Gewiss! Es werden noch viele Prüfungen auf mich zukommen. Aber wenn der allmächtige Vater und sein Sohn der Herr aller Herrscharen für mich ist, wer kann dann gegen mich sein? Somit stellt sich nicht die Frage wie lange ich schon einen festen Glaube habe, sondern wer durch meinen Glauben zu mir hält!
Ilsa schrieb:
Der Unterschied ist im wesentlichen in dem Akt daß man als evangelisch Gläubiger irgendwann mal sagt: Christus, hier hast du mein Leben, nehme es hin und komm in mein Leben.
Aber muß man das wirklich tun?
Ich habe das nie getan und mich hat Gott trotzdem geführt, mir einen Weg gezeigt, bei dem ich mich entwickeln und höher gelangen kann. Es kam wie von alleine.
Ja. Sieh dir die Worte des Paulus an. Er hat sein ganzes Leben aufgegeben, damit Jesus in ihm wohnen kann. So hab auch ich das getan, zwar komm ich immer wieder drauf, dass einige Teile meines Lebens noch immer ich bestimmen will, aber auch sofort merke: Da hab ich Probleme. Und dann übergebe ich auch diesen Teil, einen nach dem anderen und desto mehr ich das mache, desto mehr verändert mich Jesus. Jesus will dir ja helfen, er will dein Gott sein, diesen Anspruch darf er haben, denn er ist Gott. Wenn du es aber nicht zulässt und dein Leben nicht übergibst.. wie soll er dir dann helfen können?
Galater 2,19
Durch das Gesetz nämlich war ich zum Tode verurteilt, und dieses Urteil ist tatsächlich an mir vollstreckt worden; das heißt, mein altes Leben ist beendet, damit ich jetzt ganz neu für Gott leben kann. Durch den Glauben erkenne ich, daß mein altes Leben mit Christus am Kreuz gestorben ist. 20 Jetzt habe ich ein neues Leben! Es wird nicht mehr von meinem alten Ich bestimmt, sondern von dem auferstandenen Christus, der in mir lebt. Mein Leben auf dieser Erde erhält seinen Sinn durch den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich in seiner Liebe für mich geopfert hat. 21 Niemals werde ich Gottes unverdientes Geschenk ablehnen. Könnte ich nämlich durch das Befolgen des Gesetzes erreichen, von Gott angenommen zu werden, dann hätte Christus nicht zu sterben brauchen.
Auch das Gleichnis vom Weinstock, dass ich hier schon brachte zeigt es schön, dass nicht wir Frucht bringen, sonder Jesus.
Ilsa schrieb:
Aber muß man das wirklich tun?
Ich habe das nie getan und mich hat Gott trotzdem geführt, mir einen Weg gezeigt, bei dem ich mich entwickeln und höher gelangen kann. Es kam wie von alleine.
Ja, so ging es mir am Anfang auch. Ich glaubte an Gott, aber nicht an Christus als meinen Erlöser. Doch heute weiß ich: Der Vater hat mich bereits vor meinen Glauben an Jesus geführt und diese Führung brachte mich zu ihm. Das weiß ich heute und folgender Vers hat es mir bestätigt:
Johannes 6,65
«Deshalb», so erklärte er weiter, «habe ich euch gesagt: Keiner kann zu mir kommen, wenn ihn nicht der Vater zu mir führt!»
Liebe Ilsa, ich will gar nicht behaupten: Er hat dich nie geführt, weil du nicht an Jesus glaubst. Nein, Gott, der Vater, führt jeden dort hin wo er will. Ich frage dich: Wer sagt dir, dass alles Führung die du bist jetzt erlebt hast, nicht nur den einen Zweck haben soll, dass du zum Herrn Jesus Christus findest? Und ist es nicht ein Beweis dafür, dass du hier das gelesen hast, was dir der Herr durch mich geschrieben hat? Gott hat dich ja auch in dieses Forum geführt, genau wie der Herr mich hier hinführte und hier kreuzen sich unsere Wege, wer da an Zufall glaubt, erkennt nicht, dass Gott alles vorher bestimmt und nichts dem Zufall überlässt. Und genau so ist es jetzt Ilsa: Er bietet dir mit jedem lebendigen Wort, welches du hörst, eine Chance dich zu Jesus zu bekehren. Damit zeigt sich ja nur, wie sehr er dich liebt und du darfst dich auserwählt fühlen wenn du diese Chance annimmst.
Matthäus 22,14
Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind bereit zu kommen»
In einer anderen Übersetzung steht auch: Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt.
Ilsa schrieb:
Und warum soll man verdammt werden, wenn man sich mit okkulten Dingen beschäftigt? Lebt man dann zu sehr von Christus getrennt?
Man verdammt sich selbst damit. Okkulte Sachen sind entweder Praktiken um in die Zukunft zu sehen oder selbst etwas erreichen will durch eigene Anstrengung, dass Jesus aber ohne Probleme für dich erreichen kann. Damit zeigst du Jesus nur wie wenig du vertrauen in ihn hast. Und habe ich nicht des öfteren geschrieben, dass sein Vertrauen alles ist was er will? Wer ihm nicht vertraut glaubt auch nicht, dass er ein Gott ist, der alles für seine Schafe erreichen kann und somit glaubt man ja auch nicht mehr an Jesus als den guten Hirten. Denn schon in der Schrift steht:
Psalm 23
Ein Lied Davids. Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen. 2 Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. 3 Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen, weil er der gute Hirte ist. 4 Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du, Herr, bist bei mir. Du beschützt mich mit deinem Hirtenstab. 5 Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast und gibst mir mehr als genug. 6 Deine Güte und Liebe werden mich begleiten mein Leben lang; in deinem Haus darf ich für immer bleiben.
Nimm dir nur den ersten Vers her. Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen. BAMM!!! Das ist ein Versprechen oder? Wenn ich an diesen Versprechen glaube und festhalte, was brauch ich da okkulte Sachen? Und es ist wirklich so, ich kann aus Erfahrung sprechen. Alles was für mich wichtig ist hat mir der Herr gegeben. Alles was ich für wichtig betrachtete, hat mir der Herr das Gefühl genommen, dass diese Dinge so hohe Bedeutung haben. Und mit voller Zuversicht blicke ich in die Zukunft und weiß: Was mir fehlt wird mir der Herr zur rechten Zeit geben. Denn nichts wird mir fehlen, ich bin so unendlich glücklich mit meinem Leben... ich kann es nicht beschreiben.
Teilweise hat es mir Angst gemacht, dann dachte ich wieder, man muß nicht alles so wörtlich nehmen was in der Bibel steht.
Ich frage dich: Wieso hast du aus deiner Angst diese Einstellung genommen? Unterdrückst du dadurch nicht nur deine Angst? Lass sie dir doch nehmen! Wenn du es so machst wie es in der Bibel steht, dann kann dir Angst nichts mehr anhaben. Gestern haben wir so eine Diskussion beim Pizzaessen gehabt. Eine Freundin meinte, sie habe Angst in der Nacht, dass Menschen sie angreifen könnten. Doch gleichzeitig beruhigte sie es, dass sie der Herr vor allem Unheil schützen wird.
Eine andere Freundin erzählte dann folgende Geschichte, deren Hauptdarstellerin sie über eine Freundin sogar kennt (hab ich zumindest so verstanden)
Ihre Freundin ging ALLEINE durch einen Wald und bekam plötzlich Angst. Sie wusste sich nicht anders zu helfen vor dieser Angst als zu beten und so begann sie während des gesamten Weges nach Hause zu beten. Später erfuhr sie, dass genau auf dieser Strecke, 30 Minuten später, ein Mädchen vergewaltigt wurde. Den Täter haben sie gefasst und er hat gestanden, eine halbe Stunde vorher schon ein Mädchen gesehen zu haben, aber an ihrer Hand begleitete sie ein Mann.... sie war aber alleine.
Aber das war eine irdische Angst, die sie durch Gebet besiegen konnte. Doch dieses Mädchen hat auch keine Angst vor der Hölle, weil Jesus ihr einen Helm aufgesetzt hat, der keine Ansgt in ihren Kopf eindringen lässt.
Epheser 6,17a
Die Gewißheit, daß euch Jesus Christus gerettet hat, ist euer Helm, der euch schützt.
Nimm diesen Helm an! Auch ich trage ihn. Ich habe nicht mal Angst zu sterben, das Gefühl wurde mir mit dem Glauben an Jesus genommen. Der Tod hat keine Macht mehr über mich, denn ich bin doch schon gestorben als ich mein Leben aufgab und nun Jesus in mir lebt. Und du weißt doch: Man kann nur einmal sterben! Ich kann kein zweites mal mehr sterben. Mein ewiges Leben in Christus hat bereits begonnen.
Ilsa schrieb:
Was mich noch beschäftigt: wann kann man sagen, man glaubt an Gott? Nach der Bibel ist es wichtig, erstmal nur zu glauben, wenn man das tut, wird man verändert, so daß man gar nicht mehr falsch sein möchte. So erklärten es mir die Leute aus der Teestube.
Ich kann dir nur sagen wie es bei mir war. Ich habe auch geglaubt, doch habe ich ihm nicht vertraut, was aber der wahre Glaube ist, wie ich oben schon beschrieben habe. Doch er hat mich zum Glauben geführt (s.o.). Somit steht fest: Der Glaube wird einem geschenkt, jedoch kann man jedes Geschenk ablehnen.
Und es ist wahr, soweit ich das erfahren habe: Mein Glaube an Gott hat mir keine Kraft gegeben, ich hatte Ansgt vor dem Tod und auch im Alltag habe ich nicht viel gespürt von Gott. Ich glaubte, aber Gott war einfach nicht spürbar. Erst als ich begriff was Jesus für mich bedeutet, wurde mir klar wer die Brücke ist zu Gott, damit ich ihn erfahren kann. Gott liebt(e) mich und er wollte, dass ich zu ihn finde, deswegen hat er mich seinem Sohn vorgestellt und ich habe dieses Geschenk angenommen. Erst so lernte ich Vertrauen in das was Gott für mich ist und bekam den wahren Glauben, der mich heute durch das Leben führt und mich untastbar macht für jede Angst oder sonstigem Bösen. Denn das Hauptziel des Feindes (Teufels und seinen Dämonen) und seinen Angriffen durch Lügen, Verführungen und Blendungen ist der Glaube selbst, erst wenn er fällt bin ich schwach und angreifbar. Und steht nich auch schon in der Schrift:
Epheser 6,16
Verteidigt euch mit dem Schild des Glaubens, an dem die Brandpfeile des Teufels wirkungslos abprallen.
Aber ich halte mich für gläubig, nur tu ich nicht immer das was Notwendig ist. Glaube ich dann zu schwach oder ist Glauben und danach Leben doch nicht immer eins?
Die Frage ist nicht: Glaube ich zu schwach? Jesus selber gibt die Antwort:
Matthäus 17,20
«Weil ihr nicht wirklich glaubt», antwortete Jesus. «Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rücke von hier dorthin!', und es würde geschehen. Nichts würde euch unmöglich sein!
Aber es ist nun nicht wichtig, dass du mit allem menschlichen Verstand daran arbeitest zu glauben. Nein, dann erarbeitest du dir nur wieder was selbst. Die Lösung liegt darin, einfach aufzugeben. Bete zum Herrn, ich gebe dich mir auf, schenke mir den Glauben den ich brauche um dir vertrauen zu können. Bete mit ganzem Herzen und inständig. Ich (und vllt ein paar aus der Jugendgruppe) komme
auch gerne in den Sommerferien zu dir, egal wo in Österreich und bete für dich persönlich. Denn es wäre unverantwortlich eigensinnig, wenn ich hier schreiben würde ohne Gottes Hilfe zu erbitten.
Das die BIBEL der EINZIGE WEG ist, glaube ich nicht, doch, das vielleicht schon, aber ich denke nicht daß es falsch ist sich mit Pendeln oder Astrologie zu beschäftigen, auch Kartenlegen ist doch nicht falsch. Es ist ja kein Ersatz für die Beschäftigung mit Gott. Man kann auch Gott vertrauen und trotzdem in die Zukunft sehen wollen oder warum soll das schlecht sein?
Ich denke auch, daß Gott einen immer wieder ne Chance gibt und einen nicht gleich verdammt. Wir leben ja auch öfters, dies soll auch mal in der Bubel gestanden, aber dann gestrichen worden sein.
Warum es falsch ist habe ich dir oben geschrieben. Du denkst trotzdem vertrauen zu können? Das widerspricht sich leider, denn wenn du in die Zukunfst sehen willst, dann vertraust du ja nicht darauf, dass Gott dir die Zukunft schon vorbereitet hat. Steht nicht in der Bibel: Sorge dich nicht um den nächsten Tag, denn um den sorgt sich bereits Gott?
Matthäus 6,31
Hört also auf, voller Sorgen zu denken: 'Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?' 32 Wollt ihr denn leben wie die Menschen, die Gott nicht kennen und sich nur mit diesen Dingen beschäftigen? Euer Vater im Himmel weiß ganz genau, daß ihr das alles braucht. 33 Gebt nur Gott und seiner Sache den ersten Platz in eurem Leben, so wird er euch auch alles geben, was ihr nötig habt. 34 Deshalb habt keine Angst vor der Zukunft! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat. Gott wird auch morgen für euch sorgen.»
Ich hab die Verse jetzt gerade seit langem wieder mal gelesen, nachdem ich die Sätze darüber geschrieben habe. Und da seh ich dann doch bissi verwundert, aber auch irgendwie nicht, was ich dir sagte: Machst du solche Dinge, dann kennst du Gott nicht. Und es ist wahr: Kartenlesen oder die Sterne sind nur ein Gottersatz für dich. Du vertraust auf sie, doch was machst du wenn es nicht so passiert wie es dir die Karten sagten? Die Karten sind tot, du kannst ihnen nicht vertrauen, dass trotzdem alles seinen Sinn hat. Weil aber Jesus lebt und nur das Beste im Sinn hat für seine Schafe, kannst du ihm sogar dann vertrauen, wenn dir etwas passiert, was du dir nicht so vorgestellt hast.
Es steht auch: Trachte zu erst nach Gottes Sache, in der Einheitsbersetzung stehts find ich schöner: Trachte zuerst nach dem Reich Gottes. Damit ist nicht primär gemeint: Schau dass du nur in den Himmel willst, Nein sondern: sei ein Bauarbeter dieses Reiches, arbeite mit allem was dir geschenkt worden ist, deinen Gaben, deinem Körper und deinem Geist das Reich zu vergrößern. Und dann ist es logisch, dass dir der Vater alles gibt was du brauchst, denn dann gefällst du ihm und wenn du dich um sein Reich kümmerst, wird er sich auch um dich kümmern.