regelmäßige spirituelle Praxis

navajo

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Mir hat neulich jemand gesagt, dass man Formen der spirituellen Praxis täglich oder zumindest sehr regelmäßig ausüben soll, damit sie wirksam werden, das heißt wirklich auch zu Veränderungen im Alltag führen. Von Zeit zu Zeit ein Ritual durchzuführen, eine schamanische Reise zu machen, ein Buch zu lesen, zu meditieren, zu trommeln (oder einen Beitrag im Esoterikforum zu schreiben :) ist ganz nett fürs spirituelle Ego, ob das auch nachhaltige Auswirkungen hat, ist eine andere Frage. Nicht umsonst haben ja alle etablierten Religionen ziemlich detaillierte Vorschriften für die spirituelle Praxis ihrer Mitglieder. Mir persönlich fällt das sehr schwer. Ich wollte deshalb mal fragen, was ihr von der shamanic community täglich oder zumindest regelmäßig macht.
Liebe Grüße
Navajo
 
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Hallo Navajo…


Mir hat neulich jemand gesagt, dass man Formen der spirituellen Praxis täglich oder zumindest sehr regelmäßig ausüben soll, damit sie wirksam werden, das heißt wirklich auch zu Veränderungen im Alltag führen. Von Zeit zu Zeit ein Ritual durchzuführen, eine schamanische Reise zu machen, ein Buch zu lesen, zu meditieren, zu trommeln (oder einen Beitrag im Esoterikforum zu schreiben ist ganz nett fürs spirituelle Ego, ob das auch nachhaltige Auswirkungen hat, ist eine andere Frage.

:) Also ich sehe das ganz genau so, und kann auch mit gutem Gewissen sagen, dass eine stetige, „routinierte“ spirituelle Praxis durchaus vonnöten ist, um ein solides Fundament zu haben, auf dem man dann diverse Erfahrungen und Entwicklungen aufbauen kann.

Auch glaube ich, dass man die Notwendigkeit steten Übens durchaus auch von der medizinisch wissenschaftlichen Seite aus herleiten kann, ich denke da z.B. an unser Wissen über die Abläufe im Gehirn, daran wie es Muster und „Gewohnheiten“ speichert usw., auch dass bringt mich zu dem Schluss, dass ein erhöhter Grad an Ordnung im Leben als Grundlage für spirituelle Erfahrung „notwendig“ ist, daher schließe ich mich dir wie gesagt vollkommen an,… Tägliches Üben, Gedankenkontrolle, der Versuch immer im Moment zu leben usw. sind für mich Attribute die man, wenn man es ernst meint mit seiner Entwicklung, nicht vernachlässigen darf.

Nicht umsonst haben ja alle etablierten Religionen ziemlich detaillierte Vorschriften für die spirituelle Praxis ihrer Mitglieder. Mir persönlich fällt das sehr schwer. Ich wollte deshalb mal fragen, was ihr von der shamanic community täglich oder zumindest regelmäßig macht.

Also da würde ich dich gerne fragen, woran, also an welches „Ziel“ du dabei denkst?

Ich meine, geht es dir lediglich um das Erlernen bestimmter Meditationsformen oder Fähigkeiten (Sagen wir halt konkret um das schamanische Reisen), oder aber geht es dir um deren Ziel, also um die konsequente persönliche Entwicklung des eigenen Selbst zum Wohle aller?... so würde ich das zumindest nennen.

Um aber abschließend doch noch so etwas wie eine kleine Antwort zu geben kann ich dir nur sagen, für mich gibt es Schamanismus ohne Meditation überhaupt nicht, für mich ist die Meditation die „Basis“, daher praktiziere ich sie neben der schamanischen Praxis täglich, und zwar wenn möglich immer zur selben Zeit, um mir Rhythmus und Ordnung „einzuprägen“.

Als eine sinnvolle Grundlage der Meditation habe ich autogenes Training schätzen gelernt, denn ich habe über die Jahre immer wieder bemerkt, wie sehr unser Bewusstsein von körperlichen Abläufen beeinflusst wird, daher denke ich, es ist durchaus sinnvoll sich erst einmal damit zu beschäftigen, und dann sozusagen immer höher zu gehen, bis man dann eben z.B. bei der schamanischen Trancearbeit ankommt. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, das hat eine solide Basis wie ich finde, vom Prinzip her kann ich’s so also empfehlen. Wichtig ist mir nur, dass schamanische Praxis „kontrolliert“ ablaufen muss, und dazu gehört eben ein entsprechend geschulter und trainierter Geist.

Am wichtigsten im Sinne einer Konsequenz scheint mir jedoch das “Leben im Moment“, das ist für mich die vervollkommnte Meditation, das Einverleiben in den Alltag, aber ich muss dir leider ganz ehrlich sagen… Da hab ich noch einen seeehr weiten Weg vor mir :D


In diesem Sinne, liebe Grüße!
 
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Hallo @Navajo,
mein Leben ist mittlerweile wie ein Gebet geworden. Die Arbeit die ich mache gleicht einer Sehnsuchtsarbeit, und darauf arbeite ich jeden Tag hin. Zum Glück habe ich auch eine spirituelle frau mit der ich das alles teilen darf.
Vorm unserem Haus steht unter anderem ein Totem mit Altar mit Feuerstelle. Zum anderen gibts auch ein Spirit-Room, wo ich mich immer wieder zurückziehe um meine Gebetsbeutel und andere Sachen zu machen die sicherlich auch als Ritual zu sehen sind.
Viel Glück beim umsetzen...
Schamanenkraft
 
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