Ursprung der Religion

S

Stormcrow

Guest
Hallo Leute

Inspiriert durch eine Diskussion hier, wirft sich mir folgende Frage auf:

Woher stammen die Religionen?

Das frage ich, weil ich es wahnsinnig spannend finde, wie sehr sich alle (zumindest bekannten und grossen) Religionen doch ähneln: Es gibt einen Gott bzw mehrere Götter. Einen Himmel, also ein Paradies, eine Vorstellung vom absoluten Guten. Und einen Bösewicht bzw mehrere bösartige Götter. Und eine Hölle, also ein Ort der Verdammnis, Vorstellung vom absoluten Schlechten.

Alle Religionen, die wir kennen, werden total unterschiedlich ausgelebt und beinhalten unterschiedliche Gesichten, doch in diesem Kern sind sie alle gleich. Warum?

*Sollte ich mich in dieser Feststellung bös irren, bitte sagt es ;)*

Gruss
Crowy
 
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Alle Religionen, die wir kennen, werden total unterschiedlich ausgelebt und beinhalten unterschiedliche Gesichten, doch in diesem Kern sind sie alle gleich. Warum?

weil sie den kosmischen prinzipien folgen.
warum es so viele unterschiedliche ausprägungen gibt, ist wahrscheinlich den menschlichen schwächen zuzuschreiben;
hier eine von vielen möglichen erklärungen, gefunden in einem deutschen forum:
°°°°°°°°°°°°°°°°°

Die Frühgeschichte der Religion[FONT=&quot][/FONT]
kopiert aus einem Forum, Autor unbekannt[FONT=&quot][/FONT]

Wenn man sich den natürlichen Zustand des sozialen Gefüges von Steinzeitmenschen näher ansieht, dann ist es wegen der einzigartigen Kommunktationsfähigeit der menschlichen Gattung gar nicht möglich, dass analog verwandter Säugetiere, die im Sozialverband leben, das "Alphatier" nur aufgrund physischer Überlegenheit den Häuptling stellt. Wenn diese Person nicht über die intellektuell determinierte Autorität verfügt, die Führungspositon einzunehmen, dann würden sich die waffenfähigen Krieger ganz sicher absprechen und gegen diesen Häuptling stellen. Noch viel unmöglicher wäre es, einen sowohl intellektuell als auch physisch ungeeigneten Häuptlingssohn zum Nachfolger zu ernennen, auch wenn der Papa ein natürliches Interesse daran hat. Die Pfeife würde erst recht nicht akzeptiert.
Der natürliche gattungspezifische Urzustand des menschlichen Zusammenlebens ist folgerichtig die DEMOKRATIE, wenngleich nicht ganz in unserem heutigen Sinne, weil die natürliche Basis der politischen Macht nur die waffenfähigen Krieger sind.
Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, diesen natürlichen Zustand zu überwinden, um die Position des gegenwärtigen Häuptlings zu verfestigen und auch noch an den debilen Sohn zu vererben:
An die Jenseitsvorstellungen der Krieger anknüpfen und den anerkannten Schamanen "einkaufen", damit der den Kriegern glaubhaft versichert, dass sie von Dämonen gefressen werden, wenn sie das debile Würstchen nicht als Häuptling anerkennen.
Das Spielchen wurde offenkundig schon zehntausende von Jahren vor den ersten Hochkulturen eingeübt, diese konnten dann alle gleich mit komplexen "Religionen" aufwarten. Und natürlich mit staatstragenden Priestern und beeindruckenden Tempeln.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

lg
 
Schöngeist fragt

Was ist der Ursprung aller Religionen? Ich glaube, Religionen wäre niemals entstanden, wenn der Mensch nicht die geistige Fähigkeit hätte, zu hoffen. Gott (universell) oder Götter (nach Zuständigkeit sortiert) sind eine Entwicklung von personifizierter Hoffnung. Wo eine Situation hoffnungslos wird, hoffen die Menschen auf ein besseres Leben nach dem Tod. Ich finde meine Theorie schlüssig, möchte sie aber auch beweisen. Hat jemand eine Idee? Historische Fakten/Erkenntnisse?

gefragt von am 30.10.2007 um 12:49


antwortet am 30.10.2007 um 13:09

...ich kann dir nur meinen Standpunkt erklären, Schöngeist.
Ich bin Christ und durch und durch ein positiv denkender Mensch.
Warum?
Weil ich weiß, nicht glaube, weiß, dass es nach dem Tod nicht zuende ist. Ich fühle mich niemals alleine und fühle mich doppelt und dreifach stark um verschiedene Hindernisse zu überspringen...

...ich MUSS nicht alles erlebt haben, sondern genieße lieber den Augenblick, auch erfreue ich mich da lieber an den kleinen Dingen.

Ansonsten gebe ich zu kein regelmäßiger Kirchgänger zu sein, außer bei besonderen Anlässen wie Hochzeit, Taufe, Beerdigung, Ostern und Weihnachten.

Auch bin ich, so blöd es auch irgendwie klingt, nicht groß traurig wenn ein naher Bekannter oder Verwandter verstorben ist.
Warum?
Weil ich für mich weiß ihn oder sie irgendwann wiederzusehen...!

Es ist also kein schlechtes Gefühl so durch`s Leben zu gehen...
;---)



cbv antwortet am 30.10.2007 um 15:15

1) Nicht alle Religionen gehen von einem Leben nach dem Tod aus.

2) Der Ursprung "klassischer" Religionen, also mit einem oder mehreren Goettern, basiert auf dem Unvermoegen der Menschen, Naturereignisse zu erklaeren UND gleichzeitig eine Art Leitfaden fuer korrektes Verhalten (im Alltag) in die Hand zu geben.

3) Religionen die ohne Goetter auskommen geben 'nur' einen Leitfaden.
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B@tman antwortet am 30.10.2007 um 18:54

belafarin, du bist mal wieder voll an der Frage vorbeigerauscht.....
Das "ich bin ja so gläubig und fromm"-Blabla ist überhaupt nicht das Thema - aber das kennen wir ja schon von Dir, wa? ;-----------------)
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antwortet am 30.10.2007 um 19:20

@Batman,
ich habe mal freundlicherweise meinen Standpunkt über das Leben nach dem Tod persönlich dargestellt...

...andere "historische" Fakten dürfen und sollen natürlich auch noch die Frage von Schöngeist ergänzen.

Immer am nörgeln der Batman, aber so kennt man ihn ja...!
;---)


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antwortet am 30.10.2007 um 19:36

@cbv:
So ähnlich habe ich mir das bisher auch immer vorgestellt. Aber es schließt ja meine Theorie nicht aus, denn es mag vielleicht Religionen geben, die kein "Leben" nach dem Tod in ihren Lehren verankert haben, aber doch immer (soweit mir bekannt) zumindest Erklärungsansätze für die Zeit nach dem Ableben. Meine Überlegung bezieht sich viel mehr auf Rituale, Opfer, Gebete, Buße, etc. Ich hatte micht gefragt, warum die Menschen es machen, heute und vor tausenden von Jahren. Interessant ist, dass sie Ähnliches auch irdischen Herrschern gegenüber taten und tun. Alles nur aus Hoffnung auf Gnade. Das wäre aber zu einfach, und unlogisch, wenn man davon ausgeht, dass es Götteranbetung mit Ritualen schon vor Herrschaftssystemen gegeben hat. Das brachte mich auf die Idee, dass es etwas mit steinzeitlichen Höhlenmalereien zu tun haben könnte. Soweit ich weiß, haben Menschen Tiere an Höhlenwände gemalt, um damit auszudrücken, dass sie über diese Tiere herrschen. Da sie es in wahrheit aber nicht taten, bleibt es ein Aberglaube, ein Ritual, sagen wir, eine Hoffnung an den noch nicht erfundenen Naturgott auf Jagderfolg. Aus diesem Aberglauben entstand übrigens das erste Gebot, dass der Mensch sich "kein Bild von Gott" machen soll, was eigentlich meint, man soll nicht glauben, dass man über Gott stehen kann. Es bleibt somit in meinen Augen die Fähigkeit zu Hoffen als intellektuelle Entwicklung des Menschen.
Leider bin ich aber kein Religions-Prähistoriker, darum sammel ich Fakten.


B@tman antwortet am 30.10.2007 um 19:37

Oh, ja, dein Standpunkt zu "Was ist der Ursprung aller Religionen?".
Ja, ne, is klar, deine Mutter.

U R S P R U N G.
Historische Fakten.

Komm, lass gut sein, nicht daß wir schon wieder eine interessante Frage mit PingPong verhunzen.....
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antwortet am 30.10.2007 um 21:16

...wenn du so Augenschmerzen bekommst, Batman, dann sag doch einfach dem KF-Thomas Bescheid das er es einfach löschen soll...

;---)

...ich hab da nix dagegen.
Du könntest auch als Zensorist arbeiten und nur Antworten zulassen die dir genehm sind.

Ich konnte nicht leider nicht mit historischen Fakten dienen, nur mit meinen eigenen Erkenntnissen...

...und das war ja auch gefragt, unter anderem.
;---)



antwortet am 30.10.2007 um 21:21

Hättet Ihr was dagegen, Eure privaten Differenzen in einem eigenen Thread auszutragen? Das ist ja hier schlimmer als früher bei Sabine Christiansen.... ;o/


cbv antwortet am 31.10.2007 um 11:24

Stichwort Hoehlenmalerei:
Du machst, meiner Meinung nach, den Fehler, Hoehlenmalerei mit unseren Augen zu sehen. Es ist NICHT nachgewiesen (wie auch) wozu die Malerei im Endeffekt tatsaechlich gut war. Es kann reine Kunst, Anbetung (Goetzen/Goetter) oder auch Initiation in den "Club der Jaeger" gewesen sein.

Stichwort Busse:
Das ist ein typisches Erscheinungsbild der abrahamitischen Religionen.
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antwortet am 31.10.2007 um 12:27

Das kann schon sein. Ich vergleiche auch gerne die evolutionäre Entwicklung des Menschen (seine geistigen Fähigkeiten) mit der Entwicklung eines Einzelnen. Kinder tun ja weltweit und kultur-unabhängig ganz ähnliche Dinge. Unter anderem fangen sie irgendwann auch an, in allem ein lebendiges oder beseeltes Wesen zu sehen - das hört dann irgendwann auch wieder auf - aber interessant daran ist, dass diese Vorstellung auch als Animismus in der Religionstheorie über primitive (Ur-)Völker bekannt ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Animismus

Nun könnte man sich auch vorstellen, dass Menschen, die alle Dinge als beseelt wahrnehmen, natürlich auch ein gemaltes Bild so sehen, und über dieses sind sie der Schöpfer. Man könnte sagen, ein Gott.
Dass Höhlenmalerei einen religiösen Ursprung hat, ist aber nach wie vor eine Hypothese, da hast Du schon recht.


cbv antwortet am 31.10.2007 um 14:20

Auch das Konzept einer "Seele" (die ebenfalls nicht nachgewiesen ist) ist eher modern.

Aber man kann wohl davon ausgehen, dass sich Menschen durchaus 'beseelte' Gegenstaende vorgestellt haben. Beispiel Navajo. Fuer sie gelten Baeume als Brueder, weshalb Navajo nie einen Baum faellen wuerden, sondern Feuerholz nur vom Boden aufsammeln. Geht man noch weiter in die Vergangenheit zurueck kann man sich durchaus vorstellen, dass Menschen einen Blitz als etwas lebendiges verstanden. Schliesslich, wo ein Blitz einschlaegt, entsteht Feuer. Wenn A aus B entsteht, "muss" ja Leben im Spiel sein...
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antwortet am 31.10.2007 um 14:37

Ja richtig, die Erkenntnis von Ursache und Wirkung. Aber was ist, wenn durch eine herbeigeführte Ursache die Wirkung nicht immer eintritt? Ist diese Erkenntnis nicht der Ursprung aller Rituale (=Hoffnung)?


cbv antwortet am 31.10.2007 um 15:02

Dann rollen in der Regel Koepfe. Alternativ wird irgendeine arme Sau auf dem Scheiterhaufen abgefackelt.
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Teddylein antwortet am 31.10.2007 um 22:41

Lesen wir einmal 1. Mose 2:15-17 : „Und Gott nahm dann den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und ihn pflege. Und Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ‚Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.‘ “
Hier wird tatsächlich die Religion beschrieben, die der erste Mensch ausüben sollte, da es Ergebenheit gegenüber Gott beweisen würde, diesem Gebot zu gehorchen. Somit sollte die erste Religion ein Weg des Gehorsams gegenüber Gott sein. Dadurch wurde das Recht unseres Schöpfers anerkannt, für den Menschen zu entscheiden, was für ihn in moralischer und geistiger Hinsicht gut oder schlecht ist. Sie war wirklich ganz einfach. Es gab keine Tempel oder Kirchen, keine Gurus, keine Missionare oder Priester (Purohitas), keine Götzen, keine Rituale. Es war eine Religion, die auf die physischen und geistigen Fähigkeiten des Menschen abgestimmt war. Es gab keine Philosophie, keine Spekulationen oder Theorien, nichts, was über das normale menschliche Verständnisvermögen und seine Fähigkeiten hinausgegangen wäre. Die erste Religion des Menschen war realistisch und praktisch — ein einfacher Weg der Ergebenheit gegenüber seinem Schöpfer, während der Mensch seiner täglichen Beschäftigung nachging und auf vernünftige Weise für seine Bedürfnisse und sein parkartiges Zuhause sorgte.

Viele Faktoren haben zur Entstehung neuer Religionsgemeinschaften beigetragen. Manche Leute sagen, die verschiedenen Religionen seien lediglich unterschiedliche Möglichkeiten, die religiöse Wahrheit darzustellen. Ein Vergleich ihrer Lehren und Bräuche mit der Bibel zeigt jedoch, dass die Unterschiedlichkeit darauf zurückzuführen ist, dass man, statt auf Gott zu hören, Menschen nachgefolgt ist. Beachtenswert ist, dass die meisten Lehren, die sie gemeinsam haben, die aber mit der Bibel nicht übereinstimmen, aus dem alten Babylon stammen. Die falsche Religion nahm ihren Anfang in Babel (später als Babylon bekannt), und zwar nach der Flut der Tage Noahs (1. Mo. 10:8-10; 11:4-9). Im Laufe der Zeit verbreiteten sich babylonische Glaubensansichten und religiöse Bräuche in vielen Ländern.

Wer ist der Anstifter dieser religiösen Verwirrung? Die Bibel kennzeichnet Satan, den Teufel, als den „Gott dieses Systems der Dinge“ (2. Kor. 4:4). Sie weist warnend darauf hin, dass „die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott“ (1. Kor. 10:20). Wie wichtig ist es doch daher, sich zu vergewissern, dass man wirklich den wahren Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, anbetet und dass man dies auf eine Weise tut, die ihm wohlgefällig ist! – Bewerten …

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Miss_Oni antwortet am 02.11.2007 um 10:24

Die Not eines Einzelnen in einer speziellen Situation ... und dann kam die Erleuchtung, dann die Hektik, dann der Bleistift, das Blatt, auf dem der Hergang dokumentiert wurde, später verbesserten die Romantiker das Ganze, dann folgten die Rationalisten und rationalisierten, dann die Herren mit dem Rechenschieber und schließlich folgten die Dogmatiker und legten die Regeln fest. Mit geistigen Fähigkeiten hatte das nichts zu tun.

Marx fällt mir noch ein, der fragte: Richten sich nicht alle Religionen, die auf Erlösung oder einem besseren Leben im Jenseits basierten, an die Armen, die Leidenden, die Versklavten?

Nietzsche sagte zum Thema "Hoffnung": Das größte aller Übel, weil es die Qual der Menschen verlängert. – Bewerten …


Wolfskehle antwortet am 03.11.2007 um 00:53

Es begann schon beim Urmenschen, der sich fragte wer die Naturereignisse verursacht und ordnete diese jeweils einem göttlichen Wesen zu. Diese mussten dann ja einen "Obergott" haben. Die "moderneren" Religionen kamen zum Schluß, dass es nur einen Gott gibt. Auch kam hinzu, dass der Mensch sich nicht damit abfindet, dass einmal alles Leben ein Ende haben soll, weswegen die verschiedenen Religionsstifter regen Zulauf bekamen und trotz fortschreitender Aufklärung noch große Anhängerschaft haben. – Bewerten …


archie antwortet am 03.11.2007 um 23:51

Ich vermute eher, dass Religionen aus dem Wunsch entstanden, das was nicht zu verstehen ist/war dennoch in eine Kategorie einordnen zu können. Die Hoffnung bestand dann darin, dass dieses nicht verstandene dennoch zum Besten für den Menschen wäre und somit einer höheren Macht unterläge, die Einblick darin hat, was das Beste für den Menschen wäre. Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod macht das erträglicher, was nicht zu verstehen ist, wofür es keine Beweise gibt. Unser Gehirn ist jedenfalls auf Assoziation aufgebaut und versucht immer Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Gelingt ihm das nicht, benennt er etwas Neues und ordnet es in die Kategorie ein, die seinem Weltbild am besten entspricht. Ist diese Kategorie mit Hoffnung belegt, könnte es ihm die Ungewissheit erleichtern. Vielleicht ist es also doch Hoffnung :) – Bewerten …


antwortet am 04.11.2007 um 00:02

Mit den Assoziationen hast Du schon recht. Warum es dann aber trotzdem auf Hoffnung hinausläuft: man könnte denken, der Mensch assoziiert den Tod mit etwas Schlechtem, denn seit je her beobachten Menschen den Überlebenskampf von Tieren, anderen Menschen, usw. Daher könnte man meinen, es gibt nach dem Tod ausschließlich die Hölle (oder Ähnliches). Nun erfindet der Mensch aber eine positive Alternative, ein Paradies, ohne etwas derartiges je erfahren zu haben, eigentlich ohne nachvollziehbaren Grund. Warum tut ein Mensch sowas, außer aus dem Grund, dass Hoffnung ein eigenständiges Gefühl ist, das eng mit Phantasie und Überlebenstrieb zusammenhängt, aber ansonsten mit Assoziation nur schwer erklärbar ist...


Waldherr antwortet am 08.08.2009 um 18:54

Der Ursprung der Religionen liegt m.E. in der Angst und Verlorenheit des frühen Menschen gegenüber den Naturgewalten, denen er schutzlos ausgeliefert war und die er sich nicht erklären konnte. In dieser Not wurden den Naturphänomenen Personen zugeordnet, die um Schutz gebeten werden konnten. Später haben sich die Religionen weiterentwickelt (Jenseitsglaube u.a.). Das Wissen der Menschen um die Naturphänomene vermehrte sich aber und vieles, was früher Furcht und Schrecken verbreitete, fand eine natürliche Erklärung. So ging der Einfluß der Relegionen im Lauf der Jahrhunderte zurück. – Bewerten …

Nicht von mir!!!!
 
Finde ich ein gutes Bild, ernsthaft: verschiedene Stammtische an verschiedenen Orten; warum kommt bei allen das gleiche Kernergebnis raus?


Nun, vielleicht hat der Mensch ja ein Ahnung, dass er mehr ist als ein Körper?

Und dann dringen immer wieder Intuitionen von der spirituellen Ebene zu ihm durch.

Diesen Intuitionen setzt der Mensch zu Bildern um. Bilder, die seine intuitiven Erfahrungen in menschlicher Sprache umschreiben. Wobei diese Umsetzung von seinen Lebensumständen abhängig ist.

Und schon haben wir einen bunten Strauß von Religionen.

Die alle auf einem wahrem, einzigen Kern beruhen.

Aber, keine ist wirklich vollständig. Und so unterscheiden sie sich. Zusammen gäben sie wahrscheinlich eine gute Beschreibung von den wirklichen, spirituellen Gegebenheiten ab.

:)

crossfire
 

Nun, vielleicht hat der Mensch ja ein Ahnung, dass er mehr ist als ein Körper?

Und dann dringen immer wieder Intuitionen von der spirituellen Ebene zu ihm durch.

Diesen Intuitionen setzt der Mensch zu Bildern um. Bilder, die seine intuitiven Erfahrungen in menschlicher Sprache umschreiben. Wobei diese Umsetzung von seinen Lebensumständen abhängig ist.

Und schon haben wir einen bunten Strauß von Religionen.

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