Nein, es ist nicht schlimm, wenn Du erst 18 bist ... schließlich waren wir alle mal da ... das geht vorbei ...
Simples Meditieren wird für das Verbessern der Welt nicht reichen. Schamanismus und Meditation hat auch nicht furchtbar viel miteinander zu tun.
"Schamane" ist kein hierzulande anerkannter Ausbildungsberuf. Ich kenne durchaus Leute, die ausschließlich als Schamanen arbeiten, ich kenne aber niemanden, der nur "Schamane gelernt" hat. Im Gegenteil würde ich davon ausgehen, dass es für erfolgreiches schamanisches Arbeiten notwendig ist, auch im Weltlichen verankert zu sein, also erstmal was "Vernünftiges" zu lernen. (Wohlgemerkt: das hat nichts mit der leidigen Geldfrage zu tun, die ich hier ausdrücklich ausklammern möchte.)
Man wird auch nicht so Schamane wie man beispielsweise Tischler werden würde. Denn anders als beim Tischler haben die Geister dabei noch eine ganze Menge mitzureden. Wenn man von den bekannten Fällen von Schamanenkrankheit absieht, bei denen der Betroffene in der Tat ziemlich gar keine Wahl hat, ist es schon so, dass beide Seiten dazu gehören, um Schamane zu werden. Es braucht die eigene Entscheidung, doch es braucht auch die "Lizenz" der Geister. Letzteres ist nicht beeinflussbar. Ersteres, also die eigene Entscheidung, wird immer und immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden, in verschiedenster und meist überhaupt nicht lustiger Weise. Und die "Lizenz", so sie denn erteilt wird, sieht nicht zwangsläufig so aus, wie Du sie gerne hättest, und Deine Fähigkeiten und Talente sind nicht zwangsläufig genau so, wie Du das möchtest - und wie genau sie sind, wird sich auch erst allmählich herausstellen.
So. Wenn Du Dir das Ganze wirklich genauer anschauen willst, dann schau Dir für den Anfang vielleicht mal den einen oder anderen (schamanischen) Trommelabend an. München ist dafür ein ganz gutes Pflaster.
LG
wolfswald