Unfall/Kieferbruch

Hallo Einewiekeine

meine Gedanken gehen auch in diese Richtung......den Mund verbieten.....
aber so ganz komme ich einfach nicht weiter....

danke

Zuerst wünsch ich dir mal gute Besserung!! und beglückwünsche dich dass du keine schlimmeren Verletzungen hast...
das mit dem Mund verbieten glaube ich persönlich nicht...
mir sagt es eher dass du auf dein Gefühl vertrauen solltest in Zukunft!
Denn wenn du wirklich eine vorsichtige Bikerin bist, dann war schon eine gewisse Hemmschwelle durch ein unbewusstes Wissen da....
Würde da eher in diese Richtung in mich horchen, ob da noch Situationen im Leben hattest wo du vorsichtig warst ...und.....
 
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Hallo Ihr Lieben

Ich weiss zwar nicht, ob es hier ins Thema passt, aber ich probiere es einmal. Ich hatte letzte Wochen einen Sturz mit dem Mountainbike bergabwärts und habe mir dabei das Kiefer gebrochen. Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Aber ich hinterfrage ein bisschen für mich, was dieser Unfall wohl bedeuten mag bzw. ob mir das Leben einen Hinweis geben will. Habt Ihr diesbezüglich eine Idee zum Thema Unfall oder Kieferbruch?
Besten Dank!
Karin

Wenn ich den Ast eines Baumes wegdrücke, dann loslasse und der Ast federt mir ins Gesicht; was will mir das Leben damit sagen?

Wie abwegig überhaupt diese Frage ist. Schau was du draus lernen kannst.
Vllt. fährst du zu vorsichtig. Ist wie beim laufen, wenn man darauf achtet nicht "irgendwie komisch" zu gehen...

Ansonsten kan es beim mountainbiken schonmal vorkommen, dass man sich erdet. So ist das halt.
 
Hallo,

erstmal alles Gute und viel Besserung!

Ich glaube man sollte nicht alles esoterisch hinterfragen, aber du sagtest du fährst sehr vorsichtig..... vielleicht gibts bei dir einen Teil der doch lieber das Wandern bevorzugen würde. Fährst du gerne alleine oder gibts da eine Gruppendynamik?

Liebe Grüße
Apro
 
Hallo Enna

damit kann ich sehr viel anfangen -besten Dank!!
Hallo Karinmaria,

um es mit den Worten von Lise Borbeau zu umschreiben:

Ein Unfall soll der betroffenen Person klarmachen, dass sie sich schuldig fühlt und sich auf der Ebene des ICH BIN etwas vorwirft.
Ein Unfall ist eines unserer Mittel, um ein Schuldgefühl los zu werden. Ist so ein Unfall schwerwiegend genug, uns an der Arbeit zu hindern, so gesteht sich die betroffene Person dadurch unbewusst eine Pause zu. Sie würde sich schuldig fühlen, wenn sie aus eigenen Willen aufhören würde.
Bei großen Schmerzen z.B. bei Knochenbrüchen, könnte es ein Zeichen für aggressive Gedanken einer anderen Personen gegenüber sein, egal ob bewusst oder unbewusst. Vielleicht wird auch ein Bruch mit einer Sache oder Person nicht akzeptiert oder befürchtet.
Der Oberkiefer ist ohne den Unterkiefer recht nutzlos und eine Bewegungseinschränkung zeigt einen verdrängten Zorn, den die verletzte Person nicht auszudrücken wagt. Sich selbst vielleicht daran hindert, ihre eignen Wünsche zu erfüllen. Du sollst dir die Frage stellen, ob die Ängste, die dich zur Selbstkontrolle zwingen, wirklich begründet sind auch zwingt er dich nun, dich diesem zu stellen.

Ich lese daraus, dass Du Dich daran hinderst, einer Person oder auch Gruppe etwas zu sagen, Dich durchzusetzen, auch wenn es dadurch Spannungen oder sogar eine Trennung geben sollte. Du hast Dir durch den Unfall den Mund verschlossen, da Du Dir der Sache bewusst bist, sie aber nicht in die Tat umsetzen möchtest, auch empfindest Du Wut auf Dich selbst, da Du gern anders sein würdest.

Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen. :)
Lg enna
 
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Hallo Karin Maria,

ich kann aus Erfahrung sprechen. Hatte auch mal einen Kieferbruch (und auch nach einem Fahhrradunfall)... und fand das erst einmal ziemlich verstörend... und habe mich auch gefragt, was mir das sagen soll...
Da sass ich, Oberkiefer auf Unterkiefer geschnürt, den Mund mit Drähten verschlossen... und immer die Drahtschere dabei, falls ich mal in Erstickungsgefahr komme... Ein ziemliches Horrorszenario...

In der Zeit war ich in Vorbereitung auf eine Intensivwoche zur Aufarbeitung von Kindheitsthemen und Mustern usw., für die ich Unmengen von Fragebögen ausfüllen musste und entsprechend ziemlich tief in meine Geschichte herabsteigen sollte... und mein Umfeld betrachtete das Vorhaben mit leichtem Unbehagen und hätte mich z.T. gerne davon abgehalten...

Erst einmal sorgte ich mich dann, ob der Unfall wohl ein Zeichen ist, dass ich vielleicht doch nicht so tief graben sollte und besser alles auf sich beruhen lassen... ob mich das Leben stoppen will...
Nachdem der erste Schock vergangen war, stellte ich aber fest, dass die Situation perfekt war für diese Vorbereitung.
Ja, mein Mund war verschlossen... was mich zwang, mich auf mich zu fokussieren, mich nach innen zu wenden, bei mir zu bleiben... mich jeder Möglichkeit beraubte, mich zu veräussern, Dinge preiszugeben oder zu zerreden, auf die ich stiess... und mich jeglicher sozialen Verpflichtungen enthob, da in der Situation niemand erwarten konnte, dass ich mich gross mitteile...
Insofern habe ich es dann wirklich als meinen Prozess unterstützendes Geschenk des Lebens an mich verstanden... ziemlich radikal, aber ziemlich genial...

Das ist meine Geschichte damit... Deine kannst du nur selbst entschlüsseln... Wünsch dir viel Inspiration...
Und fahr ruhig weiter Fahrrad!!!
Liebe Grüsse
Carla
 
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