Sag mal, Matrix... was hatte es mit dieser Diskussionsveranstaltung auf sich, zu der 2002 der "Ring freiheitlicher Studenten" Claus Nordbruch geladen hat?
http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik/2002_04/burschen.html
Jetzt habe ich auch verstanden, was diese, sich immer wiederholende Forderung nach Freiheit, bedeutet.
Es geht darum, die Freiheit zu haben, den Holocaust zu leugnen, wenn ich das richtig verstanden habe, oder?
Den Kontakten Nordbruchs zum organisierten Neonazismus ist es wohl zuzuschreiben, dass die Podiumsdiskussion und das "Heldengedenken" bereits im März auf der Internetseite Sturm 18 (die Zahl steht für Adolf Hitler) der Kameradschaft NordHessen angekündigt wurde. In Österreich ist Nordbruch bisher als Autor in den rechtsextremen Zeitschriften Aula und Eckartbote sowie im September 2000 als Referent im "Haus der Heimat" und bei der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) in Erscheinung getreten. Als Buchautor machte sich Nordbruch für den südafrikanischen Nazi-Putschisten Willem Ratte und den rassistischen "Kampf" der Buren stark. In mehreren Büchern und Aufsätzen behauptet er eine systematische Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland und Österreich, womit er vor allem die Strafbarkeit der Holocaust-Leugnung meint. Im Zentralorgan der internationalen Szene der Holocaust-Leugner, dem neonazistischen Journal of Historical Review, fand sich dementsprechend 1999 auch ein Artikel von Nordbruch über die "Political Correctness" in Deutschland.
Auch die Olympia, derzeitige Vorsitzende des WKR, machte sich in der Vergangenheit für "Revisionisten" stark. So heißt es in ihrer "Festschrift": "Wenn ein Deutscher über einzelne 'sensible' Fragen der Geschichte nur in den von den Umerziehern und ihren deutschen Helfern vorgegebenen Bahnen denken und sprechen darf, stellt dies eindeutig einen Mangel an Meinungs- und Redefreiheit und somit auch ein Fehlen der Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre dar." Die behördlichen Schritte gegen die Leugnung des Holocaust und andere Geschichtsfälschungen werden dort als "Rückfall in eine längst überwunden geglaubte Zeit der geistigen Unfreiheit" bezeichnet. Der FPÖ-Nationalrat und Olympe Martin Graf meinte zum NS-Verbotsgesetz: "Es muss in einer demokratischen Welt zulässig sein, ein Gesetz, das die Meinungsfreiheit und die politische Tätigkeit einschränkt, zu kritisieren." (Format 21/2000)
Dann bedeutet wohl das F, der FPÖ.....
Wir wollen die Freiheit haben , den Holocaust in Frage zu stellen!
Inwieweit distanziert sich denn die Freiheitliche Partei Österreichs von solchen Aussagen, wie dieser hier:
"Das große Ringen um die Freiheit unseres Volkes endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. [...] Von den Besatzern eingesetzte Verräter am eigenen Volk sind dabei, die Opfer unseres Volkes zu verhöhnen, die Ehre unserer tapferen Soldaten zu beschmutzen und letztlich die Seele unseres Volkes zu zerstören. Der 8. Mai ist nunmehr zum Tag der Ehre gemacht worden. Wenn die Verräter am 8. Mai die Niederlage des deutschen Volkes feiern, werden wir mit unserem Ehrendienst auch an diesem Tag den nationalen Widerstand ins Volk tragen!"