Seelenlose Empathie

Nun, ich identifiziere mich mit allem, was mich ausmacht. Auch mit meinen Masken.
Das finde ich jetzt sehr interessant. Wenn du dich mit dem Körper identifizierst, dann sind da Trennungen. Der Körper trennt sich von der physischen Welt wie du sie als Körper kennst , ab. Es sind Trennungen und da die Identifikationen besagen, dass es sehr innige Verbindungen sind, müssten diese sehr starke Trennungsgefühle erzeugen.

LGInti
 
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Empathie ist: "Die emotionale Einfühlung in das Empfinden eines Anderen". Empathie wäre "leer", wenn es das bloße Erkennen von Gefühlen anderer wäre.
 
Dass er nicht gleichgültig ist, muss aber eben nicht unbedingt an ihm liegen, sondern schlicht daran, dass er es aus dem Blickwinkel der anderen sieht. Genau das ist ja Empathie.
Empathie heißt für mich nicht, dass ich als der andere dessen Gefühle wahnehme, sondern dass ich in mir dessen Gefühle spiegele, also in meinem Gefühlskörper dessen Gefühle reflektiert werden.

LGInti
 
Dass die Seele der Astralkörper wäre … - also entweder, die Seele ist die Seele oder die Seele ist der Körper (dann macht das Geist-Körper-Seele Konzept keinen Sinn mehr). Ein Astralkörper ist eindeutig ein (astraler) Körper, oder etwa nicht?
was du damit jetzt genau sagen willst weiß ich nicht

Astral heißt eigentlich "auf Sterne bezogen" wobei ich allerdings nicht so ganz verstehe, warum dieser Begriff gewählt wurde. Ich weiß nur, dass der Begriff "astral" für Gefühlskörper steht.

Physischer Körper ist für mich eindeutig - Gefühlskörper ist nur angelehnt an den Begriff für den physischen Körper. Er sieht nicht aus wie der physische Körper, fühlt sich auch nicht so an und hat auch nicht diese Begrenzung im Raum, aber es ist ein individuell erscheindender Gefühlskomplex, der typisch ist für den bestimmten Menschen. Einen Menschen kann man an seinem Gefühlskörper erkennen, so wie man einen Menschen an seinem physischen Körper erkennen kann. Wobei klar sein muss, dass so wie sich der physische Mensch verkleiden kann, auch der Gefühlskörper sich verkleiden kann. Allerdings ist das bei dem Gefühlskörper sehr viel schwieriger. Man sieht das bei Schauspielern ganz gut. Die meisten habeen ein ganz bestimmtes Auftreten (typisches Verhalten, Gestik, Mimik und sonstige Reaktionen) das sie in welcher Rolle auch immer, nicht ablegen können.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Das interessiert mich jetzt. Schau das mal innerlich genau an, So wie mir das erscheint, ist die Trennung für dich eine notwendige logische Schlussfolgerung, weil ja keine Trennung stattfindet. Also - dass keine Trennung stattfindet ist die Voraussetzung, das ist das vorgelagerte Axiom. Wie kommst du zu diesem Axiom? Entstand das aus Erfahrung? Also hast du erlebt, dass es keine Trennung gibt? Wenn ja, dann müsstest du das beschreiben können. Wenn nein, dann ist das nur ein gedankliches Produkt, du denkst es sei so.

LGInti
Alles ist eins.
Ich denke, dass ich verstehe, was du meinst, aber es ist vollkommen egal, ob ich jemanden längere oder kürzere Zeit nicht mehr treffe, weil er gestorben ist. Für mich gibt es da keine Trennung. Hier im Irdischen wirken große Entfernungen so unüberbrückbar, verschiedene Dimensionen so fern voneinander.
Aber wie groß die Entfernung auch sein mag, seit wann ist Entfernung gleichbedeutend mit Trennung?
Ich sehe da einfach keine Trennung, wie sehr ich es auch versuchen mag. Es ist unlogisch.

Entstand das aus Erfahrung? Also hast du erlebt, dass es keine Trennung gibt?
Ich habe noch niemals Trennung erlebt. Also im Grunde erfahre ich permanent, dass es keine Trennung gibt.
Das finde ich jetzt sehr interessant. Wenn du dich mit dem Körper identifizierst, dann sind da Trennungen. Der Körper trennt sich von der physischen Welt wie du sie als Körper kennst , ab. Es sind Trennungen und da die Identifikationen besagen, dass es sehr innige Verbindungen sind, müssten diese sehr starke Trennungsgefühle erzeugen.

LGInti
Das verstehe ich nicht. Alles, was ich bemerken kann, hängt zusammen bzw. liegt in Resonanz mit etwas. Ursache und Wirkung, Handlung und Produkt. Inwiefern trennt sich der Körper von der physischen Welt ab?
Die innigen Verbindungen beziehen sich ja auf das Wesen, nicht bloß nur auf den Körper des Wesens. Da trennt sich auch mit dem Tod nichts.

Empathie heißt für mich nicht, dass ich als der andere dessen Gefühle wahnehme, sondern dass ich in mir dessen Gefühle spiegele, also in meinem Gefühlskörper dessen Gefühle reflektiert werden.
Ich weiß nur, was ich erfahre. Ich fühle emotional das, was andere fühlen, und deshalb kenne ich diese Gefühle. So einfach ist das.
was du damit jetzt genau sagen willst weiß ich nicht
Ein Astralkörper ist ein Körper. Und ein Körper ist ein Körper und keine Seele. Höchstens die Verkörperung der Seele, also ein seelischer Ausdruck.
Ja, ich denke, dass der Emotionalkörper eine Art Katalysator der Seele darstellt. Aber er ist nicht dasselbe wie die Seele an sich, sondern eine Verkörperung.
 
Empathie ist: "Die emotionale Einfühlung in das Empfinden eines Anderen". Empathie wäre "leer", wenn es das bloße Erkennen von Gefühlen anderer wäre.
Genau darum geht es auch und nicht auf das bloße Erkennen.
Ein seelenloser Empath, wie ich sie nenne, könnte ohne genaues Einfühlen und Empfinden wie ein anderer ja gar nichts dergleichen erkennen.
 
Das denke ich auch, bezweifle aber, dass jemand seine Gefühle zugunsten seiner Anschauungen vollends unter "Kontrolle" bringen kann.

Na doch... denn hingegen einiger anderer Meinungen, bin ich der Meinung - erst gibt es einen Gedanken und dann das Gefühl. Und wenn ich meine Sicht auf die Dinge ändere, ändert sich automatisch auch das Gefühl dazu. Nicht umsonst reagiert man in jungen Jahren auf manche Dinge anders, als im höheren Alter.
 
Na doch... denn hingegen einiger anderer Meinungen, bin ich der Meinung - erst gibt es einen Gedanken und dann das Gefühl. Und wenn ich meine Sicht auf die Dinge ändere, ändert sich automatisch auch das Gefühl dazu. Nicht umsonst reagiert man in jungen Jahren auf manche Dinge anders, als im höheren Alter.

Und gerade von dir gelesen, du empfindest eine Trennung nicht als Trennung und daher trauerst du nicht. Das ist genau das, was ich meinte mit, es liegt nur daran, wie du die Dinge betrachtest.
 
Und gerade von dir gelesen, du empfindest eine Trennung nicht als Trennung und daher trauerst du nicht. Das ist genau das, was ich meinte mit, es liegt nur daran, wie du die Dinge betrachtest.
Ich muss mit anderen Menschen durchaus mittrauern. Und auch da weiß ich ja eigentlich, dass es nichts zu trauern gibt.
So ganz überzeugt mich das noch nicht.
 
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