Umfrage zur Wirkung des Familienstellens

Wirken Familienaufstellungen auf das persönliche Leben?

  • JA - das habe ich nach eigener Aufstellung erlebt.

    Stimmen: 52 41,9%
  • NEIN - das habe ich nach eigener Aufstellung erlebt.

    Stimmen: 11 8,9%
  • SOWOHL ALS AUCH - das habe ich nach eigener Aufstellung erlebt.

    Stimmen: 11 8,9%
  • JA - das habe ich als Stellverteter bzw. Beobachter erlebt.

    Stimmen: 27 21,8%
  • NEIN - das habe ich als Stellverteter bzw. Beobachter erlebt.

    Stimmen: 2 1,6%
  • SOWOHL ALS AUCH - das habe ich als Stellverteter bzw. Beobachter erlebt.

    Stimmen: 8 6,5%
  • JA - das vermute ich ohne Aufstellungserfahrung.

    Stimmen: 14 11,3%
  • NEIN - das vermute ich ohne Aufstellungserfahrung.

    Stimmen: 4 3,2%
  • SOWOHL ALS AUCH - das vermute ich ohne Aufstellungserfahrung.

    Stimmen: 6 4,8%
  • Weiß nicht/unschlüssig.

    Stimmen: 16 12,9%

  • Umfrageteilnehmer
    124
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Christoph

Neues Mitglied
Registriert
15. Januar 2004
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1.488
Ort
Kiel, Schleswig-Holstein (D)
Liebe User,

mich interessiert, welche Erfahrungen ihr als Mitglieder dieses Esoterikforums* mit dem Familienstellen und seinen Wirkungen gemacht habt oder welche ihr vermutet, so ihr noch keine Aufstellugn miterlebt habt.

Ihr könnt mehrfach antworten. Bitte wählt aber nur eine Antwort pro Gruppierung (Aufstellender, Stellvertreter/Beobachter, Unerfahrener).
Auf ein zahlreiches Klicken von euch freue ich mich schon jetzt!

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Christoph

____________________________________________________
* eine generell angelegte Umfrage zur FA startet demnächst im neuen Aufstellungsforum
 
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Christoph,

leider war keine Antwort dabei, die ich hätte anklicken können.

Ja, Familienaufstellungen verändern das Leben, es nimmt einem die Freunde, die vorher kritisch und ein gesundes Maß an Vorsicht hatten, werden zu umprogrammierten Robotern. :alien:

Gandalf
 
Hallo Gandalf,

herzlichen Dank für deine eröffnende Antwort. Welche konkreten Erfahrungen mit Aufstellungen liegen deiner Einschätzung zugrunde?

Kennst du Menschen persönlich, denen das passiert ist? Zu welcher Art von Roboter wurden sie genau und aus welchem Material? Wie sind sie genau gesteuert gewesen, als du ihnen begegnet bist? Elektronisch oder mechanisch?

Wo kann ich das nachprüfen?

Viele Grüße
Christoph
 
Ach Gandalf,
ich weiß nicht...
Ich habe einmal an einer Familienaufstellung teilgenommen. Es war ein Wochenende (3 Tage) an dem insgesamt 12 oder 13 Aufstellungen gemacht wurden. Ich habe selber eine Aufstellung gemacht und bei anderen als Stellvertreter mitgewirkt und auch nur beobachtet. Meine Aufstellung (Gegenwart) hat nach einem halben Jahr Wirkung gezeigt und hat mir sehr geholfen. Es war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Ich denke wir hatten eine sehr gute Führung. Es hat in meinem Bewusstsein einiges geändert. Ich sehe einige Sachen jetzt anders, da ich weiß, daß die Leute manchmal nichts für ihr Handeln können. Auch war sehr interessant, daß wir zum Schluss noch eine kleine Aufstellung machen durften, mit sich und einer anderen Sache oder Person. Diese Aufstellung hat mir bezüglich einer Person die Augen geöffnet oder die Situation in der wir uns befinden. Ich habe das vorher nie so gesehen, aber es war wahr.
LG Tarot
 
Christoph,

sie sind so programmiert wie du, reicht doch oder?

Nicht alles, was hilft ist ungefährlich und gesund.

Gandalf
 
gefährlich. Wie ist es? Ist es im allgemeinen so, daß sich hinterher "keiner" dafür interessiert ob und wie die Aufstellung gewirkt hat? So eine Art Nachsorge? Es ist ja zum Teil hammerhart, was da so zum Vorschein kommt. Wie verkraften manche Leute das, die aufgestellt haben. Ein junger Mann hat eine Aufstellung gemacht - echt der Hammer! Er war 3 Stunden nicht ansprechbar. Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider nicht! Macht er so weiter wie vorher?
Tarot
 
Liebe Tarot,

erst mal herzlichen Dank für dein Posting! Du fragst:

gefährlich. Wie ist es?
Das wäre noch mal eine Umfrage wert, oder? Aber nach meiner eigenen Erfahrung sage ich eher nicht gefährlich. Ein Aufsteller kann niemandem schaden, es sei denn, der lässt es zu.

Du schreibst dann:

Ein junger Mann hat eine Aufstellung gemacht - echt der Hammer! Er war 3 Stunden nicht ansprechbar. Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider nicht! Macht er so weiter wie vorher?
Nun das kann ich nicht sagen, da mir der Fall nicht bekannt ist. Woher hast du dieses Beispiel?

Grundsätzlich kann es sehr wohl sein, dass man sich eine Zeit zurück zieht, wenn man eine Aufstellung gemacht hat. Drei Stunden sind da mitunter wenig. Es kommt halt darauf an, was ans Licht kam. Un das, was in der Familie und dem eigenen Leben Fakt ist, das kann man den Menschen meiner Erfahrung und Einschätzung nach auch zumuten. Dann werden sie stark und wenn man es nicht tut, dann werden sie schwach. Sie werden dann wie Kinder, weil sie wie Kinder behandelt werden.

Wer nicht bereit ist, sich dem zu stellen, was im eigenen Leben und in der Familie bzw. dem Jetzt-System Sache ist, dem rate ich ab, eine Aufstellung zu machen. Auch sollte man daher niemanden zu einer Aufstellung überreden oder drängen.

In meinen Seminaren ist es Usus, dass die Teilnehmer, mich gerne danach anrufen können, wenn sie das möchten. Es wird sehr selten genutzt. Neulich zum ersten Mal, als eine Teilnehmerin die positive Wirkung einer Rolle als Stellvertreterin mitteilen wollte, die sie nicht erwartet hatte.

Liebe Grüße dir!
Christoph
 
Christoph schrieb:
Nun das kann ich nicht sagen, da mir der Fall nicht bekannt ist. Woher hast du dieses Beispiel?
Ich habe es bei einer Aufstellung miterlebt. Die Dame die die Aufstellung geleitet hat sagte, alle Söhne werden wie ihre Väter und alle Töchter wie ihre Mütter. (Sie hat es auch noch näher erklärt, also nicht, daß wenn der Vater ein Trinker ist du auch einer wirst, sondern auch das Gegenteil...) Da sein Vater Trinker war bzw. ist, fiel es ihm megaschwer diesen Satz zu sagen. Er hatte es nicht richtig verstanden, er dachte er wird auch Trinker. Dieser Junge Mann war sehr nett und wir haben uns während der drei Tage gut verstanden. Wir haben ihn ein Jahr später mal abends in der Stadt getroffen. Er hat uns nicht gesehen - mir schien, als hätte er Drogen genommen. Mich tät interessieren wie die Aufstellung bei ihm gewirkt hat. Leider habe ich ihn nie wieder gesehen.
LG Tarot
P.S.: Mein Mutter war früher Ordnungsfanatiker - ich kann überall in sekundenschnelle Chaos verbreiten.
 
Liebe Tarot,

Neugier schwächt mitunter.

Da sein Vater Trinker war bzw. ist, fiel es ihm megaschwer diesen Satz zu sagen. Er hatte es nicht richtig verstanden, er dachte er wird auch Trinker. Dieser Junge Mann war sehr nett und wir haben uns während der drei Tage gut verstanden. Wir haben ihn ein Jahr später mal abends in der Stadt getroffen. Er hat uns nicht gesehen - mir schien, als hätte er Drogen genommen.
Wir wissen es nicht, was aus ihm geworden ist. Nun, es kann sein, dass der trinkende Vater von der Mutter nicht geachtet war. Und der junge Mann war mit ihm solidarisch aus Liebe und bereits am Ende, als er zur Aufstellung kam. Die kann natürlich nur eine Spekulation sein. Doch dein Bericht weist auf so einen Zusammenhang.

Viele Aufsteller - vor allem aus der therapeutischen Richtung - lassen sich verleiten, den Aufstellenden vor seinem Schicksal retten zu wollen. Und dann versuchen, sie es mit einer Aufstellung, wo nichts mehr zu machen ist. Als Erstes muss man daher bei schweren Problemen nachspüren und sich dem stellen, ob derjenige noch Leben vor sich hat und eine Chance. Man kann das spüren bzw. wahrnehmen mit ein wenig Übung und Kalibrierung. Wenn derjenige am Ende seines Lebens ist, dann barucht man sowas nicht mehr aufzustellen. Dann geht es um eine Hinwendung zu seinem Ende und den Einklang damit. So hart das klingen mag... daraus entsteht dann eine Würde und Kraft, sich dem zu stellen. Leider haben auch Aufsteller an so einem Punkt große Angst. Sie wollen sich dann zwischen den Aufstellenden und seinen Tod stellen und ihn aufhalten. Dann "pushen" sie eine "gute Lösung" um ihn zu retten. Doch so läuft das nicht. Die Seele macht dann eine Ausgleichsbewegung ins Gegenteil und lässt sich nicht "manipulieren".

Aufstellen braucht großen Mut auf Seite des Begleiters.

Liebe Grüße
Christoph
 
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Christoph,

deine Aussage:
Wer nicht bereit ist, sich dem zu stellen, was im eigenen Leben und in der Familie bzw. dem Jetzt-System Sache ist, dem rate ich ab, eine Aufstellung zu machen. Auch sollte man daher niemanden zu einer Aufstellung überreden oder drängen.
Ließe im Umkehrschluss ja vermuten, dass all diejenigen, die keine Aufstellung machen lassen, nicht bereit sind, an ihrem Leben etwas zu verändern... oder?

Es gibt viele Wege Christoph... manche führen in eine Sackgasse... manche führen in die Wüste... manche führen ins Niemandsland und nur ganz wenige führen an die Quelle.

Aufstellungen scheinen mir eine Abkürzung zu sein... zu dumm, dass man in diesem Bereich nicht abkürzen kann. :rolleyes:

Nur meine Meinung, also frag nicht nach irgendwelchen Quellen, es gibt nämlich auch Dinge im Leben, Christoph, die stehen nirgendwo geschrieben, die ergeben sich aus der Erfahrung. :)

Gandalf
 
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