Wahrheit

Die Wahrheit ist Liebe,
ist es keine Liebe, dann ist es nicht die Wahrheit.

Manchmal wird mit der Motivation Liebe aber auch gegenseitig Eindruck zu erwecken versucht mit gestohlenen oder umweltbelastenden übertriebenen Dingen, was oft zu Lasten unserer Nachkommen und Schwächeren geht, die man genauso lieben sollte :suche:

...zur Wahrheit gehört also mehr, als nur Liebe im engeren Sinn...
 
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Da sind wir wieder bei der Frage was ist Liebe, alles was gut ist und gut tut und schön ist, nur das kann es aber auch nicht sein, manchmal gibt es auch leider schlechte Wahrheiten.;)
 
in hitzigen debatten hab ich oft bemerkt
wenns stille wurde
wurds wahr..:D da hatte jemand den kern getroffen der angelegenheit
also stille und wahrheit ...das hat was für mich
#und eben jesus sein schweigen wollte das wohl sagen
sie kommt aus der stille und ist eher leise und weise..
wie die liebe...eben wohl auch...
da musss die wahrheit eben nicht nur angenehm sein...doch egal wie auch immer
sie erzeugt stille...:)und einkehr..
 
Es geht darum, dass ich meiner Mutter manchmal sagen kann (könnte), was sie denkt und fühlt -
und wenn ich das ausspreche, ist oder wäre das manchmal nicht so gut. ;)
Damit meine ich kein empathisches Verhalten, sondern eine direkte Übertragung oder Wahrnehmung.

Oh ja das Thema kenn ich richtig gut. Hat mich wirklich viele Jahre therape gekostet bis ich es geschafft habe mir klar zu machen das mich das nichts angeht. Und tatsächlich ist meine Beziehung zu ihr dasurch deutlich besser geworden.

Wenn ich ehrlich bin, es ärgert mich sehr dass es immer heißt das geht dich nix an. Du bist ihr Kind hast alles hautnah miterlebt, warsteinfach auch oft genug der Abfalleimer für ihre Dramen, aber das geht dich alles nix an.

trotzdem hat diese Einstellung dazu geführt das ich mich nicht so überfahren von ihr fühle und das ich wieder ganz normal mit ihr reden kann:)

Aber ich persönlich fände es schön wenn man ganz einfach das sagen dürfte was man sich denkt. Wie einfach wäre diese Welt wenn jeder sagen darf was er sich denkt und das Gegenüber entscheiden dürfte ob ihm diese Info weiterbringt ider nicht. Problem gelöst jeder hat recht und kriegt den Raum den er gerade braucht. :)
 
@mondblumen
Du hast heute keine Gefühle mehr, die dich sozusagen antreiben? Okaaay ... - wer's glaubt.
wer glaubt es nicht und warum?

Ich habe Gefühle, ich nehme Gefühle wahr und ich lebe Gefühle. Aber getrieben fühle ich mich nicht. Aber ich denke schon, dass ich dich verstehe - und ich kann dem zum Teil zustimmen. Gefühle können Motor sein, können Dinge ins Rollen bringen, Gefühle bewegen, sie sind anregend. Aber deine Bezeichnung klingt mir zu harsch, zu fest. Du erwähnst das "muss", den "Zwang". Und ich hab ja geschrieben, dass ich das auch kenne, aber wie gesagt - Gefühle sind für mich heute eher ein Zeichen des Lebendigen im Menschen.

LGInti
 
@magdalena
absolute ehrlichkeit - dir selbst und ihr gegenüber - mehr braucht es nicht.
ja das seh ich auch so und ich denke das ist auch ein Kennzeichen unserer Beziehung.
vielleicht habt ihr einander noch nicht so ganz losgelassen?
mag sein - und ich denke, das sollte auch nicht erzwungen werden.

Wobei ich mich an meine Ablösung von meinen Eltern genau erinnern kann - es fühlte sich an wie eine Amputation oder Selbstmord, war aber eine Geburt.

mein sohn und ich sind da schon ziemlich weit - aber es war/ist auch ein breiter weg dahin.
der eine oder andere konflikt auf dem weg - wenn, wie von dir geschildert, der beidseitige wunsch nach bereinigung besteht, kann eher förderlich sein.
mach dir keinen kopf.
ihr liebt einander.
das spüre ich.
Danke - auch dir alles Gute.

LGInti
 
Dabei wird hier die eigene Gefühlswelt mit Wahrhaftigkeit verwechselt.

Heute sagt jemand, er liebe mich, ich mache in meiner Gefühlswelt daraus eine "ewige Wahrheit", woraus Verbindlichkeit erwächst und wo diese Verbindlichkeit wiederum Angst macht... ein selbstgeschaffener Kreislauf von Erwartung und Enttäuschung. Einfach, weil es nicht die Wahrheit ist, die stets im Wandel ist, sondern die Beurteilung einer Wahrheit.

Denn Wahrheit hat für mich viel mit Fakten, Grob- und Feinkörnigkeit zu tun und der jeweiligen Perspektive in Bezug auf die Intentionen und Ziele einer Situation und den Beteiligten.

So wird ein Stein ein Stein bleiben, den ich beschreiben kann, als Fakt. Er ist vielleicht rund, grau gemasert mit roten Sprenkeln, zwei Kilo schwer und ich habe ihn am Ostseestrand gefunden. Ob ein Stein dann als verdaulich, bedrohlich, hübsch anzuschauen, Stabilität verleihend, einsperrend usw. empfunden wird, das wiederum ist höchst variabel.

Lg
Any
Sehr schöne Gedankengänge, die ich gut nachvollziehen kann, gerade das mit dem Stein. Ja, der Stein wird Stein auch dann bleiben, wenn ich unterschiedliche Aspekte von ihm wahrnehme. Doch gibt es eine Wahrheit über diesen Stein, die jenseits seiner Veränderungen ist? Nehmen wir unseren Begriff von diesem Stein als Beispiel. Ist im Stein also etwas unveränderliches, von meiner Wahrnehmung und meinem Begriff über ihn Unabhängiges, das ich nur nicht erfasse, weil meine Wahrnehmung sich ändert?
 
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@Bibo

Ist im Stein also etwas unveränderliches, von meiner Wahrnehmung und meinem Begriff über ihn Unabhängiges, das ich nur nicht erfasse, weil meine Wahrnehmung sich ändert?
das sehe ich schon - die Form und die Farbe kam in die Physis, zeigt sich in der Physis. Da ist für unsere Sinne etwas erlebbar, es sind Eigenschaften, die wie ich in die Welt treten.

LGInti
 
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