schwarze rose

Lady*Bathory

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7. März 2005
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Ort
da wo die echten Hexen wohnen *ggg* Goslar,oberhar
Ich war am strand
kniete nieder im weissen sand
und blickte hinaus auf das dunkelblaue,krause meer
sah den wellen zu,bei ihrem stürmischen spiel
vertiefe mich in den erinnerungen an dich
und muss mir selbst gestehen
dass ich dich noch immer liebe
du verliessest mich
und rissest eine wunde in meinem herzen auf
die nie ganz verheilen wird
die erinnerungen mit dir bleiben mir als frohe stunden in meinem herzen,ohne einsamkeit ohne zweifel,du gabst mir kraft
so stehe ich auf und wandele auf einsamen wegen
mit den füssen durch das wasser
in gedanken versunken berühre ich eine muschel,mit ihren spitzen kanten,
das blut tropft das fleckchen sand wir rot
mein blut fliesst,
es verteilt sich im warmen,nassen sand
das meer färbt sich rot,
dunkelrot,mein herzblut....
die weissen schaumkronen verwandeln sich in schwarze rosen,die auf dem wasser treiben
mein körper erhebt sich
mit tränen in den augen sage ich der welt adieu
und gehe meinen weg...
hinein in das blutige etwas,
ertrinke in meinen erinnerungen
erinnerungen an dich
denn ich liebe dich!
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es war nachts
etwas klopfte ans fenster
ein grausamer schrei durchfuhr die nacht
ich erwachte und stand auf
das fenster war offen
sofort stieg ich auf das fensterbrett und breitete meine flügel aus,sprang....
so glitt ich durch die endlose dunkelheit
ein schwarzer rabe auf den schwingen der nacht
welche mich umhüllt
und mir schutz unter ihrem mantel gewährt
schon sahen meine augen das helle ,flackernde licht eines feuers
um das schwarze gestalten tanzten
mit wirren augen und wehendem haar
in der mitte dein toter leib
und ich begriff
sah das blut welches den boden durchtränkte
dieser anblick zerriss mir das herz
ich erhob mich von meinem baum auf dem ich hatte platzgenommen
und flog zurück
war zurück
noch bevor am morgen die glocken läuten und verkünden
du liessest mich allein
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Die Bäume verlier`n ihre Blätter
so sitze ich darunter
in meinem langen schwarzen Kleid,
das schönste das ich besitze
und warte auf deine wiederkehr
6 monate ist es her
das du mich verlassen hast
du sagtest wenn der mond sein gesicht 2 mal wechselt...
so wartete ich
hier unter diesem baum,unter dem du mir auf bald sagtest
doch du kamst nicht
brachest dein versprechen
und nahmst mir so das Lächeln
zweifel überkamen mein herz
tränen laufen über mein gesicht
benetzen den bleichen,erfrierenden leib
der wind weht über das land
schüttelt die blätter von den bäumen
trägt sie fort,gen süden
lässt mich zittern
der morgen graut
ich erwache aus meinen erinnerungen
an deinen letzten kuss
eine schneeflocke rieselt vom grauen himmel
vermischt sich mit meinen tränen
es wird kälter
noch immer sitze ich unter meinem baum
warte das mir die kälte alle sinne raubt
der winter mir seinen eisigen kuss gibt
ich in seiner umarmung dir folge....
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Sehnsucht

Es war nachts und bitterkalt
als ich lief durch den winterwald,
auf der suche nach dir
dem einzigen grund weshalb ich mir nicht nahm das leben
letzten sommer,du hieltest mich davon ab
gabst mir kraft
erblickte eine Tanne,darunter etwas rotes
folgte immer dem blutigen pfad
der ich hoffte führt zu dir
kleine rote tropfen im weissen schnee
unter dessen gewicht die bäume ächzten
ich fror,die kälte betäubte meine sinne
schlang meinen alten zerschlissenen mantel
fester um meinen zitternden leib
als ich so weiter ging durch den tiefen schnee
hörte ich leises rascheln
doch machte ich nicht kehrt
lief weiter und weiter
immer der roten spur nach
stund um stund verging
an einer lichtung blieb ich stehen
schaute rauf zum klaren morgen himmel
sah auf der baumspitze einen raben
ahnte schlimmes
und lief schneller
fand deinen körper auf einer lichtung
doch warst du nicht allein
ein wunderschönes,zierliches wesen
kniete zu deiner rechte
im glitzernden, weissen schnee
langes pechschwarzes haar fiel ihr über die schultern
ihre blauen augen
funkelten im morgengrauen
wie 2 sterne
unendlich schönheit
dein kopf lag in ihrem schoß
die langen schlanken finger lagen auf deiner brust
das gesicht...benetzt mit tränen
ihre arme waren zerschnitten
spuren von zerbrochenem glas
so schaut sie zu mir auf
erhebt sich wortlos
kehrt mir den rücken
und verschwindet
fortan sah ich sie nie mehr
das weib welches bei dir war....
mit unmenschlicher kraft schleppte ich den erfrierenden Körper aus dem wald....
doch vergessen konnte ich das nie,
weder das weib noch deinen anblick
ich gab dir mein herz
trotzdem zog ich fort
durch die lande
mit gebrochenem herzen
und weinender seele
und erzähle das märchen
vom bauernknecht,der der pfarrerstochter die unschuld raubte...
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Ein kleines durchsichtiges wesen sass in einem Gotteshaus
hoch oben bei der Orgel
schaute auf die wenigen trauernden Leute
und auf den sarg,mit schwarzen rosen bedeckt
darin der blasse,geschundene Leichnam
einstiger käfig,des kleinen zarten wesens
der Pfarrer predigt und erzählt aus vergangenen tagen
von dem schmerz des mädchens
nur 14 jahre wurde es alt...
mit narben auf den armen
narben von glasscherben,zerbrochenen bierflaschen und messern
nichts dachte sich die seele,weisst du über mich
wie ich gelitten hab,zu lebzeiten
unter anderen,unter lehrern,mitschülern und depressionen
jetzt bin ich frei,frei von jeder angst und pein
kann endlich meinen Frieden finden....
das schulterlange hellbraune haar fällt fliessend über ihre schultern,
die augen sind geschlossen,
sie sieht aus,als würde sie schlafen...
es ist auch ein schlaf,dachte die seele,
nur wird sie nie wieder erwachen,
ganz zu ihrem glück,es kann sie nie wieder jemand so verletzen...
wo sie hinkam was sie sagte,alles schien falsch
jeder verletzte und verhöhnte sie wo er nur konnte
das war zuviel
zuviel für ihre kaputte seele,ihr weinendes Herz
niemand verstand das
die wunden ihres inneren ichs wurden immer wieder aufgerissen
niemand konnte ihr helfen...
keiner scherte sich drum was sie fühlte
das sagt sich ganz einfach wie das normalste der welt
bei diesen worten,lief eine silberträne aus den augen des kleinen durchsichtigen wesens,ihrem geiste...
langsam schwebte sie runter zu dem sarg
sah sich den einstigen käfig der angst und pein nocheinmal an
das weisse kleid
die dicken haare
die narben auf den armen...
die bleiche haut
die roten und schwarzen rosen um den sarg
und legte sich dazu
um die letzte ruhe zu finden...
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Spätsommer

Ich war verliebt
Ich hasse ihn
laufe über grüne auen
sehe schmetterlinge, paarweise
durch die Luft gleiten
schön Bunt
sie spielen miteinander
so friedlich...
laufe weiter über Felder
sehe Monblumen
leuchtendes Rot
Liebe...
auf dem Feldweg sitzt eine Maus
ein Mäussebussard in den Lüften
Herr der Winde
schaut mit seinen scharfen augen
seinem silberblick
voller Hochmut auf uns hinab
schnellt herunter
Gefahr...
er hat sie gepackt
der schnabel blitzt in der sonne
zwang...
In den Wäldern
Hirsche röhren durch den Wald
bekämpfen sich mit den Geweihen
Hass
Überall wo ich bin sind gefühle....
Warum?
Hilflosigkeit...
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Cut

Die Beine angewinkelt
den Kopf auf die Knie gelegt
die Arme verschränkt
leise schluchzend
das Messer liegt ihr zu Füssen
die Klinge blutbeschmiert
eine träne rollt ihre Wangen hinab
tropft auf die schneide
silber blitzend
verdünnt den roten lebenssaft
bildet eine lache
auf dem steinernen Boden
sie trägt ein dünnes weisses Kleid
blutbefleckt
hellbraune Haare fallen ihr über die Schulter
verdecken ihr Gesicht
aus dunkelgrünen Augen
schaut sie traurig
blickt auf den linken Arm
ein Lächeln huscht über ihre Lippen
sieht das Blut fliessen
das ist es
der zwang....diese belustigung
bei dem Anblick
kratzt mit ihren langen Fingernägeln
durch die offenen Wunden
doch fühlt sie nichts mehr
einsame Seele im toten Körper
gefangen bis ans lebensende
erst der dunkle Sarg bringt die erlösung
aus dem Hoffnungslosen,traurigen dasein
Rote Rosen
Rotes Blut
schwarzer Sarg
süsser Tod
endloses Märchen
vom inneren Frieden
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Ich betrat den Raum
dunkelschwarz
sah dich
verliebte mich
dachte jede nacht an dich
stundenlang
bis zum sonnen aufgang
doch hatte ich mir selbst versprochen
ich will das nict
nahm das messer
kleine rote perlen
auf blütenweissen laken
wie tränen
auf bleicher haut
zitternd
in der ecke sitzend
tieftraurig
warum?
weil ich dich liebe
und nichts mehr weiss
wie am ersten tag
bis zum sonnenuntergang
eisblaue augen
pechschwarzes haar
haut,weiss wie schnee
darauf kleine rote perlen
Blut....für dich geflossen
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Schwarzes Kleid
Schwarzer Gürtel
Schwarzer Flügel
Langes Schwert
unter einer tanne sitzend
trauriger anblick
schatten seiner selbst
einstige schönheit, vergangen
gefallener engel
hier auf erden
eine kleine silberträne
aus den augen eines engels
fällt auf die lange schmale hand und ist vergessen
schon steigt die kühle wintersonne
hinter den baumwipfeln auf
taucht alles in ihr goldenes licht
lässt den schnee wunderschön glitzern
wie kleine sterne am weiten himmel
so erhebt sich das schwarze wesen
breitet seine flügel aus
schwarz auf weiss
himmel und hölle
wahrheit oder lüge
so lösen sich die schwingen
von dem dünnen engelsleib
und schwarze federn fallen zu boden
lösen sich im weissen schnee
tränen benetzen das gesicht
für immer gefangen
in der grausamen,tristen welt
alleine,unverstanden von den menschen
denn engel gehören nicht in diese welt
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In meinen Träumen,da bin ich ich
in meinem leben trage ich masken
keiner kennt mein wahres gesicht
niemand,ausser ich
verständnisvoll,traurig,wütend
doch,wie bin ich wirklich?
sanft,rau,verträumt
verletzlich und allein?
das ist,was ich denke zu sein
ich muss lernen zu kämpfen für mein glück
muss stark sein,immer lächeln
keine gefühle zeigen
das ist der fehler
lachen über jene,die die wahrheit verdrehn
rache schwören,abstumpfen
doch dann bin ich wie alle
gleiches mit gleichem vergelten
ruhe bewahren...es geht nicht mehr
tränen laufen über mein gesicht
hinterlassen keine spuren
wer bin ich? ich weiss es nicht
ich bin wie alle,ich will es nicht
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süsser,schwarzer tod
holst die die leben wollen,
lässt die verzweifelten sein
bist das ende und der anfang
bist so nah und doch so fern
lässt mich leiden
lässt mich zittern
lässt mich warten
wie lang noch
in der welt,so grausam
so bitter und trist...
ich bin allein...
will nicht leben,sondern sterben
soll nicht lachen,sondern weinen
keine sonne sehn,sondern den mond
nicht fröhlich sein,sondern ein bedrückendes gefühl im herz
keine narben sondern fließendes blut
augen schliessen,für immer träumen
niemals erwachen,ewig träumen
rote rosen,spitze dornen
erlöse mich von meinem schmerz
werd zur roten grossen flut
hüll mich ein,nimm mich gefangen
will sterben zwischen dornen und wunderschönen roten rosen...
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wenn ich könnte wie ich wollte
wär ich hart,härter als stein
würde keine gefühle zeigen
mein gesicht eine starre maske
wäre traurig und allein
um niemals wieder verletzt zu werden
wäre kalt,so kalt wie eis
wäre eine eis prinzessin
würde nicht lieben sondern nur hassen
würde alles erfrieren lassen
die ganze welt wäre aus eis
keine gefühle zulassen
jedes glück zerstören
alles leben auslöschen
endlich allein sein
niemandem glauben,niemandem vertraun
ewig leben in schwarzer trauer
unendliche eisflächen vor meinem palast
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schwarze nacht,schwärzer denn je...
nervenkitzel...fallen...für immer
was wirst du tun...?
wie dich verhalten,wie zu mir stehn...?
fragen über fragen...durch die nacht
durch das dunkel,durch die stille
werde warten,werde sehn,was kommen soll
und was gehn...
werde fallen,fallen für immer
immer tiefer,immer schneller,
nichts wird mich auffangen,
werde fallen,tief und tiefer
werde aufprallen hart und härter
werde der wahrheit in ihr schwarzes auge sehn
und blutige tränen weinen
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was bedeutet tot sein,was erlösung und was schmerz?!
der tod ist der wunsch tief in mir
die erlösung ist das wissen,
nach dem tod nicht mehr zu existieren,
frei zu sein,bei den sternen
der schmerz ist was einen menschen dazu bewegt
den wunsch in sich zu wecken,sterben zu wollen
doch warum muss man so fühlen
warum nicht nur freude,glück und erfüllung
illusionen...trauer,tief und bedrückend
tränen,rot wie blut...
gedanken,schwarz und dunkel wie die nacht
fallen in die tiefe,für immer
bis in alle ewigkeit
die einzige rettung bist du
der mensch den ich verlor und dafür hasse
aber auch am meisten liebe
fang mich auf
trag mich aus dem dunkel
bin verloren
ohne dich
ohne deine berührungen
deine liebe
deine seele
ich will dich
will dich sehn,will dich spüren
will dich töten
dein blut sehn
dir wehtun
bis zum letzten atemzug
will nicht warten,dich nicht lieben
nur hassen,und dich verletzen
deinen körper verwunden
dein blut trinken und dich leiden sehn
und zum schluss mit dir zusammen sterben
für immer eins sein
und die ewigkeit teilen
dich dazu zwingen,weil ich ohne dich nicht sein kann...
es tut mir so leid
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der morgen graut
wolken am himmel
in deinen augen seh ich das was ich immer suchte
doch du hast mich angelogen
mich verletzt
einen teil von mir sterben lassen
drehst dich weg
verlässt mich
nun sitze ich hier allein
und warte auf deine wiederkehr
was tust du nun
wenn du da bist,seh ich das licht
dich verlieren bedeutet für mich,nicht mehr lachen können
will diese welt hinter mir lassen
nie mehr verletzt werden
vergessen und ein anderer mensch werden
will fortgehn und hoffen
das ich kraft habe um ein anderes leben zu beginnen
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to be dead is to dream forever...think about it and do something,never look down and hope,that you will get better...for one day!!!!!!

to be continued....
 
Werbung:
ich gehe durch einsame straßen
straßen nur in träumen
sonnenuntergang
rot wie feuer und rot wie leid
erfuhr liebe
erfuhr hass
erfuhr all das
abstrakt
glassplitter
weißer grund
weggeworfenes leben
ohne sinn,doch mit verstand
abstrakte purpurflüsse
lang gezogen,stürmisch fließend
erstickt durch vernunft
begann mit hass
doch der schmerz ist da
wird blüten treiben
bunt und schön
wird verwirrung sein
wird für zwietracht stehn
wird vernichten alles leben
sonnenuntergang
rot wie feuer und rot wie leid
erfuhr liebe
erfuhr hass
erfuhr all das
doch ist es auch der halt im leben
wird der wind auch weiter wehen
nützen wird es doch nichts
schmerzen tief in mir
glassplitter auf dunklem grund
alles wandelt im laufe der zeit
die purpurnen flüße sind ausgefloßen
liegt der letzte hauch frisch wie der erste augenblick
über den lippen der welt
wird es doch nicht aufhören
glassplitter
abstrakter augenblick
zurückkehrtes leben
ohne sinn,doch mit verstand
wärst doch besser weggeblieben....
 
Ich sehe in den Spiegel,
doch der Spiegel sieht mich nicht
Ich will mich sehn
Doch der Spiegel zerbricht

Wenn ich am Abgrund stehe
wenn ich keine Kraft mehr habe
und auf die knie falle,
denke ich mir,warum?
warum tue ich mir das an?
Ich sehe in den Spiegel,
doch der Spiegel zerbricht.

Die kleinen Kristalle sind verstreut
Mein langes Haar weht durch mein Gesicht
mein Weg verschwindet
ich seh den Spiegel nicht
Ich laufe blind durch die Welt
Was macht das schon für einen Sinn?
Ich sehe in den Spiegel
doch der Spiegel sieht mich nicht
Ich sehe in den Spiegel
hoffnunglos...er zerbricht

so stehe ich und gehe
so verzweifle ich und lache
so bleib ich hier und will doch weg
so ist mein Leben trostlos
ich liege auf den knien
und frage mich,wer bin ich?
Ich schaue in den Spiegel
doch der Spiegel sieht mich nicht
Er ist wie mein inneres
Er zerbricht....
 
Can you see the eyes in the dark?
I can,why does nobody believe me?
I say the truth
behind you I can see the little girl,which wants your life
her black hair is blowin in the wind
like dark snakes
beauty of the night
her deepblue eyes look so sad
can you feel her cold breathe?
she is dead
why does nobody believe me?
I see things in the dark,which nobody can see
I feel the tortured souls-in the dark
I can smell the blood-in the dark
I hear ghosts screaming my name
don´t wanna stay
can you feel the wind,he whispers to me
I must stay
can´t runaway
the raindrops fallen down
from the grey sky
and I have to think about another story
I wish I could kill myself
and go to heaven
lost in this paradise....
 
Diese Gedichte sind einfach super! Ich schwärme zuweilen von so "schwarzen" Texten, je nach Stimmung! Ich danke dir, dass du sie hier herein geschrieben hast!
 
in der ecke
mit einer schere in der hand
verletz` ich meine seele
ich habs nicht anders gekannt
ich schneide sie in stücke
groß,klein und buntkariert
schneide ecken,schneide stücke
in schwarz und rot und blau
all der schmerz er tropft heraus
all die erinnerungen ich schneide sie da raus
die fetzen fliegen um mich
ich werde dir niemals verzeih`n
nur für dich schneide ich in meine seele rein
unter dem zeichen des jesus christ
das blut tropft vom kreuze
die heilige mutter,ich kann sie noch vor mir stehen sehn
wie sie fleht und wie sie schreit:
ich soll meine seele dem teufel nicht verschreiben
doch ist es längst zu spät
die leere hülle die sich körper nennt
sie ist doch längst des satans
dieses bild von gottes hure
sie bröckelt und entschwindet
ich habe gott nun abgeschworn
denn gott ist tot,verraten und verkauft
nadel und faden nähn die fetzen
die mal meine seele warn
von neuem wieder zusammen
sie wird wieder ganz
doch nichts ist wie es war
eine seele voll mit flicken
voll schnitten und voll narben
so erwache is aus diesem traum
schrecken und furcht im gesicht
doch neben dem bett liegen fetzen
klein und groß und buntkariert
 
der sand der zeit
er fließt leise durch das glasgefäß
es hat einen kleinen riss
der sand der zeit rieselt durch
er verschwindet....fällt in andere welten
wie sternenstaub
wir sitzen auf einer wiese
kannst du die sterne sehn?
sind sie der weg zu einer besseren zukunft?
sieh an ,wie der himmel brennt
die engel mit verkohlten flügeln auf die erde fallen,
ihr verbranntes gesicht in den händen bergen
der riss wird größer
der sand der zeit schwindet schneller
sieh die wolken...
sie brennen lichterloh
sieh die glut,
fühl die hitze
die welt gerät aus den fugen
sie versinkt im feuersturm
das glasgefäß zerspringt,
der sand der zeit wurde verweht,
die sterne erlischen,
sand fliegt durch die luft,
erstickt das feuer
zurück bleibt frische,lodernde glut
das gefäß ist zersprungen
der sand der zeit verweht
wird es weitergehn,
oder ist es zu spät?
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ich will nichts hören
nur die welt in bunten farben sehn,
und einfach tanzen...
alles dreht sich im kreis
der farbenstrom,er fließt
alles wird eins
nd ich will einfach tanzen,tanzen und mich im kreis drehn...
ich seh mein leben vor mir
als wäre es schon vorbei
in diesem strom aus farben
ein kleiner tropfen zwischen durchsichtigen wänden
mit dem silbernen dorn
doch ich will nichts hörn und sehn
will die welt nur in bunten farben sehn
ich will tanzen...einfach tanzen...
doch die schnitte werden sichtbar
der farbenstrom fesselt mich
und ich tanze
kleine perlen auf meiner stirn
alles wird dunkel,doch ich tanze
ich seh die welt nicht mehr in farben
kann nicht mehr tanzen
meine beine werden schwer
ich erwache aus dem traum
alles was bleibt ist der silberne dorn....
 
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Mylady
Ihr seht mich tief bewegt.
Wie immer berühren Eure Worte meine Seele.

Alles weitere was mir einfällt zu solcher Wortwahl sende ich Euch per "Boten"

Euer
Galahad
 
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