über koans und ihre interpretation

WyrmCaya

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Caya und Wyrm wohnen in Wien
qia :) (und ein bisschen caya hehe)

ich will nicht den anderen thread verwässern, hab ich eh schon getan aber naja.

ein koan ist gesund für das denken, es hilft dabei, sich nicht in festen denkstrukturen zu verfangen bzw. sich aus ihnen zu befreien, sie zu durchbrechen, neuen gedankengängen zu folgen. (aufgrund seiner widersprüchlichen natur)

es ist ein schöner prozess und um ein koan vollständig zu erklären bedarf es eines weiteren koans, da es sonst nicht in seiner ganzheit wiedergegeben werden kann (ja, in seiner ganzheit!).

wenn man ein koan jemand anders erklärt oder zu erklären versucht, dann nimmt man ihm etwas. dann lässt man ihn nicht wirklich denken.

dieses nachdenken über koans, mit ihnen spielen, also dieses sich selbst bemühen ist ein notwendiger prozess in der bewusstseinsentwicklung. sonst bleibt man stecken. (dieses selbstbemühen habe ich u.a. auch mit dem fliegen gemeint qia)

so sehe ich das, deshalb gebe ich ungern meine interpretation und deshalb verschachtel ich sie, wenn ich sie schon gebe;

selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-entwicklung.

bewusstes selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-vervollkommnung.
 
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Meine Frage Interpretation bezog sich auf die Rollen, die Metaphern...knurrrrrrrrrrrrrrr

zitat von dir caya aus dem anderen thread.. ich hole gleich noch den ausschnitt.

das ist ja das schöne an den koans, und hier kann man mit den eigenen gedanken was schaffen.
du spielst mit den metaphern, du entscheidest für was sie stehen und so wird das denken geschärft auf tiefere einsichten.

so sehe ich das, wahrscheinlich falsch :)


edit:

spruch:

es ist besser einen menschen in liebe zu fesseln
als tausen sklaven freizulassen.

wyrm:

die sklaven sind eine metapher für etwas anderes
die liebe ist ein metapher für etwas anderes
der mensch ist ein metapher für etwas anderes
fesseln und freilassen sind metapher für etwas anderes.
 
womit ich jetzt zum ende komme.

ich versuche immer noch sklaven zu befreien, anstatt einen menschen in liebe zu fesseln. nämlich mich selbst.

und mit fesseln meine ich, sie ausdrücken zu können. und ihr wisst von welcher art liebe ich spreche.

edit:

aber moment, ich/ihr? :)
 
Wyrm schrieb:
qia :) (und ein bisschen caya hehe)


selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-entwicklung.

bewusstes selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-vervollkommnung.
Wyrm, ich verstehe dich sehr gut ;)

Mir ging es aber eher um Kommunikation, die Art wie wir miteinander unfreundlich umgehen....zwischen uns intellentenesten :rolleyes: Foris. Das ewige Verschleiern und ausweichen :baden: ...diese Form der Besserwisserei! :sleep2:

allesliebe,
Caya
 
Wyrm schrieb:
qia :) (und ein bisschen caya hehe)
ein koan ist gesund für das denken, es hilft dabei, sich nicht in festen denkstrukturen zu verfangen bzw. sich aus ihnen zu befreien, sie zu durchbrechen, neuen gedankengängen zu folgen. (aufgrund seiner widersprüchlichen natur)

es ist ein schöner prozess und um ein koan vollständig zu erklären bedarf es eines weiteren koans, da es sonst nicht in seiner ganzheit wiedergegeben werden kann (ja, in seiner ganzheit!).

wenn man ein koan jemand anders erklärt oder zu erklären versucht, dann nimmt man ihm etwas. dann lässt man ihn nicht wirklich denken.

dieses nachdenken über koans, mit ihnen spielen, also dieses sich selbst bemühen ist ein notwendiger prozess in der bewusstseinsentwicklung. sonst bleibt man stecken. (dieses selbstbemühen habe ich u.a. auch mit dem fliegen gemeint qia)

so sehe ich das, deshalb gebe ich ungern meine interpretation und deshalb verschachtel ich sie, wenn ich sie schon gebe;

selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-entwicklung.

bewusstes selbst-bemühen ist die voraussetzung für selbst-vervollkommnung.
Meine Antwort auf dein Thema lautet:

Schwarz UND Weiss IST NICHT GRAU

Caya

edit: Meine Antwort bezieht sich auch auf die Fesselgeschichte.
 
ich habe keine antwort auf dieses sprichwort.

jedesmal wenn ich eine habe führt sie zu einer noch grösseren antwort bis ich wieder vor der auflösung stehe und in dem bewusstsein lande, den ich das erste mal im spiegelthread erfuhr.

das hält dann ein bisschen an, bis wieder der schleier fällt.
 
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Worum geht es bei einem Koan?

Der Koan enthält einen unlösbaren Widerspruch. Im Nachdenken pber den Koan führt sich jedes Denken ad absurdum, so daß Ziel darin besteht das sich das Denken aufgibt.

Nirwana bedeutet = Kein Wind. Nir = Verneinung. Wa=Wind

Der Wind selber ist als Luftform ein Element und die symbolische Bedeutung der Luft ist die geistige Welt, die mentale Welt.

Die Koans sollen dazu führen, daß es immer windstiller wird im Bewußtsein...................sodaß schließlich Nirwana erreicht werden kann.

Auf diesem Weg können Koans durch Intuition wegen der nachlassenden Denkfunktion manchmal begriffen werden.

Dann muß der Buddha, nzw. der lehrer einem einen anderen Koan geben.
 
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