Alice94
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. März 2010
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Hallo!
In meinem Bekannten- und Freundeskreis finden sich zahlreiche Personen, die beinahe intuitiv einen Zusammenhang zwischen emotionalem Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall konstruieren. Auch tendieren manche Menschen ohnehin zu einer übermäßigen und nicht unbedingt durch medizinische Studien gerechtfertigte Psychologisierung körperlicher Dysfunktionen und Krankheiten. Dass die psychosomatische Medizin dennoch ihre völlige Berechtigung hat, möchten ich ja gar nicht dementieren, allerdings halte ich es doch für sehr unwahrscheinlich, dass psychischer Stress allein imstande ist, schwerwiegende Diagnosen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle herbeizuführen. Meines Wissens existiert auch keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die einen direkt-kausalen Zusammenhang zwischen Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestätigt.
Extremer seelischer Stress bewirkt wie eine starke physische Betätigung eine Ausschüttung diverser Stresshormone, wozu beispielsweise Cortisol und Adrenalin gehören. Sie sorgen im Allgemeinen für eine Steigerung der Herzfrequenz und zu einer Erhöhung des Blutdruckes. Auch kann der Verdauungstrakt temporär beeinflusst werden. Allerdings sind diese stressbedingten hormonellen Effekte für Gesunde in aller Regel ungefährlich, da unser Adersystem doch über eine außerordentliche Elastizität verfügt. Kritisch wird es lediglich dann, wenn bereits von atheromatösen Plaques befallene Arterien diesen erhöhten Blutdruckwerten und dem rasanten Pulsschlag ausgesetzt sind. Man könnte doch also eher davon sprechen, dass Stressfaktoren anteilig involviert sind in die Entstehung von Herzinfarkten und Schlaganfällen, selbige aber doch kaum allein zu erzeugen vermögen.
Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass einige Menschen dazu neigen, für die eigene Psyche unangenehme Stresssituationen zu vermeiden, indem man zu Tabak, kalorienreichen Süßigkeiten oder Alkoholika greift. Letztere Verhaltensweisen maximieren das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen immens, so dass der Stress auch hier eine sekundäre Rolle bei der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt.
In meinem Bekannten- und Freundeskreis finden sich zahlreiche Personen, die beinahe intuitiv einen Zusammenhang zwischen emotionalem Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall konstruieren. Auch tendieren manche Menschen ohnehin zu einer übermäßigen und nicht unbedingt durch medizinische Studien gerechtfertigte Psychologisierung körperlicher Dysfunktionen und Krankheiten. Dass die psychosomatische Medizin dennoch ihre völlige Berechtigung hat, möchten ich ja gar nicht dementieren, allerdings halte ich es doch für sehr unwahrscheinlich, dass psychischer Stress allein imstande ist, schwerwiegende Diagnosen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle herbeizuführen. Meines Wissens existiert auch keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die einen direkt-kausalen Zusammenhang zwischen Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestätigt.
Extremer seelischer Stress bewirkt wie eine starke physische Betätigung eine Ausschüttung diverser Stresshormone, wozu beispielsweise Cortisol und Adrenalin gehören. Sie sorgen im Allgemeinen für eine Steigerung der Herzfrequenz und zu einer Erhöhung des Blutdruckes. Auch kann der Verdauungstrakt temporär beeinflusst werden. Allerdings sind diese stressbedingten hormonellen Effekte für Gesunde in aller Regel ungefährlich, da unser Adersystem doch über eine außerordentliche Elastizität verfügt. Kritisch wird es lediglich dann, wenn bereits von atheromatösen Plaques befallene Arterien diesen erhöhten Blutdruckwerten und dem rasanten Pulsschlag ausgesetzt sind. Man könnte doch also eher davon sprechen, dass Stressfaktoren anteilig involviert sind in die Entstehung von Herzinfarkten und Schlaganfällen, selbige aber doch kaum allein zu erzeugen vermögen.
Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass einige Menschen dazu neigen, für die eigene Psyche unangenehme Stresssituationen zu vermeiden, indem man zu Tabak, kalorienreichen Süßigkeiten oder Alkoholika greift. Letztere Verhaltensweisen maximieren das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen immens, so dass der Stress auch hier eine sekundäre Rolle bei der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt.