dass was es ist, bzw. dessen Existenz.

Liebe Grüße Reiner
 
Hallo

Reiner schrieb:
Sorry Ihr seid schon wieder bei dem Maler, oder dem Beobachter und den physischen, energetischen interaktionen.

Wenn man all dass ausschließen könnte, dann bleibt die Formation der Teile übrig.
Wenn die Teile in einer Formation sind, wird daraus dass was es ist, bzw. dessen Existenz.

Aber das Beispiel des Bildes funktioniert doch gar nicht ohne Beobachter. Denn der ist der eine Teil, die Farbe auf der Leinwand der andere. Ein Teil allein kann aber keine Summe bilden, oder gar mehr als die.


Gruß
McCoy
 
Aber das Beispiel des Bildes funktioniert doch gar nicht ohne Beobachter. Denn der ist der eine Teil, die Farbe auf der Leinwand der andere. Ein Teil allein kann aber keine Summe bilden, oder gar mehr als die.

Das mit der "Summe" und dem "Mehr" ist von mir vielleicht auch blöd ausgedrückt und nicht direkt mathematisch gemeint.

Das Gemälde bleibt aber trotzdem ein Gemälde, egal ob es beobachtet wird, oder nicht. Auch unabhängig der energetischen Interaktion, ob es beleuchtet, oder in einem dunklen Raum ist, oder?

Liebe Grüße Reiner
 
Das mit der "Summe" und dem "Mehr" ist von mir vielleicht auch blöd ausgedrückt und nicht direkt mathematisch gemeint.

Das Gemälde bleibt aber trotzdem ein Gemälde, egal ob es beobachtet wird, oder nicht. Auch unabhängig der energetischen Interaktion, ob es beleuchtet, oder in einem dunklen Raum ist, oder?

Ohne Beobachter, der das Bild betrachtet und dabei z.B. ein Pferd erkennt, ist es aber wirklich nur eine Sammlung von Pigmenten und Leinwand. Wie Magrit schrieb: Da ist keine Pfeife. Die Bedeutung des Bildes kommt erst im Gehirn des Betrachters. Das Mehr, worauf Du hinaus willst, ist im Falle des Bildes also in der Wechselwirkung des Bildes mit dem Betrachter bzw. in der Gedankenwelt des Betrachters zu suchen.
 
Reiner schrieb:
Das Gemälde bleibt aber trotzdem ein Gemälde, egal ob es beobachtet wird, oder nicht.

Ist das so? Was ist mit einer Wurzel oder einem Felsen, dessen zufällige Gestalt in uns Assoziationen auslösen kann, wie das Betrachten eines von Menschen geschaffenen Kunstwerks? Wo ist das Gesicht in den Wolken, wenn niemand hinsieht und keiner es hineindeutet?
 
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Und wie ist es mit einem Stein, oder einem H2O Molekül?
Ohne Beobachter nur einfach ein Haufen Atome?
Oder eben ein Stein, bzw. Wasser?

Liebe Grüße Reiner
 
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