Tränen, Regen und eine Rose

FIST

Neues Mitglied
Registriert
16. Februar 2004
Beiträge
25.976
Alternate-Roland-and-Tower.jpg


Tränen
lange schon versiegt
in staubverklebtem Auge
zeichnen klare Furchen
durch alten Schmutz
in seinem Gesicht

Öde
endlich hinter ihm
der nackte Schrecken
ewiger, grausamer Wüste
durch die er Jahrelang
einsam stoplerte

Regen
warm und frisch
wäscht alten Schweiss
und Blut und Angst
aus Gesicht und Kleider
aus dem Herz

Tot
er erinnert sich
an seinen alten Namen
in Blut geschrieben
wie ein Fluch
der nun weggespühlt

Wiese
grün und saftig
bereitet sie sich
vor ihm endlos aus
kein neuer schrecken
ein seidenes Tuch

Leben
lodert brennend
wieder in ihm auf
und neuer Mut
ein neuer starker Wille
neue leidenschaft

Rosen
weiss er vor sich
strahlend singen
nun hört er sie
ein erstes Mal
in vollster Blüte

Eine
singt sein neuer Name
singt sein Lied
die ganze zeit
er kann sie hören
wird sie finden

Tränen
öffnen sein Herz
füllen ihn mit Leben
durch den Gesang
der Rose wie eine Sonne
ihm die Seele küsst


LG

Stefan
 
Werbung:
Grausam
eine Fatamorgana nur
eine zwischenstation
ein falscher glaube
schnell zerplatzt

Öde
wieder um ihn rum
und ausser ihn nur tod
verkrustete Hölle
ewiger Einsamkeit

Sonne
brennt und kocht
sein Gehirn zu Brei
lässt augen Verkrusten
klebt den Mund zu

Wahnsinn
längst schon hat er
ihn erreicht und kostet
seine fiebrigen liebkosungen
aufgeben, aufgeben

Tod
erscheint als paradies
als weg aus der Wüste
die trügt und lügt
und sein Leben frisst

Tod
ein strahlendes Lächeln
ein letztendlicher Sieg
kann er seinen Revolver ziehn
hat er noch einen Schuss?
 
Werbung:
was soll ich dazu sagen :rolleyes:... in ein paar absätzen könnte ich mich durchaus wiederfinden...
aber FIST... den einen triffts so den anderen natürlich anders ... denk ich mir da ... mal einfach ... jetzt :)
 
Zurück
Oben