Rassismus, Rassist, rassisitisch, was, wer und weshalb

Der Rassismus ist in der individuellen Ideologie des Einzelnen begründet.

sehr gescheiter satz fiwa. sehe ich auch so.
egal welcher mensch, es wird andere leute geben die ihm nicht passen. ob das rassismus ist weis ich nicht, aber ein anderer könnte es als rassismus deuten wenn er die hintergründe nicht weis.
mfg
 
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aber ein anderer könnte es als rassismus deuten wenn er die hintergründe nicht weis.

Intoleranz, Egoismus, (sollen diese Begriffe und andere verschwinden, nur damit Rassismus selbst von Nichtwissenden, die Vorherrschaft bekommt? Dadurch wird doch erst Recht Rassismus vermehrt, selbst da wo keiner ist.....)
 
Hier muss ich jetzt mal kräftig auf die Pauke hauen. Habe mal einen Satz herausgepickt, was ich nun öfters machen werde, allerdings ohne den Benutzer der Sätze zu nennen. Erkennen wird es die betreffende Person dann schon, wenn genügend Herzverstand vorhanden ist.

Wenn jemand so eine Schote reißt, und dann auch noch in Behauptung auf Richtigkeit der Aussage pocht, muss ich nicht nur am Verstand des Urhebers zweifeln sondern auch an der Lernfähigkeit eigenen Denkens. Es geht jetzt explizit um diese Aussage:



Hier wird auf eine solche unterbelichtete Weise pauschalisiert, dass das Denkvermögen nicht vorhanden zu sein scheint oder bewusst nicht angewendet wird. Auf so eine Behauptung kann ja eigentlich nur jemand kommen, der sich nicht mit der Thematik in jener Zeit auseinandergesetzt hat und auch den Sinn des Handelns nicht begreift, nicht begreifen will.

In einer Gegend, wo Sklaven nun mal Alltäglichkeit waren, gab es meistens nur eine Form, den Sklaven behilflich zu sein: Sie selbst als Sklaven zu nehmen, um ihnen das Leben zu erleichtern, ihnen das Leben zu retten, dafür Sorge zu tragen, dass sie eines Tages als freie Menschen ihr Leben fortsetzen können. Wer hier nicht begreift, dass die einzige Alternative "Krieg" bedeutet, hat das Hirn und das Herz nicht am rechten Fleck. Denn wieviele Menschen sterben bei einem Krieg, ob Sklave oder Freier? Der Bürgerkrieg, indem der Schlamassel endete, wo Abraham Lincoln meinte, dass Onkel Toms Hütte der Auslöser wäre, ist Zeugnis einer solchen Alternative.

Wenn jemand, wo es nur Sklaven gibt, Menschen pauschal als Rassisten aburteilt, ohne die Motive, die Sinne und Gründe zu erfassen, der will mit philosophischer Gewalt Menschen nachträglich zu Rassisten geschichtlich umformen, nur weil das eigene Hirn nicht zu denken mächtig ist.

So einfach läuft es nicht. Es ist purer Fanatismus, solche Urteile zu fällen.

Er hätte auch nett sein können...und die Sklaven kaufen und freilassen können..diese Möglichkeit gab es ja...oder...wie es ja auch geschehen ist, Sklaven zur flucht zu verhelfen und sie nach kanada zu bringen...underground railroad war ja so eine Organisation, die entlaufenen Sklaven half, in den freien Norden zu entkommen...wobei...sie auch dort nicht wirklich sicher waren, da die Sklavenjäger selbst in Bosten Unterstützung bekamen, wenn sie einen ehemaligen Sklaven aufspürten und ihn wieder in den Süden schleppten.
Die Sklaven gehörten zum "live stock"...wie Rinder, Pferde, Hunde etc...sie hatten keine Rechte und waren auf das Wohlwollen ihrer Herren angewiesen...keiner von diesen weißen Mastern und Missis kam auf die Idee, die Schwarzen als gleichwertig anzusehen...ihnen zuzutrauen, daß sie...entsprechende Ausbildung vorausgesetzt genauso gute, Ärzte, Rechtsanwälte, Geschäftsleute wie die Weißen sein können...im Gegenteil...man macht sich Sorgen, daß man diese armen Kreaturen damit überfordern würde...
Jederzeit konnte der Master entscheiden, Kinder, Ehefrauen, Ehemänner an einen anderen Besitzer zu verkaufen, Familien auseinanderzureißen...
Und Lincoln hatte die Sklavenbefreiung nur vorgeschoben, um Waffen aus dem europäischen Ausland zu bekommen...kaum einer im Norden war für die Idee der Sklavenbefreiung zu begeistern...am wenigsten die Arbeiter...die befürchteten nämlich, daß "Horden von Niggern" in den Norden strömen und ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen würden.


Sage
 
Er hätte auch nett sein können...und die Sklaven kaufen und freilassen können..diese Möglichkeit gab es ja...oder...wie es ja auch geschehen ist, Sklaven zur flucht zu verhelfen und sie nach kanada zu bringen...underground railroad war ja so eine Organisation, die entlaufenen Sklaven half, in den freien Norden zu entkommen...wobei...sie auch dort nicht wirklich sicher waren, da die Sklavenjäger selbst in Bosten Unterstützung bekamen, wenn sie einen ehemaligen Sklaven aufspürten und ihn wieder in den Süden schleppten.
Die Sklaven gehörten zum "live stock"...wie Rinder, Pferde, Hunde etc...sie hatten keine Rechte und waren auf das Wohlwollen ihrer Herren angewiesen...keiner von diesen weißen Mastern und Missis kam auf die Idee, die Schwarzen als gleichwertig anzusehen...ihnen zuzutrauen, daß sie...entsprechende Ausbildung vorausgesetzt genauso gute, Ärzte, Rechtsanwälte, Geschäftsleute wie die Weißen sein können...im Gegenteil...man macht sich Sorgen, daß man diese armen Kreaturen damit überfordern würde...
Jederzeit konnte der Master entscheiden, Kinder, Ehefrauen, Ehemänner an einen anderen Besitzer zu verkaufen, Familien auseinanderzureißen...
Und Lincoln hatte die Sklavenbefreiung nur vorgeschoben, um Waffen aus dem europäischen Ausland zu bekommen...kaum einer im Norden war für die Idee der Sklavenbefreiung zu begeistern...am wenigsten die Arbeiter...die befürchteten nämlich, daß "Horden von Niggern" in den Norden strömen und ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen würden.


Sage

Bis auf eine Kleinigkeit stimme ich dir zu: Die Gefahr den Sklaven frei zu lassen, damit er von Sklavenjägern gefangen wird, war keine Seltenheit. Und wenn jemand in hohem Stand war und trotzdem das Herz besaß, dieser würde niemals einen Sklaven "aussetzen", damit er Freiwild würde. Sicher hat es Quäker gegeben, die den Flüchtigen halfen, doch nicht alle konnten ihren Status verlassen, denn gegen Sklavenhalter zu kämpfen war nie leicht. So mancher hat Hab und Gut verloren, nur weil er Sklaven befreite und geändert hatte sich nichts. Und die Sklaven wurden befreit, weil Männer zum Krieg führen knapp waren, dennoch war der Auslöser Onkel Tom, die Ursache war er nicht, stimmt.
 
Intoleranz, Egoismus, (sollen diese Begriffe und andere verschwinden, nur damit Rassismus selbst von Nichtwissenden, die Vorherrschaft bekommt? Dadurch wird doch erst Recht Rassismus vermehrt, selbst da wo keiner ist.....)

Was ist Rassismus? Bin ich Rassist, weil ich ein Neger -Enkelchen habe (sage bewusst nicht farbig)das ich über alles liebe.

Weil ich gerne Neger-Küsse esse? Ist es Rassismus Wörter zu gebrauchen (5 Buchstaben) die so gelehrt wurden, um zu benennen, nicht zu diskriminieren.

Müsste mich dann auch diskriminiert fühlen wenn jemand mich beschreibt als...die Deutsche.
 
Bis auf eine Kleinigkeit stimme ich dir zu: Die Gefahr den Sklaven frei zu lassen, damit er von Sklavenjägern gefangen wird, war keine Seltenheit. Und wenn jemand in hohem Stand war und trotzdem das Herz besaß, dieser würde niemals einen Sklaven "aussetzen", damit er Freiwild würde. Sicher hat es Quäker gegeben, die den Flüchtigen halfen, doch nicht alle konnten ihren Status verlassen, denn gegen Sklavenhalter zu kämpfen war nie leicht. So mancher hat Hab und Gut verloren, nur weil er Sklaven befreite und geändert hatte sich nichts. Und die Sklaven wurden befreit, weil Männer zum Krieg führen knapp waren, dennoch war der Auslöser Onkel Tom, die Ursache war er nicht, stimmt.

Ich schrieb nicht von "aussetzen"...sondern von Freilassung...dabei bekam der betreffende Schwarze einen Freilassunfgsschein...d.h. er war als frier Schwarzer ausgewiesen...
...und der Auslöser für den Sezessionskrieg war nicht "Uncle Tom"...sondern das Baumwollmonopol des Südens...

Sage
 
Was ist Rassismus? Bin ich Rassist, weil ich ein Neger -Enkelchen habe (sage bewusst nicht farbig)das ich über alles liebe.

Weil ich gerne Neger-Küsse esse? Ist es Rassismus Wörter zu gebrauchen (5 Buchstaben) die so gelehrt wurden, um zu benennen, nicht zu diskriminieren.

Müsste mich dann auch diskriminiert fühlen wenn jemand mich beschreibt als...die Deutsche.

Der Schwarze hätte nix dagegen, als Ghanaer, Nigerianer, Kongolese etc bezeichnet zu werden...Deutsche bezeichnet Deine Nationalität...Bleichgesicht wäre vielleicht vergleichbar mit Neger...zumal manch einer, der als "Neger" bezeichnet wird...gar keiner ist, sondern ein Inder, ein Polynesier...oder ein Ägypter...

Sage
 
Ich schrieb nicht von "aussetzen"...sondern von Freilassung...dabei bekam der betreffende Schwarze einen Freilassunfgsschein...d.h. er war als frier Schwarzer ausgewiesen...
...und der Auslöser für den Sezessionskrieg war nicht "Uncle Tom"...sondern das Baumwollmonopol des Südens...

Sage

Ja. Doch ich schrieb von Aussetzen, weil ich eine ungewisse Freilassung als Aussetzen betrachte, denn ein Freilassungsschein ist nur ein Stück Papier, das sehr leicht verbrannt oder anderweitig vernichtet werden konnte.



Schwarze Soldaten


Schon vor der bundesstaatlichen Freiheitsfestlegung gab es schwarze Soldaten.

Und was das Baumwollmonopol betrifft: Es war die Ursache, doch der Auslöser war Onkel Tom. Weil Onkel Tom dazu führte, dass die Abolitionisten stärker wurden.

Freie Arbeitskräfte

Der Hintergrund für die Freilassungen durch die Hintermänner der Industrie.
 
Was ist Rassismus? Bin ich Rassist, weil ich ein Neger -Enkelchen habe (sage bewusst nicht farbig)das ich über alles liebe.

Weil ich gerne Neger-Küsse esse? Ist es Rassismus Wörter zu gebrauchen (5 Buchstaben) die so gelehrt wurden, um zu benennen, nicht zu diskriminieren.

Müsste mich dann auch diskriminiert fühlen wenn jemand mich beschreibt als...die Deutsche.

Naja, heute werden wir diskriminiert, und das wollen die Diskriminierer nicht wahrhaben, dass sie diskriminieren, indem sie gegen Diskriminierung plädieren.

Wer wirklich was ändern will sollte nicht in das gleiche Horn blasen, gegen das er eingestellt ist. Da sind wir wieder bei der Doppelmoral.

Ich bin nach wie vor dafür, dass die Gesinnung und das gesinnende Handeln Rassismus ausmacht, sonst kommen wir irgendwann dahin, dass niemand mehr weiß, warum Ethnische Säuberungen stattfinden und es werden andere Begriffe mit Harmlosigkeit propagierend und suggerierend benutzt, um diese Völkervernichtungen zu legitimieren.

Denn dann wird Rassismus nicht mehr erkannt, obwohl er direkt vor der Tür steht.
 
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Ja. Doch ich schrieb von Aussetzen, weil ich eine ungewisse Freilassung als Aussetzen betrachte, denn ein Freilassungsschein ist nur ein Stück Papier, das sehr leicht verbrannt oder anderweitig vernichtet werden konnte.



Schwarze Soldaten


Schon vor der bundesstaatlichen Freiheitsfestlegung gab es schwarze Soldaten.

Und was das Baumwollmonopol betrifft: Es war die Ursache, doch der Auslöser war Onkel Tom. Weil Onkel Tom dazu führte, dass die Abolitionisten stärker wurden.

Freie Arbeitskräfte

Der Hintergrund für die Freilassungen durch die Hintermänner der Industrie.

...diese schwarzen Soldaten waren in rein schwarzen Truppen...die Offiziere allerdings waren Weiße...die Rassentrennung wurde erst nach dem WW II aufgehoben...afroamericanische Flieger mußten im WW I nach Kanada gehen, um als Piloten kämpfen zu dürfen...in den USA glaubzte man, daß sie zu dumm seien, um Maschinen..gar Flugzeuge zu bedienen...die weißen Offiziere, die schwarze Truppen befehligten, waren bei ihre weißen Kollegen schlecht angesehen...sie selber übernahmen ein solches Kommando oft auch nur widerwillig...

Und zum Thema Lincoln und die Sklavenbefreiung...hier ein Interview mit einer Historikerin... http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1988683/

Sehr interessant zu den Hintergründen des Bürgerkriegs auch das folgende Buch "Für die Freiheit sterben"....nimmt viel von der "Befreiungsromantik"....


Sage
 
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