Umwelt- und Klimaschutz - sinnvolle effektive Maßnahmen

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In Brandenburg lässt sich der Wandel schon länger beobachten.
Dort wird es immer trockener.
Am Seddiner und Fresdorfer See ist das überdeutlich zu erkennen.

Mitte März erschien dieser Artikel im SWR.
 
Willst du damit sagen, dass du die Schwere der Klimaveränderung in einem Land damit definierst, wie hoch die Berge sind und wie viele Gletscher vorhanden sind? Das hinkt aber gewaltig. Deutschland mag zwar kein Matterhorn haben, aber da gibt es z.B. die Nordsee, die in Küstennähe auch verrückt spielt und die Bewohner bedroht. In Deutschland gab es bereits vereinzelte Tornados, von denen wir hoffentlich verschont bleiben, dank der Berge. Je nach Topographie hat die Klimaveränderung halt andere Auswirkungen. Das heisst aber nicht, dass es weniger schwerwiegend für die Bevölkerung und für die Zukunft ist.


:rolleyes:

Nur so nebenbei gesagt: Prinz Charles hat schon in den 70er Jahren vor der ansteigenden Umweltverschmutzung und der damit verbundenen Veränderung der Ökologie und der Klimaveränderung gewarnt. Keiner hat hingehört. Was will denn eine Thunberg-Trulla ausrichten, wo wir schon mittendrin in der Katastrophe sind?

Wisst ihr eigentlich, wo eure alten Fernseher und andere elektrische Geräte hin verschwinden? Sie landen in Afrika, wo sie in grossen Löchern verbuddelt werden. Sie bekommen Geld dafür, dass sie den ganzen Erste-Welt-Schrott annehmen. Könnt ihr mit diesem Wissen noch reinen Gewissens auf euren PCs herum tippen und jeden Morgen ins Auto steigen um die 5 Kilometer zur Arbeit zu fahren?

Solange nicht jeder einzelne sein eigenes Umweltverhalten durchforstet und Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt um seinen persönlichen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten, wird sich auch nichts ändern. Pro forma Massnahmen wie z.B. die Abschaffung der Plastik-Strohhalme sind nur lächerlich und bewirken rein gar nichts, ausser dass sich die Vertreiber dieser Strohhalme als Umweltschützer ausgeben können und weiterhin, ohne schlechtes Gewissen, jede einzelne Palette mit Gütern mit 20 Meter Plastik umhüllen können.

Ich habe fertig

Nein, das wollte ich natürlich damit nicht sagen. Ich würde mich davor hüten, die Schwere von Klimawandel hier definieren zu wollen. Auch habe ich, um ehrlich zu sein, den thread nicht verfolgt. Aber es war halt ein spontaner Einfall zu Evatimas Äusserung - augenscheinlich etwas zu schnell gäussert. Vergiss es. Natürlich gibt es in Deutschland das Meer, Starkregenfälle und andere bedrohliche Konsequenzen.

Und da du von "ihr" sprichst (ich bin nur eine :D) : Ja, unsere Wut ist verständlich! Auch die von Greta Thunberg. Und ja, es ist absolut nötig, dass jeder einzelne sein Umweltverhalten gründlich durchforstet!
Mich macht ja ganz besonders auch dieser IT-Hype wütend - immer schneller, immer besser, mehr, immer neu. Vielleicht kann mir ja mal jemand sagen, was ein Einzelner dagegen tun kann. Ich hatte lange, sehr lange, nicht mal ein Smartphone. Aber leider kann ich als Einzelne die Entwicklungsdynamik nicht stoppen. Ausser, dass man unter dem sozialen Aspekt aussen vor bleibt, hat die Enthaltsamkeit Einzelner in diesem Bereich keine Auswirkung. Und für den Nachschub der Verbraucher ist ja gesorgt.

Ich habe auch fertig.
 
Aber es war halt ein spontaner Einfall zu Evatimas Äusserung - augenscheinlich etwas zu schnell gäussert.
Ich habe ja auch nur spontan auf eine einzelne Äusserung geantwortet. Aber vielleicht sollte ich wirklich mal den ganzen Faden durchlesen.

Klar kann ein Einzelner nicht viel ausrichten. Das ist wie ein Tropfen auf einem heissen Stein. Ich denke halt, man soll zuerst bei sich anfangen, im eigenen Verhalten, den Jungen etwas vorleben und, wie schon gesagt, auch bereit sein, die eine oder andere Unannehmlichkeit auf sich zu nehmen. Früher konnte man z.B. im Body Shop seine Produkte wieder auffüllen lassen. Das habe ich getan, auch wenn ich dadurch kein Geld eingespart habe. Solche und ähnliche kleine Dinge tue ich. Das ist mein Beitrag an die Umwelt. Aber ich gehe nicht in die Migros und fülle meine Putzmittel auf, weil a) die wenigen angebotenen Produkte nicht die meinigen sind und ich b) nicht bereit bin, erst mal ein Plastikgefäss (selbstverständlich von der Migros) zu kaufen, um es dann abfüllen zu lassen. Wenn sie anbieten mehr Produkte 'offen' anzubieten und ich z.B. eine saubere Bierflasche als Behälter mitnehmen kann, dann bin ich die Erste, die das macht.

Aber die grösste Dreckschleuder ist ja die Industrie. Eine ABB z.B. kann sich alles erlauben. Wenn die Politiker kein grünes Licht geben, überlegen sie halt einfach laut, ob sie ihren Standort nicht eventuell nach Irland verlegen sollten und schon können sie wieder tun und lassen, versauen und verdrecken, wie sie wollen.

Als ich klein war, kam einmal die Woche die Müllabfuhr und unser 30-Liter-Abfalleimerchen hat ausgereicht... Für eine Familie mit vier Kindern. Damals ist man halt noch mit dem Bast-Einkaufskorb in den Laden gegangen und hat alles offen gekauft. Man ist mit dem Milchkesselchen in die Molkerei gegangen und man benutzte Stoff-Kinderwindeln, die man bei 90° gekocht hat. Ich wäre bereit all das wieder zu machen, wenn es entsprechende Angebote gäbe. Gibt's ja nicht. Es ist halt schon ein Teufelskreis...
 
Ich habe ja auch nur spontan auf eine einzelne Äusserung geantwortet. Aber vielleicht sollte ich wirklich mal den ganzen Faden durchlesen.

Klar kann ein Einzelner nicht viel ausrichten. Das ist wie ein Tropfen auf einem heissen Stein. Ich denke halt, man soll zuerst bei sich anfangen, im eigenen Verhalten, den Jungen etwas vorleben und, wie schon gesagt, auch bereit sein, die eine oder andere Unannehmlichkeit auf sich zu nehmen. Früher konnte man z.B. im Body Shop seine Produkte wieder auffüllen lassen. Das habe ich getan, auch wenn ich dadurch kein Geld eingespart habe. Solche und ähnliche kleine Dinge tue ich. Das ist mein Beitrag an die Umwelt. Aber ich gehe nicht in die Migros und fülle meine Putzmittel auf, weil a) die wenigen angebotenen Produkte nicht die meinigen sind und ich b) nicht bereit bin, erst mal ein Plastikgefäss (selbstverständlich von der Migros) zu kaufen, um es dann abfüllen zu lassen. Wenn sie anbieten mehr Produkte 'offen' anzubieten und ich z.B. eine saubere Bierflasche als Behälter mitnehmen kann, dann bin ich die Erste, die das macht.

Aber die grösste Dreckschleuder ist ja die Industrie. Eine ABB z.B. kann sich alles erlauben. Wenn die Politiker kein grünes Licht geben, überlegen sie halt einfach laut, ob sie ihren Standort nicht eventuell nach Irland verlegen sollten und schon können sie wieder tun und lassen, versauen und verdrecken, wie sie wollen.

Als ich klein war, kam einmal die Woche die Müllabfuhr und unser 30-Liter-Abfalleimerchen hat ausgereicht... Für eine Familie mit vier Kindern. Damals ist man halt noch mit dem Bast-Einkaufskorb in den Laden gegangen und hat alles offen gekauft. Man ist mit dem Milchkesselchen in die Molkerei gegangen und man benutzte Stoff-Kinderwindeln, die man bei 90° gekocht hat. Ich wäre bereit all das wieder zu machen, wenn es entsprechende Angebote gäbe. Gibt's ja nicht. Es ist halt schon ein Teufelskreis...

Ich wäre ja auch bereit, die Milch wieder offen zu kaufen, wenn es bei mir in der Stadt die Gelegenheit noch gäbe. Und natürlich kann ich noch an ganz vielen Punkten, immer wieder von neuem ansetzen, wenn ich nur wirklich wirklich wollte.

Und doch wird mir im Grunde doch seit einer halben Ewigkeit suggeriert, dass ich als Konsument und Sündenbock halt nur die Finger aus dem Arsch nehmen muss, damit es auch besser werden kann. Das ist aber das Fiese daran, weil eben, wie du sagst, die wahre Dreckschleuder die Industrie ist. Der Teufelskreis ist doch in den globalisierungsbedingten Gesetzmässigkeiten von Angebot und Nachfrage und dem Imperativ einer immer tüchtigen, bzw. starken Wirtschaft zu suchen. Derweil die grössten Profiteure, so scheint mir manchmal, sich jenseits von Gut und Böse bewegen. :rolleyes:

Der Umweltschutz selbst funktioniert nur noch im grossen Stil über die Industrie. Die neuste Technologie der CO2- Neutralisation soll jetzt Abhilfe verschaffen. Muss alles hergestellt werden. Derweil die Windräder der ersten Generation, so habe ich vor einer Weile erfahren, irgendwo in der Landschaft vor sich hindümpeln und auf ihre Entsorgung warten, welche nicht ganz so einfach ist.
Und ich geh dann morgen mal die Alutuben wieder ordnungsgemäss entsorgen.
Was ich noch machen kann, bzw. schon gemacht habe, ist, auf den sich selbst zersetzenden Pilzsarg hinzuweisen, im Falle meines Ablebens.
 
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