Sexualität und Spiritualiät - wo ist das Problem ?

Das halte ich für eine GEFÄHRLICHE Sprachfalle, Verzicht auf (oder Ausweichen vor) Sexualität mit "hohen ethischen Ansprüchen" gleichzusetzen ! (Was wäre an Sexualität unethisch ? Was wäre an Sexuaitätsverweigerung oder - verzicht ethisch ?)

Ganz ehrlich : ich glaube eine Partnerschaft zu leben, kann schwieriger sein wie als enthaltsamer Single.

Für mich gehören Spiritualität und Freiheit zusammen. Ge- und verbote passen da absolut nicht dazu. Das fällt für mich (persönliche Meinung - !) unter spirituellen Masochismus. "Komm Meister, verbiete mir etwas. Komm Meister, lass mich leiden."

LG, Reinhard


Es ist ja auch ganz und gar nicht meine Meinung. Ich spreche ja nur von meinen jahrelangen Erfahrungen in der Eso-Szene. Wenn da ein neuer "Guru" auftaucht und sagt: "Sex ist schlecht für Eure Chakren!" dann beten das alle Jünger nach...

Sicher ist es auch ein "deutsches" Problem besonders obrigkeitshörig zu sein... das wurde mir im Ausland oft gesagt. Die Deutschen scheinen besonders ängstlich zu sein... ;)
 
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Es ist ja auch ganz und gar nicht meine Meinung. Ich spreche ja nur von meinen jahrelangen Erfahrungen in der Eso-Szene. Wenn da ein neuer "Guru" auftaucht und sagt: "Sex ist schlecht für Eure Chakren!" dann beten das alle Jünger nach...
ja das hab ich auch schon geschrieben, so hab ich es bisher auch empfunden, aber ich finde es traurig, da sexualität etwas sehr schönes ist und nicht so, wie es eben oft dadurch dargestellt wird.

Sicher ist es auch ein "deutsches" Problem besonders obrigkeitshörig zu sein... Das wurde mir im Ausland oft gesagt. Die Deutschen scheinen besonders ängstlich zu sein... ;)
das ist ein menschen problem, kein deutsches, das gibt es überall, sieh dir mal viele sekten an, die überall auf der welt lauern und tausende von anhänger haben.
 
Es ist ja auch ganz und gar nicht meine Meinung. Ich spreche ja nur von meinen jahrelangen Erfahrungen in der Eso-Szene. Wenn da ein neuer "Guru" auftaucht und sagt: "Sex ist schlecht für Eure Chakren!" dann beten das alle Jünger nach ...
Das hat eigentlich nichts mit Spiritualität selbst zu tun.

Ängstliche, verunsicherte und / oder unselbständige Menschen suchen sich jemanden, der ihnen sagt, wo es lang geht - wurscht, ob da jetzt eine politische oder eine relgiöse Ideologie als Deckmäntelchen verwendet bzw. missbraucht wird.

Unsichere Menschen suchen sich jemanden, der ihnen vorgibt, was richtig und was falsch wäre.

Menschen, denen die Sexualität Angst macht, suchen sich halt einen "Meister" der sie ihnen verbietet oder genau reglementiert.

LG, Reinhard
 
irgendwie komm ich da nicht mit worums jetzt konkret geht...
es hat mal wer geschrieben aber ich glaub das war im "kein sex"-thread,
dass ganzheitlich nicht bedeutet das man sexualität ausschliest sondern ganz im gegenteil es auch einschließt....
praktisch gesagt spiritualität mit sexualität verbindet...

ich persönlich denke mir ja folgendens:
wenn ich so auf meine eigenen entwicklung zurückblicke, dann stelle ich fest das sich da doch einiges in mir völlig verändert hat. genau so wie sich dann auch die einstellung zu beinahe jedem meiner handgriffe/probleme/beschäftigungen und sonstigen tätigkeiten einfliesst.
die immer lichter werdenden (ich nenn das jetzt mal so und hoffe ihr versteht wie ich das meine) energiekörper und meine einstellung zum leben usw. wirken sich so auf mein ganzes tun und handeln aus ...
folglich hat spiritualität selbstverständlich einfluss auch auf sexualität, wie ich in meinem leben mit dem männlichen und dem weiblichen umgehe ...

vieleicht ist es so schwer/verwirrend (endet oft bei spasspostings oder ganz was anderen thema wie in anderen forumthemen) da zwischen sexchakra und hals eine starke verbindung ist ... nichtzulezt hängt das ja auch mit dem lachen dann zusammen

hab diese woche in einem buch gelesen, daß irgendwo auf einer insel die bevölkerung sex in aller öffentlichkeit praktiziert und auch dementsprechend umgeht. dagegen beim essen ziehen sie sich zurück und es sei verpönt öffentlich zu essen (so als bsp was alles anerzogen werden kann!!!)
so ist es auch mit der sexualität (egal ob mit oder ohne spiritualität)

liebe grüße vom liber
 
irgendwie komm ich da nicht mit, worums jetzt konkret geht ...
Um "Sexualität und Spiritualität" - und nicht um "wer mit wem und mit wem nicht und wie oft" etc. :) .

LG, Reinhard

Ist allerdings nicht ganz so spannend (wobei "spannend" natürlich nur zufällig ähnlich wie spannen klingt) ... :) :) :)
 
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass der Glaube, spirituelle Menschen (das sind alle auf dieser Erde) brauchen keinen Sex, oder dürfen keinen haben, lediglich auf einer irrigen Definition des Begriffs Spiritualität beruht.

Gerade wenn ich von mir sage, dass ich versuche ein spirituelles Leben zu führen, muss ich mich ganzheitlich sehen, so wie Gott mich geschaffen hat. Er hat mir nicht die Möglichkeit gegeben mit einem Partner die vollkommene Liebe und Verschmelzung zu erleben, um mir auf einem anderen Wege, über irgendeinen fragwürdigen, selbsternannten Guru, klar zu machen, dass ich mit der dabei empfundenen (Lebens-)Freude meine Entwicklung störe.

LG und einen sonnigen Tag
Ruhepol
 
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass der Glaube, spirituelle Menschen (das sind alle auf dieser Erde) brauchen keinen Sex, oder dürfen keinen haben, lediglich auf einer irrigen Definition des Begriffs Spiritualität beruht.
Der Glaube, daß GöttInnen (das sind alle Menschen) Sex brauchen, oder haben müssen, beruht auf einer irrigen Definition des Begriffs göttlicher, ekstatischer Glückseligkeit.

:)
 
Der Glaube, daß GöttInnen (das sind alle Menschen) Sex brauchen, oder haben müssen, beruht auf einer irrigen Definition des Begriffs göttlicher, ekstatischer Glückseligkeit. :)
:confused: :confused: :confused:

Wie kommst Du drauf, dass Menschen GöttInnen sind ? (OK - nennen wir uns halt GöttInnen, was ändert sich dadurch ? Ich kann auch zu einem Sessel statt "Sessel" "Bumstanazel" sagen. Dann setze ich mich halt auf einen Bumstanazel. Ändert auch nichts.)

Erstens braucht jeder Mensch "Sex" (nämlich den der Eltern), um überhaupt zu entstehen. Zweitens - was heißt, wir BRAUCHEN Sex ? Wir SIND sexuell (geschlechtlich). Die Frage ist höchstens, in welcher Form wir unseren "Sex" - unsere Geschlechtlichkeit - leben.

Von einer (richtigen bzw. irrigen) "Definition von göttlicher, ekstatischer Glückseligkeit" war bisher gar nicht die Rede.

LG, Reinhard
 
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Alana Morgenwind schrieb:
Aber dürfen tun sie schon, oder?
Wenn sie es sein lassen können, dann dürfen sie alles.

Wie kommst Du drauf, dass Menschen GöttInnen sind ?
Wie kommst Du darauf, daß GöttInnen nur Menschen sind?
Erstens braucht jeder Mensch "Sex" (nämlich den der Eltern), um überhaupt zu entstehen.
Menschen brauchen Sex, um Menschen entstehen zu lassen.
Wir SIND sexuell (geschlechtlich).
Wir SIND weder sexuell noch nichtsexuell. Wir sind unendlich mehr.
Die Frage ist höchstens, in welcher Form wir unseren "Sex" - unsere Geschlechtlichkeit - leben.
Die Frage ist höchstens wie formlos wir unseren "Sex" erleben können.
Von einer (richtigen bzw. irrigen) "Definition von göttlicher, ekstatischer Glückseligkeit" war bisher gar nicht die Rede.
Muß man alles aussprechen?

:liebe1:
 
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