Siddharta Gautama - Vegetarier, Veganer oder Fructarier?

Na klar, tage- und wochenlanges Fasten war für ihn kein Problem. Bzw. wussten die Menschen sowieso meist schon, dass er keinen Fisch aß, und haben ihm den gar nicht erst angeboten.



Respekt vor den Menschen? Ein Fasten aus spirituellen Motiven kann doch niemals als Respektlosigkeit interpretiert werden...



Komisch warum es dann gerade im Armenhaus Indien den höchsten Anteil an Menschen gibt, die sich in ihrer Nahrung aus moralischen bzw. spirituellen Gründen beschränken. Das widerlegt deine These.


Natürlich hätte Gautama fasten können.
Aber, die Verweigerung der Nahrung, die ihm angeboten wurde, wäre als Verweigerung der Anerkennung der Menschen verstanden worden.

Gautama kennt nach seiner Erleuchtung, also als Buddha, keine solche kleinlichen Trennungen. Sondern er ist bei den Menschen.

Vielleicht solltest du einfach mal wieder die 4 Weisheiten und den 8-fachen Pfad nachlesen.

:)

crossfire
 
Werbung:

Gautama kennt nach seiner Erleuchtung, also als Buddha, keine solche kleinlichen Trennungen. Sondern er ist bei den Menschen.


Nein, er ist nicht nur bei den Menschen, sondern bei allen Lebewesen. Der Fisch kann sehr wohl die Reinkarnation von dem eigenen, verstorbenen Opa sein, jedenfalls ist das die Lehre des Buddhismus. Der Dalai Lama hat beispielweise mal die Anmerkung gemacht, dass er sich vorstellen könnte, als Schmetterling (oder war es irgendein anderes Insekt? Weiß nicht mehr) wiedergeboren zu werden.

Und nochmal: Die Menschen hatten gar keinen Grund sich schlecht zu fühlen, nur weil Buddha nicht alles gegessen hat.

Vielleicht solltest du einfach mal wieder die 4 Weisheiten und den 8-fachen Pfad nachlesen.

Damit habe ich mich bereits intensiv beschäftigt.

Zitat von Wikipedia:
Rechtes Handeln vermeidet Töten

Fischessen ist indirektes Töten, was nicht besser ist als direktes Töten. Das vierte Glied des Achtfachen Pfades widerspricht also dem Fischessen.
 
Nein, er ist nicht nur bei den Menschen, sondern bei allen Lebewesen. Der Fisch kann sehr wohl die Reinkarnation von dem eigenen, verstorbenen Opa sein, jedenfalls ist das die Lehre des Buddhismus. Der Dalai Lama hat beispielweise mal die Anmerkung gemacht, dass er sich vorstellen könnte, als Schmetterling (oder war es irgendein anderes Insekt? Weiß nicht mehr) wiedergeboren zu werden.

Und nochmal: Die Menschen hatten gar keinen Grund sich schlecht zu fühlen, nur weil Buddha nicht alles gegessen hat.



Damit habe ich mich bereits intensiv beschäftigt.

Zitat von Wikipedia:

Fischessen ist indirektes Töten, was nicht besser ist als direktes Töten. Das vierte Glied des Achtfachen Pfades widerspricht also dem Fischessen.

#
Dein extreme Haltung wäre Gautama fremd gewesen.
Denn, Gautama, als er zum Buddha wurde, verstand auch die Nöte der Menschen. Deshalb hat er seinen Weg auch den mittleren Weg genannt. Den Weg, den jeder Menschen beschreiten kann.

Und es gibt auch vollkommene andere Übersetzungen Übersetzungen von Buddhas 8-fachem Pfad, z. B. die hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad

Buddha hatte damals, in seinen drei Nachtwachen, das wirkliche Sein der Menschen verstanden. Und er hat niemals Forderungen aufgestellt, die nicht erfüllbar waren. Das ist eben der mittlere Weg.

:)

crossfire
 
dalai schrieb:
Ach ja? Wer denn z.B.? Mir fällt niemand ein.

Naja, ist klar......

dalai schrieb:
Die Kommentare sagen ja nichts aus, wie der Artikel ist.... Da könnte ich genausogut irgendeinen dummen Kommentar von einer anderen Seite nehmen.

Veggie-Zeitungen sind für mich beim Thema Vegetarismus/Veganismus absolut nicht maßgebend, eben darum, weil sie sich alles so drehen und wenden, wie sie's haben wollen. Sektenverhalten, Gehirnwäsche. Sorry.
Und wenn jemand in einem Kommentar etwas anderes schreibt als erwünscht, wird er als dumm bezeichnet. Soviel zum Thema Respekt. :rolleyes:

dalai schrieb:
Fakt ist, der Buddha hat empfohlen, auf Fleischkonsum zu verzichten

Ja und? Deswegen müssen ja nicht alle Menschen ihm hinterher dackeln. Für ihn war's ok, und für die Menschen, denen reine veg. Ernährung zusagt, isses auch ok, und wenn andere Menschen zusätzlich auch Fleisch essen, ist es auch ok. Hat auch was mit Respekt zu tun - dem Andersdenkenden gegenüber. :)

dalai schrieb:
Zu 99,99 % isst man ja Fleisch von Tieren, die extra dafür geschlachtet wurden (bzw. vom Jäger erlegt, was aber das gleiche ist) ... und die haben auch zwangsläufig Leid erfahren.

Nicht unbedingt. Aber Tierhaltung und -transport haben NICHTS mit Ernährung ansich zu tun, das ist ein völlig eigenes Thema.

lichtbrücke
 
#
Dein extreme Haltung wäre Gautama fremd gewesen.


Öhm, ich hab doch nur geschrieben, was der Gautama gelebt bzw. gelehrt hat...

Deshalb hat er seinen Weg auch den mittleren Weg genannt. Den Weg, den jeder Menschen beschreiten kann.

Also den allermeisten Menschen war es auch damals möglich, auf Fisch und Fleisch zu verzichten. Die wenigen, die auf tierische Produkte angewiesen waren, weil sie nicht genügend pflanzliche Nahrung hatten, hat Buddha natürlich nicht mit der Empfehlung gemeint, kein Fisch und Fleisch mehr zu essen. Das habe ich aber auch nicht behauptet.


Genau von da hab ich gerade zitiert.

Und er hat niemals Forderungen aufgestellt, die nicht erfüllbar waren.

Forderungen sowieso nicht. Er selber hat sich dennoch an seine eigenen Empfehlungen gehalten.
 
lichtbrücke;2744473 schrieb:
wird er als dumm bezeichnet. Soviel zum Thema Respekt. :rolleyes:

Ich hab keine Person als dumm bezeichnet, sondern einen Kommentar. Ich persönlich habe auch schon viele dumme Sachen gemacht und gesagt in meinem Leben, so wie jeder Mensch. Trotzdem habe ich größten Respekt vor mir und jedem anderen Menschen.

Ja und? Deswegen müssen ja nicht alle Menschen ihm hinterher dackeln.

Nein, hat ja auch kein Mensch behauptet. Wie kommst nur darauf?

Aber Tierhaltung und -transport haben NICHTS mit Ernährung ansich zu tun, das ist ein völlig eigenes Thema.

Für sehr viele Menschen gibt genau dieses Thema der Tierhaltung und des Tiertransport den Ausschlag in der Ernährung, und das zu Recht. Es hat also sehr, sehr viel mit der Ernährung zu tun.
 
dalai schrieb:
Für sehr viele Menschen gibt genau dieses Thema der Tierhaltung und des Tiertransport den Ausschlag in der Ernährung, und das zu Recht. Es hat also sehr, sehr viel mit der Ernährung zu tun.

Ja, das ist für den Grossteil der Veggies das einzige Argument (was ich sogar nachvollziehen kann). Würden Tiertransporte und die damit verbundenen Quälereien nicht vorhanden sein, bin ich mir sicher, wäre die "Familie" der Veggies bedeutend kleiner.

Tiere zu schlachten / zu fangen (z.B. Fisch) zwecks Nahrungsaufnahme und Transporte über hunderte Km quer durch Europa sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Nicht die Nahrungsaufnahme ansich ist das Problem, sondern der Überfluss.

lichtbrücke
 
Werbung:
lichtbrücke;2744610 schrieb:
Ja, das ist für den Grossteil der Veggies das einzige Argument

Ich weiß nicht, ob es so ist. Ich persönlich habe da noch mehr Argumente. Aber ein einziges dieser Argumente würde mir auch schon völlig ausreichen.

Würden Tiertransporte und die damit verbundenen Quälereien nicht vorhanden sein, bin ich mir sicher, wäre die "Familie" der Veggies bedeutend kleiner.

Es ist ja vorallem die unmenschliche Haltung und Schlachtung der Tiere, die die Tiere leiden lässt und die Veggies meist zu Veggies macht. Die Transporte kommen dann noch hinzu.
 
Zurück
Oben