Warum glaubt ihr an reinkarnation?

Ich denke, die Inder haben einfach gute Gewürze - und die Kenntnis, wie man damit richtig umgeht... Neulich war ich bei einem - da ging es mir plötzlich richtig gut - einfach weil die Sinne (auch die Einrichtung war genial) auf eine angenehme Weise angesprochen wurden...

Doch, um so richtig gut indisch essen zu können, würde ich wiederkommen, aber nicht unbedingt nach Indien...

In Indien schmeckt es auch nicht zwangsläufig immer so gut wie hier. :)
 
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(* Der normale Mensch glaubt nicht an Reinkarnation, weil er an die Kraft des Stärkeren glaubt, an Egoismus und an platten Materialismus oder überhaupt nichts glaubt....


Hallo,

warum glauben wir überhaupt? Jedem geschehe nach seinem Glauben! - ist aus dem universellen Gesetz abgeleitet, das ich nur das erleben kann und bin, was ich in mein Bewusstsein hole.

Ich bin was ich erlebe!
Ich erlebe, was ich denke (also im Geiste mich damit identifiziere - auch wenn ich an etwas nicht denken soll, denke ich schon daran, also ist es ein Teil von mir. - "Denke ja an keinen rosa Elefanten" - und schon ist er da!).
Ich denke, was ich fühle!
Ich fühle was ich glaube!
Ich glaube, was ich will!
Ich will, was ich liebe!
Ich liebe was ich bin! (Aus " Die 7 Botschaften deiner Seele" von Ella Kensingten)

Das beschreibt auf jeden Fall die Koplexizität unserer eigenen Manifestation in vereinfachter Form. Wir machen es uns in unserer Verstandes orientierten Welt doch zu einfach oder zu kompliziert - je nachdem. Die Wahrheit ist, das wir existieren und Bewusstsein haben - ich bin - ist doch einfach! Die Realität ist für jeden verschieden und so haben wir individuelle Vorstellungen/Perspektiven, die es uns schwer machen.

Es ist auch eine Frage der Kommunikation. Wir wollen alles begeifen (sprichwörtlich anfassen können) und so suchen wir mit unseren begrenzten materiellen Sichtweisen die Welt zu verstehen und vergessen dabei, dass das Leben/die Existenz aus mehr als oder nicht nur aus unseren 5 Sinnen und einem Körper oder Materiellem besteht.

Der Weg ist das Ziel, hat jemand ganz treffend gesagt. Den eigenen Weg gehen und dabei die Erfahrungen sammeln und nutzen, jedoch nicht nach außen projizieren und als Weltverbesserer auftreten, derer gibt es ja genug, die Wasser predigen und Wein trinken. Sondern die Erkenntnisse zur Entwicklung des eignen Bewusstseins nutzen. Jeder möchte die Welt verbessern, wenn wir doch nur bei uns anfangen würden! hat Waggerl einmal gesagt.

Reinkarnation ist die Form eines ständigen Übens und Wiederholens - bis ich´s kann oder begriffen habe. Und den Egoismus überwunden habe und im Selbst bin - dann geht´s vom Selbst, das Leben - nicht unter Anleitung des Vestandes, sondern des höheren Selbstes.

Und frei nach Paul Watzlawik, der einmal gesagt hat "Auch wer nicht kommuniziert, kommunierziert" kann gesagt werden: Auch wer an nichts glaubt, glaubt etwas.

Viele glückliche Erkenntnisse und ein frohes Sein.

Joe
 
Wie soll dadurch Macht vergrößert werden?

Wenn die Menschen nicht mehr glauben, dass sie wiederkommen, kämpfen sie auch nicht mehr für gute Bedingungen in der Gesellschaft, denn je frommer und braver ein Christ ist, desto eher geht es ihm im Jenseits gut (laut Kirche!).

Also, meine Gedanken mal auseinandergepflückt:

Zuerst glaubten die Menschen, dass sie wiederkommen, sorgen dafür, dass es ihren Nachfahren gut geht (könnte ja sein, dass sie es selber sind).
Dann kommt die Kirche, möchte Macht haben und die Menschen klein halten - sie will nicht, dass es den Menschen gut geht, sondern dass die Menschen viel Geld an die Kirche zahlen (und es der Kirche gut geht).
Also erzählen sie den Menschen Märchen, dass man nach dem Tod in den Himmel oder in die Hölle kommt, je nachdem, wie gut man nach der Lehre der Kirche gelebt hat.
Die Lehre der Kirche schreibt Unterordnung unter die Priester usw. vor.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es damals so gelaufen ist...

LG
Ahorn
 
Hallo Amgosiyasu!

Du glaubst nicht an Reinkarnation? Gut so, brauchst du auch nicht, du musst sie am eigenen Leib erfahren! :)

Vorerst möchte ich mal klar stellen, nach den ganzen Aussagen vor mir: für mich haben meine früheren Leben nichts mit meiner Religion zu tun. Na ja bis auf die Sache mit dem Karma. Ich denke man kann Reinkarnation nicht mit Religion direkt in Verbindung setzen, vom wegen, in meiner Religion glaubt man daran und deshalb passiert es mir auch. Denn das heißt du müsstest in jedem Leben der selben Religion angehören. Was sicher nicht der Fall ist.

Und was die ganzen großen Bücher und Schriften der einzelnen Glaubensrichtungen angeht, darf man nicht vergessen, dass diese aus Menschenhand stammen und nur Interpretationen sind. Und selbst wenn am Anfang der Verfasser ein "göttliches Wesen" war, so sind die heute existierenden Fassungen über Jahrtausende durch viele Hände gegangen und abgeschrieben und übersetzt worden. Und jeder kann sich vorstellen, dass da viel hinein interpretiert wurde, teils aus Unwissen, teils aus Berechnung.

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, das mein Leben hier und jetzt nicht das erste ist. Und ich könnte dir Namen und Jahreszahlen nennen.
Wenn dich das Thema so interessiert, versuch es einfach selber, verlieren kannst du nichts!

*Die Suche nach der Wahrheit, dauert mehr als ein Menschenleben lang ist!*

LG
Asgard
 
@ Ahorn

:) Hatte ja eher meine Rückführung gemeint!! Das war schon ein aufregendes Gefühl! Und man versteht dann so vieles besser über das man sich vorher Gedanken gemacht hat, so als wie wenn einem die berühmten "Schuppen" von den Augen fallen!

Aber du hast natürlich recht, es waren schon eine Leiber! Und was für welche!! :)
 
Ich denke aber auch, dass man sich innerhalb des aktuellen Leibes an seine früheren Inkarnationen erinnern oder frühere Leben erahnen sollte, um sicher zu sein, dass man schonmal gelebt hat.
Glauben kann man allerdings auch ohne diese Erfahrung daran.

LG
Ahorn
 
Warum können sich nur wenige an ihre alten Leben erinnern?
Und wie sicher ist es (bei einigen), dass es sich bei den Erinnerungen nicht um Filmausschnitte, Träume oder sonstiges handelt?
Könnte sich jeder erinnern, wenn er nur wollen würde?
 
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Wenn die Menschen nicht mehr glauben, dass sie wiederkommen, kämpfen sie auch nicht mehr für gute Bedingungen in der Gesellschaft, denn je frommer und braver ein Christ ist, desto eher geht es ihm im Jenseits gut (laut Kirche!).

Also, meine Gedanken mal auseinandergepflückt:

Zuerst glaubten die Menschen, dass sie wiederkommen, sorgen dafür, dass es ihren Nachfahren gut geht (könnte ja sein, dass sie es selber sind).
Dann kommt die Kirche, möchte Macht haben und die Menschen klein halten - sie will nicht, dass es den Menschen gut geht, sondern dass die Menschen viel Geld an die Kirche zahlen (und es der Kirche gut geht).
Also erzählen sie den Menschen Märchen, dass man nach dem Tod in den Himmel oder in die Hölle kommt, je nachdem, wie gut man nach der Lehre der Kirche gelebt hat.
Die Lehre der Kirche schreibt Unterordnung unter die Priester usw. vor.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es damals so gelaufen ist...

LG
Ahorn


Hi Ahorn!

Danke für deine Antwort!

Ich finde sie aber nicht besonders logisch:

1. Wenn das so stimmt: Warum sollen Menschen der Kirche bewusst ihren eigenen Karma schaden indem sie täuschen und lügen?

2. Warum soll für die Vorstellung der Getäuschten die Hölle angenehmer sein als eine Wiedergeburt in einer nicht-verbesserten Welt?

3. Warum soll schließlich "die Kirche" (welche eigentlich...?) so vehement soziale Gerechtigkeit einfordern (Okay, geschenkt: "Die Kirche soll mehr tun" - das könne wir auch diskutieren. Fordern tut sie's aber wohl, oder?)

liebe Grüsse
 
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