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Gawyrd
Guest
Hallo Sitanka,recht hast du, ich könnte auch nicht ohne sex leben und warum zum geier sollte ich das. sex ist so was wunderbares und nur weil man viel oder ausgiebigen sex hat, heißt das noch lange nicht, dass man spirituell nicht erleuchtet werden kann, so ein blödsinn. und mal ganz ehrlich, wer ist denn heutzutage ein erleutete/r? und das geht mit oder ohne sex, aber so wird einem wieder weiß gemacht, dass sex was schmutziges ist, denn ansonsten würde man ja erleuchtet werden. und wenn das der preis sein sollte, dass ich nicht erleuchtet werde, zahl ich ihn gerne, denn ich führe ein zufriedenes leben, es geht mir sehr gut und ich habe sex, also warum zum henker sollte ich das wohl aufgeben, nur damit ich sagen kann, he ich bin eine erleuchtete. nö, will ich gar nicht, es ist gut so wie es ist und wenn gott sex als schmutzig, schlecht oder sonst wie geamacht hätte, dann hätte er ihn gar nicht erfunden, denn was gott geschaffen hat ist von grund auf gar nicht schlecht, es ist nur, was wir menschen daraus machen.
Was Du sagst, ist richtig und selbstverständlich. Vor 30 - 40 Jahren hätte ich die Notwendigkeit Deines Beitrages verstanden - damals waren noch viele Menschen von einer restriktiven kirchlichen Moral geprägt und behindert. Aber welcher ernstzunehmende Mensch sieht heute bei uns noch einen Gegensatz zwischen Spiritualität und Sexualität ?
Aus meiner Sicht rennst Du offene Türen ein. Ich verstehe nicht, wem gegenüber Du Dein Recht auf und Deine Freude an Sexualität verteidigst ? Wer versucht es Dir madig zu machen - wer hat überhaupt die Möglichkeit dazu ?
Mit dem Rückgang des kirchlichen Einflusses gibt es bei uns keine "moralische Instanz" mehr, die Sexualität schlecht machen könnte. Auch der Zugang zu Verhütung ist kein Problem mehr.
Da hier immer wieder die Bedeutung der Sexualität verteidigt wird, würde mich interessieren : wem gegenüber besteht eigentlich die Notwendigkeit, sie zu verteidigen ?
Liebe Grüße, Reinhard
PS.: Ich habe das aus dem "kein Sex" Thread herausgelöst, damit es ausschließlich ums Thema und nicht um eine Person geht.