KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Jugendliche haben immer einen geringeren Selbstwert. Selbstwert entsteht primär über die Erziehung, später über die Arbeit, über die Famile und über Dinge die man schon als Kind oder Jugendlicher kann.
Das was Du meinst ist Selbstbewusstsein. Dieses Selbstbewusstsein der Jugend ist ein Kompensationsmechanismus für den geringen Selbstwert, den durchschnittliche Jugendliche haben. Echter Selbstwertaufbau sind z.B. neue Moden wie Planking, Parkour, Klettern auf Gebäuden ... überspitzte Moden für den Selbstwertaufbau.
Die meistens Kids sind passiv aggressiv, weil sie merken, dass etwas nicht stimmt, sie aber nicht auskönnen. Das Vorrecht der Pubertät, Erziehungsfehler übersteigert zu kompensieren. Diese Selbstüberschätzung hat aber nichts mit Selbstwert zu tun (bei entsprechendem Selbstwert würden sie sie nicht brauchen), sondern kompensiert das Fehlen von Selbstwert.
Könnte es sein, dass Du Selbstbewusstsein und Selbstwert verwechselst? Wer Selbstbewusstsein hat (oder darstellt), hat nicht zwingend auch Selbstwert - es kann auch an einem falschen Selbstbild liegen. Sehr oft ist sogar eine gegenteilige Richtung dieser beiden Facetten zu beobachten.
Letztlich kommt diese Mode der Selbstdarstellung als expressiver Weg halt sehr viel über die Medien, wo sich ja auch jeder Wurstel, vom Politiker bis zum Künstler, medial präsentiert. Dass das in dem Fall Marketing ist, begreifen die Kinder ja noch nicht, wenn sie damit aufwachsen.
