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Gusti schrieb:Ich danke dir für deine präzise und äußerst beruhigende Antwort
Aber was meinst du unter Gezeitenkräften.Meinst du sowas wie Tornados, Erdbeben,Flutwellen,etc.???? und würden die stärker auftreten als auf der Ede???
Joey schrieb:Es ist ja nicht längst vergangen. Wenn der Beobachter von außen eine Uhr betrachtet, die hineinföllt, geht die immer langsamer, bis sie stehen bleibt.
Warum? Man kann es relativ einfach ausrechnen, und es klappt auch mit einer zeitlich konstanten Krümmung, und beliebig kleinen "Testmassen". in gleichem Maße; die Masse des Objektes, welches reifällt, kommt auch gar nicht in den Gleichungen vor.
Warum? Wie gesagt, wir sehen es ja nicht viel später, als es geschieht, vor allem nicht, wenn wir Lichtlaufzeiten nicht berücksichtigen (der Beobachter außen diese also rausrechnet).
Ja, alle weiteren Vorstellungen sind meines Wissens auch nur Theorie ohne sie stützenden Beobachtungen. Und die Supermassiven schwarzen Löcher, die wir heute beobachten, müssen auch mal klein angefangen haben.
Viele Grüße
Joey
JoyeuX schrieb:Ausgerechnet hab ichs mir noch nie *fg*
Nein es kam mir nur logisch vor.
JoyeuX schrieb:Naja, was verstehst du unter "nicht viel später"? *g*
Ich glaub dass die Relativitätstheorie eben gerade darauf hinausläuft.
Je stärker die Raum-Zeit Krümmung ist, desto später sieht man es. Je schneller/stärker sie sich krümmt desto langsamer erscheint einem der Prozess, bis zum stehenbleiben.
Joey schrieb:Tja, gerade bei der allgemeinen Relativitätstheorie kann man sich "verlaufen". Das ganze auszurechnen war mal eine Übungsaufgabe bei mir im Studium; aber momentan würde ich das auf die schnelle nicht mehr hinbekommen. Aber nach so vier Stunden rumgerechne vielleicht wieder; sei mir nicht böse, dass ich da momentan keine Lust zu habe.
Du kannst aber wirklich nicht sagen, dass etwas vergangen ist und Du etwas viel später siehst und somit falsch ist, was Du siehst.
In der Relativitätstheorie sind ja nichtmals zwei Ereignisse gleichzeitig von einem Beobachter aus betrachtet, die ein anderer als gleichzeittig wahrnimmt. Selbst, wenn man Lichtlaufzeiten rausrechnet.
Viele Grüße
Joey
JoyeuX schrieb:Dann meinst du dass der Stern, denn du heute am Himmel siehst, der aber in Wirklichkeit schon seit Ewigkeiten nicht mehr da ist, ist noch real vorhanden, blos weil du erst jetzt sein Licht siehst?
Das kanns aber auch nicht sein...
JoyeuX schrieb:Versteh nun den letzten Satz nicht ganz.
Joey schrieb:Nein. Da spielt die Lichtlaufzeit eine Rolle.
"Gleichzeitigkeit" ist auch ein Begriff, der vom Beobachter abhäbgt. Das ist in der speziellen Relativitätstheorie schon der Fall und wird dort behandelt.
Angonommen, wir lassen eine Uhr in das schwarze Loch stürzen, dann sieht es vom Beobachter außen so aus, dass sie immer langsamer geht. Die Zeit nahe einer Masse geht langsamer. Von der Uhr aus betrachtet geht die Zeit aber schön weiter.
Da kannst Du nicht sagen: "Die Uhr hat schon längst den Horizont überschritten; wir sehen es nur noch nicht."
JoyeuX schrieb:Wenn wir eine Uhr in ein schwarzes Loch stürzen sehen, ist die Uhr nahe der Masse....
Verstehe noch immer nicht ganz was der Satz besagen soll.