Geschwindigkeit ist immer relativ, nur der Betrachter ist absolut!
Nein, die Lichtgeschwindigkeit ist das einzig Konstante, das Raum, Zeit, Länge, Masse - in Abhängigkeit vom Beobachtungsort - eine Relativität verleiht.
In der Quantenphysik sind meines Wissens durchaus Fälle von Überlichtgeschwindigkeiten bekannt. Aus diesem Grunde differenziert man ja auch zwischen den Gesetzmäßigkeiten von Mikro- und Makrokosmos. Sowohl bei den Tunneleffekten von dem Physikprofessor Günter Nimtz aus Köln, der eine Mozart-Sinfonie mit 4,7-facher Lichtgeschwindigkeit übertrug (tunnelte) als auch bei den Quantenkorrelationen (Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon) kommt es zur nachweisbaren Überlichtgeschwindigkeit von projizierten Informationen bezüglich der Eigenschaften von Photonen. Die Übertragung muss sich Berechnungen zufolge mit zehnmillionenfacher Lichtgeschwindigkeit ereignet haben.
Nach meinen Recherchen haben einige Physiker-Kollegen von Günter Nimtz versucht, seine Experimente mit einer Phasengeschwindigkeit zu erklären, die nur ein mathematisch definierter Zustand, also eine virtuelle Größe ist und damit nicht real. Bei Musik handelt es sich jedoch eindeutig um Informationen, die gemäß der speziellen Relativitätstheorie niemals schneller als mit c übertragen werden können, da es dann zu fatalen Verletzungen der Kausalität käme. Auch ergäbe sich bei tieferer Betrachtung das Großvaterparadoxon, das bis heute nur mit der Negation von Reisen in die Vergangenheit plausibel gelöst werden kann.
Die Gesetze und Prämissen der Relativitätstheorie betreffen nach meinem Verständnis im Wesentlichen jedoch makroskopische Objekte des Universums und nicht den quantenmechanischen Bereich. In letzterem gilt die Quantentheorie. Außerdem soll im Tunnel keine Zeit existieren.