Runen als einstieg!?

Hallo,
@ Fliegenpilz: Die Bücher die du ansprichst sind allerdings nicht jedermans Sache, da man viel zwischen den zeilen lesen muss und das Geschwafel vom Dritten reich komplett ausblenden...

@Loki: Ja, dein Namensvetter hatte es nicht wirklich leicht, war doch aber klar, das eine Gestalt da sein musste, die von den Schattenseiten der Heren Götter ablenken musste, damit letztere eben nicht so ins Gewicht fielen. Nicht umsonst wurde der Arme dann auch zur Bestrafung angekettet und nur seine Gemahlin stand ihm bei. Die Tragik ist besonders offenbar, wenn man mal die psychologischen Aspekte der Edda aufschlüsselt. Davon ab, dass die Erzählungen erst sehr viel später entstanden, als zur Zeit der Altvorderen, die eben diese Götter angebetet haben.
So ist mit absoluter sicherheit einiges auch anders dargestellt worden.

@WyrmCaya: Du machst oft Andeutungen, aber wer der geneigten Leser, welche nicht Eingeweiht sind, Initiiert oder was auch immer, versteht das, auch wenn er / sie das gern möchte? Muss man dann an Dich herantreten, dass du das dann erklärst über Mail, oder wie jetzt?

By the Way: Runen verändern tatsächlich: die eigene Sicht der Dinge, fördern die selbsterkenntnis (verträgt nicht unbedingt jeder), sie sind in ihren Aussagen klar und präziese und es gibt kein Geschwafel.
Runen sind etwas, was sehr lange dauern kann, ehe man mit allen "klar" kommt.

LG und schönen Abend
Leprachaunees
 
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@WyrmCaya: Du machst oft Andeutungen, aber wer der geneigten Leser, welche nicht Eingeweiht sind, Initiiert oder was auch immer, versteht das, auch wenn er / sie das gern möchte? Muss man dann an Dich herantreten, dass du das dann erklärst über Mail, oder wie jetzt?
Nein muss man nicht...aber man darf selbst nachdenken, was damit gemeint sein könnte.

:)


Caya
 
Na und? Mir sagt man immer: Jeder Gang macht schlank, und ich habe noch nicht mal 8 Füße :weihna1
"Meine Übersetzung" der Edda zum Thema Loki: Gott der Zwietracht wird er genannt, der Loki. Das ist sein Image, jawoll. Es wurden von ihm allerdings stets außergewöhnliche Lösungen verlangt, die er nur mit List und Tücke zu erfüllen vermochte. Immerhin... er hat seinem "Dienstherren" alle Ehre gemacht, indem er die Aufgaben mit Bravour meisterte. Manchmal heiligt der Zweck halt die Mittel, lächel.

lol, naja wie Du meinst

Aber seine "Dienstherren" sind seine Familie, genau wie die unsrige, soviel zur "Anbetung" unserer "Götter" ;)



Irrtum, Loki ist der Lichtarbeiter per se...


aber dazu muss man halt eingeweiht sein... um das zu wissen! :liebe1:


Caya

Haa, yep besonders Arbeiter :D


Übersetzung für Lep:
aber dazu muß man halt massig Dichtermet intus haben... also wirklich ;)
(Oder man hängt einfach mal ein bißchen in der Gegend rum)



[...]

By the Way: Runen verändern tatsächlich: die eigene Sicht der Dinge, fördern die selbsterkenntnis (verträgt nicht unbedingt jeder), sie sind in ihren Aussagen klar und präziese und es gibt kein Geschwafel.
Runen sind etwas, was sehr lange dauern kann, ehe man mit allen "klar" kommt.

@ BTW: wenn Du Veränderung nicht willst, nutzen Dir alle Runen der Welt nichts - Veränderung muß schon im Selbst beginnen (da sein). Ist letzteres gegeben, verändert Dich alles, mitunter auch Runen :)
 
Wie war das Thema doch gleich- Runen?
Runen können auch sehr wohl zerstörerisch wirken. Wenn ich jetzt sage: Bei mir aber nicht... denkt ihr, ich hab sie nicht mehr alle. Und doch habe ich es schon erlebt, diese Zerstörungskraft. Wer nicht wirklich mit sich klar ist, hat es nicht leicht- sollte er die Runen um Rat bitten. Sie sind keine sanfte Mutter und auch keine wiegende Amme, sie sind knallharte Realität. Das sollte einem klar sein- egal ob Anfänger oder nicht. Auch gibt es Runen, einmal angewandt, deren Wirkweise sich nicht mehr aufheben läßt. Thurisaz richtig in Szene gesetzt entfaltet seine Kraft noch nach -zig Jahren. Ich möchte damit sagen: Immer schön wissen, was man möchte und dann erst loslegen. Und wer nicht weiß, was er will (ggf. auch mal das Unterbewußtsein fragen), wird es durch Runen nicht heraus finden.
Mit Runen geht man oft einen Weg, den man ohne sie nicht finden würde. Da war er jedoch schon immer, man kann nichts verändern meiner Meinung nach. Man braucht die Kraft und die Stärke den negativen Stab anschauen zu können, dann erst kann das Positive seine Wirkung entfalten. Tut es dann jedoch auch ;)
Loki, Du schreibst von der Familie, ok. Aber gibt es einen lohnerenden Dienst als den an seiner Familie? :)
 
Hallo, Loki,

zum Thema "Familie": WEißt Du, auf welcher Blutspur den Asen folgte? WEr oder was war Loki - im Sinne der Familie? Warum arbeitete er dann am Untergang der Asen?
Ich weiß, es weicht etwas vom eigentlichen Thema ab, aber selbst die "Götter" hatten keine Macht über die Runen sondern auch sie mußten sich ihrem Ratschluß beugen.
Nur die drei (eigentlich 4) Nornen konnten neue Runen schaffen!
Daher gelten Runen als eigenständige Wesenheiten, die bestimmte Aufgaben bei der Schicksalsteilhabe vorgeben und ausführen.

Gruß,
Fliegenpilz
 
Hallo Fliegenpilz,

ehrlich, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Du manches in der Edda überlesen bzw. nicht wirklich reflektiert hast. Soviel wiederholte Schwarzweissmalerei, es wirkt naiv.

Wirklich nicht böse gemeint, der Ton ist trotz immensen Auffassungsunterschied ruhig. Würde ich Dich oder das Thema nicht ernst nehmen, antwortete ich nicht.
Zu Deinem Post:

WEißt Du, auf welcher Blutspur den Asen folgte?
Bitte wie? Wie dem auch sei, mit Sicherheit.

WEr oder was war Loki - im Sinne der Familie? Warum arbeitete er dann am Untergang der Asen?

Loki lehrt, ohne sich den Mantel der Weisheit umzulegen, er schenkt freigiebig.
Er wandelt. Sich selbst. Die Umwelt. Die Geschicke. Eine Welt ohne Loki wäre Stagnation.
Kein Leben ohne Tod. Illusion.

Loki ist Jötunn, wie Odhinn, Njörd oder Surt. Warum ihn Odhinn in seine Sippe holt?
Oder warum er Blutsbrüderschaft mit ihm schließt? Loki arbeitet nicht - er ist.

Ich weiß, es weicht etwas vom eigentlichen Thema ab, aber selbst die "Götter" hatten keine Macht über die Runen sondern auch sie mußten sich ihrem Ratschluß beugen.

Wir sind "die Götter". Und worüber haben *wir* Macht, hm? Die Runen sind Bilder, Ideen, Konzepte, Schrift/Wortzeichen, "magischer" Weg. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei nicht besser oder schlechter oder mächtiger als andere.

Nur die drei (eigentlich 4) Nornen konnten neue Runen schaffen!

Extrem abstakt gesehen mag das sogar zutreffen (daß nur die Nornen "neue" Runen schaffen konnten, die 3 od 4 Nornen sind die uns namentlich erhaltenen, es gibt doch ein paar mehr), aber auf dieser Ebene trifft auch alles zu. Aber ok.

Daher gelten Runen als eigenständige Wesenheiten, die bestimmte Aufgaben bei der Schicksalsteilhabe vorgeben und ausführen
Ich hoffe ernsthaft Du leidest nur an vorübergehender Deduktionsschwäche. Runen: s.o.


LG
 
Hi Loki

Folgendes schreibst Du: "Loki ist ein Riese, wie Odin, der Wassergott oder ..."?

Da bringst Du etwas durcheinander. Um die Flammenburg nördlich von Hlidskjalf ist ein schönes Gedicht entstanden, in dem klar wird, wer oder was ein Jötun oder ein Njörd ist.
Quelle: Walter Hansen, Asgard

:)
 
Hallo, Loki,

zum Thema "Familie": WEißt Du, auf welcher Blutspur den Asen folgte? WEr oder was war Loki - im Sinne der Familie? Warum arbeitete er dann am Untergang der Asen?
Ich weiß, es weicht etwas vom eigentlichen Thema ab, aber selbst die "Götter" hatten keine Macht über die Runen sondern auch sie mußten sich ihrem Ratschluß beugen.
Nur die drei (eigentlich 4) Nornen konnten neue Runen schaffen!
Daher gelten Runen als eigenständige Wesenheiten, die bestimmte Aufgaben bei der Schicksalsteilhabe vorgeben und ausführen.

Gruß,
Fliegenpilz

Da habe ich andere Info`s. Skirnir drohte Gerda mit dem Runenzauber, woraufhin diese nachgab und einwilligte Freyr zu ehelichen (man kann das Ganze auch jahreszeitlich sehen und mit Eintreten des Frühlings werten- wie ich es gern tue). Offenbar war also Skirnir des Runenzaubers mächtig und in der Lage, Gerda`s Schicksal zu beeinflussen (Anmnerkung: Ja klar, der Frühling kommt gewiss).
Wer nun Runen erschafft, soll damit nicht gesagt sein, Skirnir sicher kaum ;)
Jedoch- sie eigenständige Wesenheiten zu nennen, impliziert eine Furcht vor Ihnen, die bei Beschäftigung mit der Edda doch nicht nötig ist.
:)
 
Hallo, Freyr,

Deine Annahme: Furcht vor den Runen? Wie kann man seine Schutzmächte fürchten, die uns von den Göttern anvertraut wurden, zu unserem Heil?

In der Edda steht genau, wer, wie und wozu man die Runen einsetzen soll. Deinem Widerspruch zu Lokis Aussagen stimme ich zu. Die Verwandschaftsverhältnisse sind meines Wissen folgende: Loki war der Bruder von Odin's Vater. Die Edda nennt ihn daher "Vaterbruder". Er war deswegen den Asen so übel gesonnen und auf Rache aus, weil sie seine Frau Gullaweit ermordeten, um einen Teil der Schöpfung aus ihr zu gestalten. Daher ersinnt Loki immer Probleme, die die Götter nicht lösen können und die er dann als angebliche Hilfeleistung wieder zurechtrückt. Sein Schabernack mit den Göttern endet, als er verrät, daß die Eheleute Odin und Frigga in Wirklichkeit Geschwister sind. Daraufhin wird er gebunden.

Ich weiß, daß es bestimmte Kreise nordischer Zauberer gibt, die Loki als eine Art Lichtgott - ähnlich dem gefallenen Engel Luzifer - sehen wollen.

Für mich stgellt Loki jedoch nur die Fähigkeit des menschlichen Denkens oder Log(k)ik dar.

lg. Fliegenpilz
 
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Hallo, Freyr,

Deine Annahme: Furcht vor den Runen? Wie kann man seine Schutzmächte fürchten, die uns von den Göttern anvertraut wurden, zu unserem Heil?

In der Edda steht genau, wer, wie und wozu man die Runen einsetzen soll.

lg. Fliegenpilz


Schön gesagt und passend zum Thema. Jemand, der Runen benutzen möchte, begibt sich also erst auf den Pfad der Erkundigung bevor er Steinchen oder Hölzer in die Luft wirft und nach deren Bedeutung heischt.
lieben Gruß
Freyr
 
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