In den Deutschen Medien wird das Thema momentan kaum behandelt, aber in Amerika ist es seit gestern überall als Schlagzeile zu lesen:
Der 22jährige Elliot Rodger, Sohn des Hollywood-Regisseurs Peter Rodger (Co-Produzent von "Die Tribute von Panem" aka the Hunger Games) hat gestern in Kalifornien 6 junge Leute ermordet und 13 weitere verwundet, teilweise schwer.
Der Fall ist sehr interessant, weil Elliot in seinem 137-seitigen Manifest sehr offen über seine Probleme spricht, auch einige Youtube-Videos online stellt er online. Er spricht davon, dass er von Frauen immer abgelehnt wurde, egal, was er probierte, obwohl er reich, gutaussehend und klug, ein Gentleman war und einen nagelneuen BMW fuhr. Er fantasierte auch davon, Sex zu verbieten und Menschen dafür einzusperren.
http://www.augsburger-allgemeine.de...gisseur-toetet-sechs-Menschen-id29963902.html
Hier das Video des Jungen:
https://www.youtube.com/watch?v=5EVEq-NikxA
Bin gerade dabei das Manifest zu lesen und muss sagen, es ist so skurril, dass es schon fast lustig wäre, wenn die Umstände nicht so tragisch wären.
Was ich aber ganz schrecklich finde ist der Umstand, dass diese Geschichte von diversen politischen Gruppen jetzt rein auf den "Frauenhass" reduziert und damit instrumentalisiert wird, obwohl sein Frauenhass ja nur ein Symptom seiner Probleme war, nicht der Auslöser. Sowas finde ich schon abartig, wie man jeden Mist dafür verwenden kann, seine Agenda voranzutreiben.