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ping
Guest
Das stimmt nicht.Bei den Juden war der Begriff Seele lediglich eine ganzheitliche Bezeichnung für einen von Gott erfüllten Menschen.
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Das stimmt nicht.Bei den Juden war der Begriff Seele lediglich eine ganzheitliche Bezeichnung für einen von Gott erfüllten Menschen.
oke ja so kann man das sehen.Richtig, andere Dimensionen. Doch dachte ich, das dies auch gewisse Entfernungen sind - einen Tresor bspw., zu dem man keinen Code besitzt, enthält auch Dinge, die in einer gewissen unerreichbaren Entfernung liegen. Vielleicht verstehst du jetzt, wie ich das mit den Entfernungen meinte.
Die Einheit hat sich in der Physis aufgespalten in die Vielfalt, das sehe ich als Fakt die Physis ist NICHT das EINE.M.E. sind wir die Physis und noch vieles mehr, und in die Physis als Teil unseres Selbst denken wir uns und erleben eine kollektive Schöpfung auf individueller Basis. Dir gebe ich aber ebenso recht, nur sehe ich da keine Verbindungen. Was eins ist, braucht sich nicht zu verbinden, es ist ja schon eins - und daher kann sich auch keine Verbindung lösen.
Nix ist schlimm daran, es ist die Basis der Vergänglichkeit im physischen Sein.Aber wie dem auch sei, nehmen wir an, ich glaube ebenfalls an diese Verbindungen.
- Was ist dann so schlimm daran, wenn Verbindungen sich lösen?
Da würde ich gerne wissen, wie du etwas erfährst ohne Wahrnehmung. Jedes Erkennen ist für mich Wahrnehmung - Wahrnehmung ist Bewusstwerdung, das ist möglich auf der physichen, der emotionalen und der geistigen Ebene.Ich erfahre über alles, was ich wahrnehme. Und manchmal schaffe ich es auch, etwas zu erfahren, was ich nicht wahrnehme, gerade weil ich es nicht wahrnehme. Diese Fähigkeit zur Erfahrung hast du auch und jeder Mensch, da bin ich mir sicher.
Über Gefühle erfahre ich damit natürlich auch.
Der Körper nimmt körperliches wahr, die Seele/Gefühlskörper nimmt seelisches/Gefühle wahr, geistiges nimmt geistiges wahr. Aber es ist schon sinnvoll den physischen Körper zu vergleichen mit emotionalem und geistigem Körper. Er wird in dieser Reihenfolge immer weniger fassbar. Körper heißt einfach nur es ist ein irgendwie begrenzter Raum. Hass, Wut, Freude Scham Trauer haben ganz unterschiedlichen Umfang, sehen ganz unterschiedlich aus - haben jeweils ganz typische, aber doch individuelle Unterschiede.Doch, ich bin in den Gefühlen, wenn du es so nennen magst. Empathie, wie gesagt. Nur ist kein einziges Gefühl davon, das Emotion ist, ein originales aus mir selbst heraus. Sie sind aufgefangen oder reproduziert.
Vom physischen Körper war ja auch nicht die Rede, ist mir klar. Aber Körper ist Körper, ob physisch oder nicht.
Vielleicht kann man das ja tatsächlich so sehen.Oh doch, ich habe sehr wohl Gefühle/Emotionen. Wie gesagt, sind diese jedoch reproduziert. Ich habe genau das gemacht - ich habe das erforscht und erkannt, dass es sich um Nachahmungen handelt.
Kann man so sehen, doch ist das eine Sichtweise, die ich nicht teile. Viele Menschen sehen das so: da ist z.B. eine Welt, die kann man in viele Teile aufspalten. Jedes Teil ist dann ein Teil dieser Welt. Absolut logisch, finde ich auch. Doch da fehlt m.E. noch was, ist noch nicht alles berücksichtigt.Die Einheit hat sich in der Physis aufgespalten in die Vielfalt, das sehe ich als Fakt die Physis ist NICHT das EINE.
Warum dann ein Gefühl des Verlusts? Ist es eine Angst vor Veränderung (was vergeht, ist nicht mehr etc.)?Nix ist schlimm daran, es ist die Basis der Vergänglichkeit im physischen Sein.
Das Erfahren basiert auf dem Erkennen der Zusammenhänge. Vereinfachtes Beispiel zur Veranschaulichung: Du siehst ein Wort, in dem ein Buchstabe fehlt, und doch weißt du sofort, welcher Buchstabe fehlt, obwohl du ihn nicht wahrnehmen konntest. Man könnte aber auch, z.B. durch Interpretation oder dem Ziehen von Schlussfolgerungen, erfahren, warum jener Buchstabe fehlte, wie es dazu gekommen sein könnte etc.Da würde ich gerne wissen, wie du etwas erfährst ohne Wahrnehmung. Jedes Erkennen ist für mich Wahrnehmung - Wahrnehmung ist Bewusstwerdung, das ist möglich auf der physichen, der emotionalen und der geistigen Ebene.
Seit jeher habe ich Gefühle mit Farben verglichen. Sieh folgendes als Metapher oder Veranschaulichung:Der Körper nimmt körperliches wahr, die Seele/Gefühlskörper nimmt seelisches/Gefühle wahr, geistiges nimmt geistiges wahr. Aber es ist schon sinnvoll den physischen Körper zu vergleichen mit emotionalem und geistigem Körper. Er wird in dieser Reihenfolge immer weniger fassbar. Körper heißt einfach nur es ist ein irgendwie begrenzter Raum. Hass, Wut, Freude Scham Trauer haben ganz unterschiedlichen Umfang, sehen ganz unterschiedlich aus - haben jeweils ganz typische, aber doch individuelle Unterschiede.
Vielleicht kann man das ja tatsächlich so sehen.
Abr meine Gefühle sind keine Nachahmungen, denn das würde heißen, dass ich versuche etwas zu imitieren, was nicht der Fall ist. Wenn ich ein Gefühl bei einem anderen wahrnehme, dann erlebe ich in mir eine Resonanz. So wie bei einer Gitarre. man schlägt eine Seite an und eine andere schwingt mit. Ich produziere keine Gefühle,sondern ich reagiere in meiner Gefühlswelt, in meinem Gefühlskörper. Wenn ich keine Gefühle hätte, die reagieren könnten, könnte ich auch nicht die Gefühle des anderen verstehen. Ich würde den anderen nur als agierendes Objekt erkennen. Es wäre ein betrachten von außen und kein wahrnehmen im Innen.
Liebe Ping,Das stimmt nicht.
Es gibt die nefesch und die neshama.Liebe Ping,
was macht Dich da so sicher?
1. Moses 2[7] Und Gott der Herr schuf den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm den lebendigen Odem in seine Nase. Und so ward der Mensch eine lebendige Seele (Nefesch).
Nefesch ist ein vielschichtiger Begriff, der sich nicht so einfach ins Griechische übersetzen läßt, deshalb hatten ihn die Schreiber der Septuaginta als das griechische Wort Psychi (Seele) ausgelegt. Das Wort Nefesch könnte man jedoch eher mit dem Begriff einer atmenden Persönlichkeit umschreiben.
Mit dem Tod hörte deshalb der Verstorbene auf ein Nefesch zu sein und somit endete es auch. Man könnte es also als eine Vitalseele verstehen, aber auch das trifft nicht den eigentlichen Kern.
4. Moses 23[10] ... meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, und mein Ende wird deren Ende sein.
Schau Dir einmal im Alten Testament die Verse an, in denen von der Seele die Rede ist, dann wirst Du sehen, dass sie meist in Zusammenhang mit der Ganzheitlichkeit genannt wird. Eine der häufigsten Redewendung ist dabei: „... mit ganzem Herzen und ganzer Seele“.
Im Neuen Testament ist dann auch die Rede davon, dass die Seelen ins Himmelreich gerettet werden sollen. So ganz wird dabei aber nicht deutlich, wie das damals gemeint war:
Matthäus 10[28] Und fürchtet euch nicht von jenen, die den Leib töten, aber nicht die Seele töten können; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
Wie man hier sehen kann, ist dort keine Trennung von Leib und Seele – also auch noch diese ganzheitliche Sichtweise. Dazu muss man hier anmerken, dass zu dieser Zeit die Vorstellung der Parusie* des Himmelreiches vertreten wurde. Soweit ich das überblicke, wird die Trennung von Leib und Seele erst in der Offenbarung erkennbar (das fünfte Siegel mit den Seelen der Märtyrer).
Merlin
* Das zeitnahe Miterleben dieses Ereignisses.
Das Fühlen einer Art Verbundenheit, die Gewichte ablöst/leichter macht.Was ist Freude für dich?
Liebe Ping,Es gibt die nefesch und die neshama.
Neshama, die göttliche Seele, der Atem Gottes, das Bewusstsein des Alleinen.
Nefesch, die Tierseele könnte man sagen, welche sich mit dem körperlichen Tod auflöst.
Fern ist man dann, wenn man selbst eine Distanz aufbaut, indem alles nur noch über den Intellekt gefiltert wird.Auch wenn ich aus rationaler Sicht dem alttestamentarischen Vorstellungen etwas abgewinnen könnte, tu ich es nicht. Einerseits kann ich dem Gedanken von der Vitalseele folgen, anderseits gibt es da aber gewichtige Argumente der Seele, um über andere Szenarien nachzudenken.
Eines zeigt mir diese Diskussion über die Seele jedenfalls einmal wieder, dass dieses Buch nicht für uns geschrieben wurde und wie fern wir von alledem sind.
Und bist du Teil dieser Verbundenheit, wenn du sie wahrnimmst?Das Fühlen einer Art Verbundenheit, die Gewichte ablöst/leichter macht.