tagebuch einer reise durch das wunderland


:umarmen:



Der Alchimist nahm ein Buch zur Hand, das ein
Teilnehmer der Karawane mitgebracht hatte.
Das Buch war alt und hatte keinen Einband,
aber dennoch konnte er den Autor erkennen:
Oscar Wilde. Beim Durchblättern fand eine
Geschichte über Narziß .

Natürlich war dem
Alchimisten die alte Sage des schönen
Jünglings Narziß wohlbekannt, der jeden Tag
seine Schönheit im Spiegelbild eines Teiches
bewunderte. Er war so von sich fasziniert,
dass er eines Tages das Gleichgewicht verlor
und ertrank. An jener Stelle im Teich wuchs
eine Blume, die den Namen Narzisse erhielt.

Aber Oscar Wilde beendete seine Geschichte
nicht so. Er erzählt, dass nach dem Tod des
Jünglings Oreaden erschienen, Waldfeen, die
den einstigen Süsswassersee in einen Tümpel
aus salzigen Tränen verwandelt fanden.
"Warum weinst du?", fragten die
Feen. "Ich trauere um Narziß",
antwortete der Teich.

"Oh, das
überrascht uns nicht, denn obwohl wir alle
hinter ihm herliefen, warst du doch der
einzige, der seine betörende Schönheit aus
nächster Nähe bewundern konnte."
"War Narziß denn so schön?",
verwunderte sich der See. "Wer könnte
das besser wissen als du?", antworteten
die Waldfeen überrascht. "Schliesslich
hat er sich täglich über deine Ufer gebeugt,
um sich zu spiegeln." daraufhin schwieg
der See eine Weile.

Dann sagte er: "Zwar
weine ich um Narziß, aber dass er schön war,
hatte ich nie bemerkt. Ich weine um ihn, weil
sich jedesmal, wenn er sich über meine Wasser
beugte, meine eigene Schönheit in seinen
Augen wiederspiegelte."
(Prolog aus dem Alchimisten von P. Coelho)


Narzisse.jpg
 
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aber immer wieder gerne, liebe Bigenes ...:kiss4:

na wenn meine Stimmungsschwankungen nicht königlich sind ...
auf der anderen Seite, durch diese Schwankungen, verliert eigentlich keines seinen Reiz.

oder ich oute mich einfach, komplett verrückt ...

gestern liefen mir bei diesem Stück noch die Tränen, so schwer und
auswegslos die Gedanken...

und heute, lache ich über dieses Stück, wie über einen guten Witz ...:autsch:



http://www.youtube.com/watch?v=g9WJMDaSei0&feature=channel_video_title
 
Das schwarz hervor gehobene Satz, gefällt mir bedingungslos gut,
er hat die gesamte Wahrheit der Welt in sich. :umarmen:

Das schreiben hilft mir wirklich in der Tat, zu verstehen, meinen
Weg zu sehen, der so verschlungen ist, so voller Leidenschaft
für das Leben und den Widersinn darin.

Und ja, seit dem 1.07. bekomme ich erwerbsunfähigkeits Rente, jetzt
darf ich endlich ein Kind sein, was mir in der Kindheit verwehrt wurde.

Früher hab ich meine "Launen" wahlos rausgelassen, heute schaue
ich mir zu bei meinen Launen und bin jedesmal, aufs neue erstaunt,
welche dunkle Ecken beleuchtet werden.

Leicht ist es nicht, aber alles andere würde mich, zu Tode langweilen.:rolleyes:



http://www.youtube.com/watch?v=lt5Ks60Iz3Y

:trost: *umärmel* weil ich das so gut versteh.

feuerwerk.jpg


lg
 
:trost: *umärmel* weil ich das so gut versteh.

feuerwerk.jpg


lg



Da ist mir eben ganz warm ums Herz geworden.

Ist immer schön, wenn der Kaktus nicht sein muss.:kiss4:


Bei Castaneda hab ich mal gelesen, dass wenn der Mensch in seine
Stille eintritt, im Zentrum des Zyklons, dann ist die "fremd bestimmung" ausgeschaltet,
von dem Tag an, ist man frei, es ist ein trauiger Tag sagt, Don Juan, weil es der Tag ist,
an dem du ganz allein und rücksichtslos "gehen" musst.

Das hat sich mir eingeprägt.


http://www.youtube.com/watch?v=HyqzJTNcygE&feature=results_video&playnext=1&list=PLDE6419FF06A63E6B
 
Da ist mir eben ganz warm ums Herz geworden.

Ist immer schön, wenn der Kaktus nicht sein muss.:kiss4:


Bei Castaneda hab ich mal gelesen, dass wenn der Mensch in seine
Stille eintritt, im Zentrum des Zyklons, dann ist die "fremd bestimmung" ausgeschaltet,
von dem Tag an, ist man frei, es ist ein trauiger Tag sagt, Don Juan, weil es der Tag ist,
an dem du ganz allein und rücksichtslos "gehen" musst.

Das hat sich mir eingeprägt.


http://www.youtube.com/watch?v=HyqzJTNcygE&feature=results_video&playnext=1&list=PLDE6419FF06A63E6B
nach langer Überlegung:
Jou, aber ob man einen solchen Bruch im Leben überhaupt will? Das dürfte individuell sein. Mich erschreckt es. Wenngleich es mir keine Angst macht.

lg
 
nach langer Überlegung:
Jou, aber ob man einen solchen Bruch im Leben überhaupt will? Das dürfte individuell sein. Mich erschreckt es. Wenngleich es mir keine Angst macht.

lg

Ob man will, dass weiß ich nicht wirklich, wenn es denn nicht die
Momente gäbe, der völligen Klarheit, die halt jenseits, aller Vorstellung liegt,
und doch als eine Vorstellung von mir lebt.

Das ist die Absicht, die Führung, irgendwann wurde vielleicht mal, durch
ein Erleben im Selbst, so traumatisch, der Autopilot eingeschaltet, um
nicht überzuschwappen
, deine Worte, habe ich mir auch eingeprägt.:)

Was aber alles nichts nützt, am Ende des Tages muss sich der Angst gestellt werden, irgendwann
kommt der Sprung, in die Unendlichkeit, würde ich solche Lektüre verinnerlichen können, wenn sie nicht,
mich direkt ins Zentrum getroffen hätte ?

Das frage ich mich schon manchmal, wie mein Leben verlaufen
wäre, ohne das sich da ein Teil abgespalten hat, und nun im Universum ein "eigenleben" führt, dass Realität
und inneres erleben, selten konform gehen.

Die Bibel zb. hat mich immer sehr traurig und Hilflos gemacht, dort bei C.C.
habe ich Kraft gefunden, meine Kraft wieder gefunden.

Ja es ist individuell und so derart vielfältig, dass ich mich so manchesmal verlaufe,
doch auf eines kann ich mich NUN, verlassen, ich büx aus und
find mich wieder.:)


Früher hat mich dieser Widersinn an den Dingen, dass Leiden an der Welt, fast das Leben gekostet.

Denke mal, dass ich meine Lektion gelernt habe, da wo viel Gefühl
ist, sind auch immer Tränen, jeder Moment ist kostbar und ohne meine
Herzenswärme wäre ich in dieser Welt verloren, ich wäre verloren,
wenn ich keinen Menschen hätte, der in mir einen wirklichen Freund sieht, ich wäre verloren,
hätte ich mein Vertrauen verloren, in mich, in Gott und die Welt, weil es ist wie es ist, ein Erleben, ein Mysterium,
dass Wunder und der Schrecken des Lebens.

Das Anklopfen des Geistes, immer und immer wieder ...
 
Die Nomadin des Geistes

Nun bin ich doch tatsächlich, auf weiter Ebene Wunschlos geworden.

Und so gesehen, kann ich nun sagen, dass es möglich ist, sich zu wandeln.

Das zu werden, was ich in meinen Träumen sein wollte, die, die Ich bin, oder dem was mir am Nähsten kommt.

Wenn ich in die Vergangenheit sehe, sehe ich eine Frau, voller Selbstmitleid, zerissen vom Leben, eine Getriebene nach Wissen. Gierig alles aufsaugen, was noch fremd, ohne es wirklich zu verdauen, weiter jagen ohne Ziel, die geistige Nomadin.

Und dann als der Speicher voll war, die Kapazität des Möglichen erreicht war, kam die Explosion über mich,
an einem Sonntag morgen, in der Badewanne.

Ich lag da, so wie immer, zum entspannen, für Depressive oder sollte ich sagen für Melancholiker, ist der Morgen keine leichte Sache, da ist mir ein Bad immer eine Hilfe, unter fließendem Wasser zu sein.

An diesem Morgen war es die Hölle.


Während ich so lag, und nun ringe ich um Worte,
um zu beschreiben, was da mit mir passiert ist...


es hat sich angefühlt unter extremen Schmerzen, als ob ein Blitz durch mich durchfährt und mich spaltet,
dass Zentrum war der Kopf, ich wusste nicht wie mir geschieht und obwohl ich schon oft Traumatischen Erlebnissen ausgesetzt war im Leben, dass hat alles übertroffen, ich war mir sicher nun zu sterben.

So ohnmächtig hatte ich mich zuletzt in der Kindheit gefühlt, wenn ich wieder mal Körperlich misshandelt wurde von meiner Schwester und keiner da war, der es gesehen hat und mir geholfen hätte.

Da war wieder alles da, Glasklar, dass gleiche Gefühl, des Ausgeliefert zu sein.

Und ich war wieder allein, in größter Not.

Ich weiß gar nicht wie lang ich gelegen hab, in einem Zustand, in dem mein Bewusstsein zwischen Ohnmacht
und Dasein gependelt ist, es hat mich unglaublich viel Kraft gekostet Da zu bleiben, wach zu bleiben, wie hab ich mich ans Leben geklammert, in all diesem Mentalen und körperlichen Schmerz.

Für einem Moment habe ich mich außerhalb meines Körpers gefühlt, in einer unendlichen trägen schwarz-grauen Masse, was ein Schrecken, der abgewechselt wurde, als mein Blick auf das Fenster ging, das Sonnendurchflutet war, Hoffnung kroch zurück in meinen Körper, der Verstand hatte keine Kontrolle mehr, ich konnte ihn nicht mehr erreichen.

Weit weg war ich, wo das weiß ich nicht, die Bilder zu übersetzen ist mir unmöglich.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ein anderes Gefühl in den Körper zurück, ich fror, mir war so unendlich kalt.

In diesem Moment konnte ich wieder realisieren, dass ich am Leben war.

Mein erster Gedanke war, wie komme ich allein aus dieser Wanne raus, so gelähmt wie ich mich fühle, wie ich war, bewegungslos.

Da wurde mir bis in die tiefsten Wurzeln bewusst, dass ich zwar viele Kämpfe allein kämpfen kann, es Momente im Leben gibt, wo allein gar nichts mehr geht. Dieser Moment wiederholte sich über viele
Stunden.

Irgendwann habe ich es dann geschafft, die Badewanne zu verlassen, da war die Sonne schon am
untergehen, dass Wasser eisekalt, es war vorher, mir nicht möglich, heißes Wasser durch kaltes zu ersetzen, dass war mir nicht im Bewusstsein.

Was mir im Bewusstsein war, überleben, Leben.

Bei jeder Bewegung, habe ich mich übergeben müssen, ich hatte nichts mehr unter Kontrolle.

Auf allen vieren, bin ich dann in mein Bett gekrochen,
habe mich in die Decken eingegraben, dass erste mal seit Stunden, dass ich sowas wie ein Halt gespürt habe, mein Bett.

Irgendwie habe ich es immer noch geschafft am nächsten Morgen, mich selbst zu verleugnen und das was mir geschehen war und bin zur Arbeit gegangen,
wie ich das geschafft habe, keinen Plan, ich konnte gar nicht mehr gerade laufen, mein Gleichgewichts
Sinn, war derart durcheinander.

An zwei Dinge kann ich mich noch erinnern, dass meine Vorgesetzte gesagt hat, du meine Güte, wie siehst du denn aus, dir geht es doch nicht gut, geh zum Arzt
und hat mich nach Hause geschickt.

Ein Mann an der Bushaltestelle sagte zu mir, als ich um mein Gleichgewicht gekämpft habe, ich sollte mich schämen, so früh am Tage schon betrunken zu sein.

Aber das alles kam nicht wirklich zu mir durch, es streifte mich nur, als Erinnerungsfetzen.

Habe es auch geschafft, im Taumel zu einem Arzt zu gehen, der einen Gehörsturz feststellte.

Als er das sagte, kamen mir meine eigenen Worte ins Bewusstsein, wie oft hatte ich in letzter Zeit gedacht und auch körperlich gefühlt, ich kann das nicht mehr hören, dass alles ist mir zu viel.

So war der Hörsturz, für mich eine natürliche Folge,
in meinem Sein, dachte ich in dem Moment.

Nach einer Infusion, kam wieder etwas mehr Leben, in mich und dieser abgrundtiefen Verwirrtheit.

Einen klaren Gedanken zu fassen, nicht möglich.

Auch bin ich, durch diesen Gestörten Sturz, in mir und meinem Ohr, wochenlang durch die Welt getaumelt, wie eine Trunkene.

Ein Impuls war vorherrschend, am Leben zu bleiben, stärker, als mein Verstand, dass jemals erfassen kann,
eine überwältigende, prägende Erfahrung.

Das Erlebte in der Badewanne, hat mein Leben derart verändert, danach war ich nicht mehr, die Selbe wie vorher.

Wenn ich vorher behauptet habe, ich würde mich kennen, weiß ich heute, dass es Selbstbetrug war, weil ich es nicht besser wusste.

Die Gegenwart, eine recht furchtlose Frau, mit viel Humor, zuweilen sehr schwache Nerven, wenn zu viel über mich kommt von Außen, dann muss ich die Schotten schließen, wegen der Überflutung, die mich von mir Selbst weg schwemmt.

Geht durch immer und immer wiederholte Übung nun ganz gut.

Inzwischen ist es so, dass ich nach Stille und Allein sein "süchtig" bin, mein Raum, meine Freiheit, meine tatsächliche natürliche Ungebundenheit, meine Wildheit zu bewahren. Die Nomadin.

Unabhängig, von Wünschen und Begierden.

Das es sich so anfühlt, hätt ich nicht gedacht, mein Staunen über mich Selbst, und die verborgenen Möglichkeiten in mir, wenn die Tür offen ist.

In meinem Falle mit "Gewalt".

Unabhängig von Ärztlichen Diagnosen, war das Erlebnis, Badewanne-Wasser, für mich das Anklopfen des Geistes, dass öffnen der Tür zum eigenen Herzen, wie klein und hilflos ich auch sein kann, ohne die Anderen, ohne "Gnade".

Und wie stark ich bin, fast unkaputtbar, so erlebe ich mich heute, und eigentlich gehört mir auch die Welt, wenn ich einen guten Tag erwische, kann ich mich Selbst und mein Umfeld verzaubern, zum Lachen und zur Freude.

Und genauso, wer sich traut, der geht mit mir, durch die Nacht, das Dunkle, das Abgründige, dass die andere Seite des Wesen, des Lebens offenbart, und das ist das Leiden, an sich und der Welt.

Fluid sein, meine Flügel zur Überwindung und ich
habe mir das nie zugetraut, nun weiß ich, ich kann es.

Und so langsam, in manchen Momenten, kommt ein lang vergessenes Gefühl wieder zum Vorschein, dass Vertrauen, das was geschieht nur zu meinem Besten geschieht, so lange ich Achtsam und wach genug bin, dem weißen Kaninchen, oder dem roten Faden zu folgen. Meiner inneren Stimme.

Na ein Wunsch wäre ja doch noch, will mich ja nicht mehr selbst betrügen, öfters in meiner Mitte zu sein,
gelingt mir wesentlich öfters und besser, als jemals zuvor.

Dennoch, ich laufe am Abgrund, dessen bin ich mir
bewusst, selbst wenn meine Phantasie und Kreativiät mich über viele Strecken trägt, mein Glaube mir eine Brücke ist, ein Angekommen Sein, verspüre ich nicht !



http://www.youtube.com/watch?v=PV9IYUwwZhU
 
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Mein alter Ego - the Fool

An einem der letzten Tage, habe ich durch "Zufall"
also es ist mir zugefallen, dieses Video, wieder endeckt, und es hat mich rausgerissen aus meiner monotonen Alltäglichkeit, ganz plötzlich und unerwartet, war ich doch tatsächlich wieder 15, ich stand am Kachelofen und sah den Beatclub, und als ich da so stand ...
und dem Leo zuhörte, ging ich wohl das erste mal bewusst auf eine "Reise", zu mir selbst, durch den Raum.

Ja, da hab ich mich erkannt, wie hilflos wir Menschen sind, wie blind wir Menschen in den meisten Momenten sind, dass wusste ich, das spürte ich, mit 15.

Was hab ich mich fremdgesteuert gefühlt, ohne es in Worte fassen zu können, hab anderen mehr geglaubt als mir selbst, ausgeliefert und hilflos hab ich mich gefühlt, da war ein inneres Gefühl, eine Vorstellung, die mit dem Außen nicht konform ging.

Bin zehn Jahre nach dem 2. Weltkrieg geboren, eine Zeit, wo die Menschen, den Wahnsinn, den sie erfahren hatten, verdauen mussten, jeder auf seine Art. Das war mein Focus, meine Mutter eine fliehende Jüdin, mein Vater ein 19 jähriger, der auf ein U-Boot
rekrutiert wurde.

Und ich bin da, hineingeboren, hab all die Geschichten gehört, wenig hab ich verstanden, spannend fand ich es, hab mich oft unterm Tisch versteckt, wenn mein Vater Besuch bekam, von seinen alten Kameraden.

Daneben waren die Frauen, die geschaffen haben, während die Männer, in meiner Erinnerung, wie Gespenster durch die Welt gelaufen sind, als sie aus dem Krieg kamen. Nicht hier und nicht dort. Und meistens trunken.

Meine Mutter hatte ein paar Jahre Panikattacken, wo
wir Kinder, nächtelang, unterm Tisch sitzen mussten, den meine Mutter mit Decken abgedeckt hatte, damit kein Licht durchkam.

Und morgens so zur Schule, zerschlagen, alles hat weh getan, nicht nur körperlich.

Ich war so verwirrt, eigentlich hab ich nur rumgehampelt, die ersten 18 meines Lebens, so blind,
und so voller Gefühl, in alle Richtungen.

Viele Therapien hat es gedauert, bis ich, ein greifbares Gefühl zu mir selbst bekommen hab, durch
all den Widersinn hindurch.

Ein Balance Akt, zwischen Vernichtung, und Neu werden. Anders sein. Sich selbst entdecken, nackt und unbeeinflusst.

Mein Weg war, Mutismus, ich war regelrecht sprachlos, drei Jahre lang.

Die Liebe, das Verständnis, hat mich aus dem Koma geholt, mein wieder, erstes Wort war, NEIN!

Und heute, oh ja, ich hab Wissen angehäuft, wie das Eichhörnchen, Nüsse für den Winter.

Meine Natur ist von Haus aus, Neugierig, grenzenlos experimentierfreudig, in Sackgassen völlig zerschlagen wiedergefunden, verzweifelt getobt,
und immer wieder aufgestanden.

Und immer noch so blind, manchmal ein Zucken
des Blitzes, der Klarheit, nicht was zu halten, oder gar Routine wäre.


Eigentlich ....
pendele ich immer noch, schon gefühlte ewige Zeiten, von einem Extrem zum anderen, das Alter hat es etwas milder gestimmt, dennoch, meine
Stimmungen sind mein Motor, ihnen bin ich ausgeliefert, von Agonie bis zum Zweifel, von der reinen Freude, zur tiefen Melancholie. Dazwischen ist es grau, uninteressant, langweilig.

the Fool, immer und immer wieder, mich machen Grenzerfahrungen wach, das ist der Augenblick, wo ich den Überblick habe, weite Landschaften und nichts steht mir im Weg, ich sehe hindurch.

Darin erkenne ich mich als furchtlose "Kriegerin", die sich nicht abhalten lässt, von ihrer ureigensten Ausrichtung, auch wenn es der schwere Weg ist.

Ein anderer Weg, völlig ausgeschlossen, nach dem Stempel, der Prägung.

Verrückt bin ich gewoden, oder bin ich schon so geboren, dass weiß ich nicht mehr.

Mit der Zeit hab ich gelernt, meine Torheiten in dem meisten Fällen, zu beobachten und zu kontrollieren.

So wie mir meine Mutter damals vermittelte, ich soll nicht so viel mit den Händen reden, ja mein alter Ego, vibriert immer noch, nun aber unsichtbar für die Anderen.

Früher hab ich alles von innen, nach außen gebracht, Jetzt bringe ich alles nach innnen, von Außen, und wähle aus.

Bei dem Wiederfinden des Videos, und dem wieder Empfinden, des alten Gefühls von der Zeit
als ich 15 war, ist mir Nun bewusst, in diesem Moment, dass sich ein Kreis geschlossen hat, Ich und mein alter Ego haben uns erneut getroffen, wir sind UNS treu geblieben, trotz alledem.

Ich wollte und will an Nichts hängen, dass war mir noch nie wichtig, dass ist gleich geblieben.


Ein beruhigendes Gefühl :)

http://www.youtube.com/watch?v=q6UdgWrrlNY&feature=channel_video_title
 
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