Von der Begrenzung der 100 und 1000 Namen

Warum sollte es Dir nicht möglich sein, Dir Wünsche zu erfüllen, die Du als drängend und dringend empfindest?

...

Du bist das Leben und wenn Worte für Dich im Gefühl tot oder nichtssagend sind, bedeutet es, dass Du diese Worte noch nicht mit Dir selbst durchflutet hast. Also mit viel Gefühl. Denn die Seele abtöten, bedeutet im Herzen mundtot zu bleiben und nicht mehr selber springlebendiger Quell zu sein.

Grüß dich, DiaBowLow.

Ich bin an diesen Punkt zurückgegangen, jetzt.

Worte sagen mir das, womit ich sie erfülle. Wenn ich nun von jemandem verunglimpfende, herabsetzende Worte lese (Beispiele hier rundum in den letzten Tagen genug), dann geht dazu ja etwas in mir vor. Ich lese zum Beispiel, wie jemand einem anderen schreibt "der Splitter in deinem eigenen Augen ist offenbar bei dir bis ins Stammhirn gedrungen".

Wenn ich diese Worte lese, fühle ich in mir, in meinem Kopf, den Schatten des grauenhaften Schmerzes, den so ein Vorgang verursachen muß. ein scharfkantiger Splitter - durch das Auge - in das Hirn. Die Worte sind mir grauenvoll.

Und jetzt frage ich mich. Ist das nur das, womit ich die Worte erfülle - das Grauen - spielt sich das allein in mir ab? Oder blicke ich zurück durch das Grauen in diesen Worten - auf den der sie schreibt, in ihn hinein - und sehe auch dort sein eigenes Grauen, das sich in diesen Worten ausdrückt?

Gruß
Kinny
 
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Grüß dich, DiaBowLow.

Ich bin an diesen Punkt zurückgegangen, jetzt.

Worte sagen mir das, womit ich sie erfülle. Wenn ich nun von jemandem verunglimpfende, herabsetzende Worte lese (Beispiele hier rundum in den letzten Tagen genug), dann geht dazu ja etwas in mir vor. Ich lese zum Beispiel, wie jemand einem anderen schreibt "der Splitter in deinem eigenen Augen ist offenbar bei dir bis ins Stammhirn gedrungen".

Wenn ich diese Worte lese, fühle ich in mir, in meinem Kopf, den Schatten des grauenhaften Schmerzes, den so ein Vorgang verursachen muß. ein scharfkantiger Splitter - durch das Auge - in das Hirn. Die Worte sind mir grauenvoll.

Und jetzt frage ich mich. Ist das nur das, womit ich die Worte erfülle - das Grauen - spielt sich das allein in mir ab? Oder blicke ich zurück durch das Grauen in diesen Worten - auf den der sie schreibt, in ihn hinein - und sehe auch dort sein eigenes Grauen, das sich in diesen Worten ausdrückt?

Gruß
Kinny

Ja. :)

Mitfühlen bedeutet doch, sich in andere Wesen einfühlen und damit auch ihren Schmerz nachempfinden oder ihre Freude und Trauer mit ihnen teilen zu können und Dich im Herzen berühren zu lassen - ohne dass Du Dich mit dem anderen Wesen verwechselt und nicht mehr zwischen diesem und Dir unterscheiden kannst. Du kannst doch selber genau in Dir nachfühlen, ob Du in Schmerz, in Hass oder absoluter Welt- und Menschenliebe bist und Dich darauf überprüfen.

Deswegen hinkt das Spiegel-Gesetz, weil nur Du Dich in Dir reflektieren und Dir bewusst sein kannst.

Du hast ein Gefühl oder Bewusstsein oder Verständnis z.B. für einen Vogel, der so gut wie nichts wiegt und von daunenweichem Gefieder ist. Du bist jedoch nicht der Vogel und der Vogel ist nicht Du, so wie Du nicht ich und ich nicht Du bin. Alle physischen und psychischen Qualitäten der Weltnatur sind doch in Deinem wie in aller Bewusstsein, ohne dass Du jedoch alle Welt bist, sondern nur für Dich alle Welt sein kannst. ;)
 
Und jetzt frage ich mich. Ist das nur das, womit ich die Worte erfülle - das Grauen - spielt sich das allein in mir ab? Oder blicke ich zurück durch das Grauen in diesen Worten - auf den der sie schreibt, in ihn hinein - und sehe auch dort sein eigenes Grauen, das sich in diesen Worten ausdrückt?

Bis vor kurzem wär ich noch felsenfest davon ausgegangen, dass nur derjenige, aus dessen Mund das kommt, über sich selber aussagt. Aber wenn mich das trifft, wenn das irgendwie mit mir in Resonanz geht, dann zeigt mir derjenige genauso meinen Schmerz auf. Also wohl beidseitig. Durch irgendwas ist ja der andere auch gerade mit mir in Resonanz gekommen, also hats wohl auch irgendwas mit mir zu tun.
 






Schlüssel gefunden, den so lang gesucht.​

Mitfühlen bedeutet doch, sich in andere Wesen einfühlen und damit auch ihren Schmerz nachempfinden oder ihre Freude und Trauer mit ihnen teilen zu können und Dich im Herzen berühren zu lassen - ohne dass Du Dich mit dem anderen Wesen verwechselt und nicht mehr zwischen diesem und Dir unterscheiden kannst. Du kannst doch selber genau in Dir nachfühlen, ob Du in Schmerz, in Hass oder absoluter Welt- und Menschenliebe bist und Dich darauf überprüfen.

Deswegen hinkt das Spiegel-Gesetz, weil nur Du Dich in Dir reflektieren und Dir bewusst sein kannst.

... Denken geh. Da will es etwas in mir dazusagen, aber ist noch nicht klar. ...

Gruß
Kinny
 
Bis vor kurzem wär ich noch felsenfest davon ausgegangen, dass nur derjenige, aus dessen Mund das kommt, über sich selber aussagt. Aber wenn mich das trifft, wenn das irgendwie mit mir in Resonanz geht, dann zeigt mir derjenige genauso meinen Schmerz auf. Also wohl beidseitig. Durch irgendwas ist ja der andere auch gerade mit mir in Resonanz gekommen, also hats wohl auch irgendwas mit mir zu tun.

Wir sind ja auch nicht kalt wie unbesonnter Stein oder vereist wie erstarrtes Wasser, dem die Wärme fehlt.

Was also erwartest Du von Dir?

Dass Du nicht Dich mehr im Herzen berührt
und das Leiden oder die Freuden anderer mitfühlst?

Deswegen kannst Du Dich doch von anderen unterscheiden,
ob Du selber noch an und unter Dir leidest oder
Dich Deiner erfreust.
 
Kinny, wie machst du das nur, dass dir hier eine Lampe nach der anderen aufgeht? :rolleyes: :zauberer1

Denk mal über FELSEN nach
und das WASSER sie nach und nach auflöst
und sich gleich macht. ;)

Denk mal über SCHNEE-KRISTALLE
und HERAUS-CHRIST-ALL-ISIEREN nach...

Denk mal darüber nach,
was ja SINNIEREN mit ALLEN SINNEN meint,
ob Du nicht selber die LÖSUNG (= Wasser)
als Dein eigenes Rätsel bist,
da Du Dir noch SCHLEIERHAFT (= Maya)
bist.

Vernetze MIST im englischen mit dem deutschen Sinn.
(= astrologisch 8. Haus / Skorpion-Thema)
 
Kinny, wie machst du das nur, dass dir hier eine Lampe nach der anderen aufgeht? :rolleyes: :zauberer1

Liebe Annie,

das mach ja nicht ich :) - die gehen einfach auf :)

Ich habe mich in der letzten Zeit aus gegebenem Anlaß sehr intensiv mit gewaltfreier Kommunikation und deren Strukturen befaßt. Das hat mein gesamtes Gefühl für Sprache und Worte und deren Wirkung ziemlich umgekrempelt. Und mein Verständnis davon, was ausgesagt wird, ziemlich verändert. - Dieser Ansatz, Kommunikation zu überdenken, ist naturgegeben ein Blickwinkel von vielen möglichen. Führt aber auch vor allem an das fühlende Empfinden von Sprache heran. Wie fühlt sich das an, was mir gesagt wird...

Was wir hier jetzt grad machen, fühlt sich für mich an wie der nächste Blickwinkel. Drum. :)

Gruß
Kinny
 
Wir sind ja auch nicht kalt wie unbesonnter Stein oder vereist wie erstarrtes Wasser, dem die Wärme fehlt.

Was also erwartest Du von Dir?

Dass Du nicht Dich mehr im Herzen berührt
und das Leiden oder die Freuden anderer mitfühlst?

Deswegen kannst Du Dich doch von anderen unterscheiden,
ob Du selber noch an und unter Dir leidest oder
Dich Deiner erfreust.

Ja klar aber ich kann unterscheiden, ob mich das persönlich mitnimmt, also irgendwie trifft, dann ist da wahrscheinlich noch was Ungeheiltes in mir; oder ob ich mir das neutral anschauen und mitfühlen kann, ohne involviert zu sein, dann ist das nicht *mein Thema*.
Genauso kann ich das dann bei anderen erkennen bis zu nem gewissen Grad, ob irgendein Thema nen anderen antriggert oder nicht.
 
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Ja klar aber ich kann unterscheiden, ob mich das persönlich mitnimmt, also irgendwie trifft, dann ist da wahrscheinlich noch was Ungeheiltes in mir; oder ob ich mir das neutral anschauen und mitfühlen kann, ohne involviert zu sein, dann ist das nicht *mein Thema*.
Genauso kann ich das dann bei anderen erkennen bis zu nem gewissen Grad, ob irgendein Thema nen anderen antriggert oder nicht.

Es ist der Unterschied zwischen Mitfühlen oder Mitleiden.
 
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