Und damit gibst du die Menschheit nämlich auf. Das heißt, es ändert sich in Wirklichkeit nie etwas. Was, wenn es doch eine Ursache gäbe? Nein natürlich nicht. Kann ja nicht angehen, muss ja alles zyklisch sein.
Meine Sichtweise ist nicht düster. Ich denke v.a., dass man gewisse Gegebenheiten akzeptieren muss. Das schließt Entwicklung nicht aus, sondern ist sogar eine Basis dafür. Allerdings leben wir offensichtlich in einer Dualität, in einem Spannungsfeld zwischen Leid und Glück.
Auch Dein Konzept ist von diesem Prinzip geprägt. Der einzige Unterschied im grundlegenden Prinzip ist: Dein Konzept verlagert die Ursache für alles Negative möglichst weit nach außen... "böse Aliens"...
Mein Konzept sagt: Die Ursache für Leid tragen wir in uns und je weniger wir mit uns selbst klar kommen, desto weiter trägt jeder einzelne von uns auch das Negative nach außen.
Und nehmen wir mal kurz an, das Dein Konzept stimmt und überspitzen wir es mal ein bisschen: Die Aliens sind die absolut böse Macht, die Menschen wären ohne sie sozusagen "Heilige" und diese Erde ein reines Paradies. Dann müsste man ja auch sagen:
1. Wenn diese Viecher existieren, gehören sie offenbar ins "Gesamtsystem".
2.Wenn sie in irgendeiner Form aus Bewusstsein bestehen, sind auch sie "psychologische Systeme", die einem Motiv folgen und ihrer Natur entsprechend agieren.
3. Sie sind offensichtlich überlegen.
4. Sie müssen ja einen Ansatzpunkt gefunden haben, um uns Menschen derart zu versauen. Welcher sollte das sein, wenn wir eigentlich "Heilige" sind?
Unterm Strich bringt dieses Konzept ja v.a. eines: Eine Art Heiligsprechung des Menschen, und eine Verlagerung jeder Verantwortung was Negatives betrifft auf schuldige Aliens. Eigentlich kein anderes Konzept als das des Teufels.
Es gibt noch eine andere Sichtweise außer meiner persönlichen, welche jedoch auch eine Möglichkeit bietet, über etwas nachzudenken, das hab ich hier gefunden:
https://www.esoterikforum.at/threads/116407
9/11
Tsunami Japan
Aufdecker
Keine natürlichen Zyklen
Wie gesagt, du musst ja nicht meiner Ansichtsversion zustimmen. Doch vielleicht gibt es ja doch noch die Möglichkeit, dass du eine für dich findest, welche nicht so einen Düsteren Weg zeichnet, sondern tatsächlich Raum bietet, für eine tatsächliche *ursächliche* Änderung, statt immer nur der Inhaltsänderung?
Ich denke, es bringt mir mehr, wenn ich versuche Klarheit zu schaffen, falls das möglich ist. Ich will lieber wissen wie etwas wirklich ist, als dass ich mit dem Motiv eine "nicht so düstere" Version zu finden, mich einem Konzept verschreibe, dass letztlich in die Irre führt.
Abgesehen davon: Meine Gedankenwelt ist nicht düster, auch mein "Psycho-Konzept" ist es nicht. Wir alle sind natürliche Wesen, streben nach Glück, geraten aber natürlicherweise auch in Konflikt dabei. Die gesamte Natur ist doch so aufgebaut...
Und ich glaube durchaus an eine wirkliche Veränderung. Allerdings ist die v.a. spiritueller Art und ich glaube, dass sich jeder selbst darum kümmern muss. Die äußere Realität ist dabei eine Art Hindernis, allerdings ruft sie gerade durch Leid auch dazu auf. Man verliert sich in ihr, sie bringt einen dazu Verantwortung als Schuld ins Äußere zu projezieren.... was immer leidvollere Resultate erzeugt, genau dadurch aber auch ein Erkennen erfolgen kann. Ab einem gewissen Punkt hat man keine Wahl mehr, als auf sich selbst zu schauen, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Und mal eine Frage: Wie sieht denn bei Deinem Konzept der ideale Weg für eine ursächliche Veränderung aus?
Umgekehrt betrachte ich es. Die Ursache welche ich meine brachte unser immer noch währendes System mit BEGINN des monotheistischen Gottes. Jesus wollte das beenden: Ehe Abraham war BIN ich.
Predigte Jesus nicht Monotheismus? Ich würde diese Aussage absolut monotheistisch deuten... Ein allumfassendes Bewusstsein, zeitlos, ewig und damit allumfassend, IST bevor der "Älteste der Alten" WAR.