"Qualitäten des DC entwickeln" - Erfahrungen?

Dafür, dass es "rein akademischer Natur" ist, fühlt sich mein Problem allerdings recht unmittelbar und regelmäßig an, lässt sich also nicht "wegdenken"...

und ich das auch mal "ganz ernst" nehme:

so, jetzt wird´s kompliziert, damit es am ende wieder einfach wird.
ich hab dir dafür neue skopes gemacht, die zudem voneinander getrennt,
damit du sie „einzeln ausdrucken“ und das letzte (das galaktische) besser drehen kannst (wenn willst).
[ausserdem hatte das erste trio in mw, sorry,
einen elevationsfehler von 10° „die mitte etwas nach oben gerutscht“,
noch alles sehr experimentell, hier deshalb alle drei neu:]

das meridiane (nord-südmeridan des standortes)

das ekliptikale (bekannt als tierkreis-skope)

das galaktische (milky-way-äquatorialer kreis)


die hier zweite „auflage“ (der skizzen) ist auch deshalb nötig,
weil das kleine gefüllte dreieck nun an anderer stelle ist.
es bedeutet nun etwas anderes. vorher waren es die galaktischen schnittpunkte
(stellar-planetarische oder auch galaxie-ekliptikale knoten genannt),
die sich epoche-gemäß aktuell in null steinbock und krebs befinden
(zu deiner geburtszeit kurz davor, also sowieso in jeder epoche bekannt sind).
eine markierung, die ich ohnehin entfernen wollte, mal „weiters“ rezessiv halte.

neu ist hier: vertex in den skopes verzeichnet.

nun habe ich diese gefüllten dreiecke für vertex und antivertex verwendet,
die wir zu verzeichnen einer inspiration durch „wildsau“ verdanken
(nicknamen gibt es hier, also so was).
https://www.esoterikforum.at/threads/178987
ich denke:

diese beiden neuen punkte, insbesondere der aufgehende (pfeil nach oben)
beantworten deine eingangsfrage (und beendet das thema hier konstruktiv):

entwicklung der dc qualitäten.

ich habe dabei (für mich) auch was gelernt:
vertex scheint jene oder sagen wir gleich „die“ dynamische affinität zu sein,
so als ultimativ hingebungsvolles bindungs- oder resonanz-begehren eines radix-eigners…

in deinem fall in „verwirrend naher“ konjunktion mit jupiter, was auf einen entfaltungsstarken partner deuten will,
den du auch schon unbekanntermaßen vermißt.
pikanterweise kann, wenn „wildsau“ recht hat, auch ein solarer oder lunarer stier in der synastrie auftauchen
– denn er hat da fast beliebige synastrien (wenn gradgenau) entdeckt.
aber ich glaube, es wäre optimaler der zwillings-jupiter. ich denke es deshalb,
weil „dein jupiter“ die trigonale brücke zur „über den verkrampfungen einer gesellschaft“ stehenden waage ist
– aber auch gleichzeitig sextilischer partner jener gegenüber als ungestüm weniger angepassten, teils ausgegrenzten…
deine als soziales engagement geweckten ambitionen zu befriedigen sucht,
die du wenigstens aktuell auch zu deinem berufsziel gemacht hast.
da symbiotisiert sich vielleicht noch mehr.
/ es könnte also mehr als eine „nur persönliche“ beziehung werden,…
was ja auch ein hier spät im hs7 stehender jupiter be-deuten dürfte
(der im dritten skope an die spitze des dich substaziell konditionierenden hauses nummer acht will).

sollten wir noch kontakt halten, so berichte uns, welche dynamik sich daraus entwickelt.
es könnte uns der forschung wegen alle interessieren (oder das alles mal in älteren radices testen).
wir sehen hier erneut, wie zwingend und fast instantan statische momente dynamik fordern
(um am ende wieder ebenso sicher eine statisch reproduzierbare „ordnung zu erzeugen“
/ von wegen „entwicklung“).
genau dies ist ja das ganze spiel dieses universums, bis ins filigranste detail.
– und wir nur wechselwirkungswesen darin und damit „sind“, oder?

ein humorvolles fazit, wenn du gestattest:
das alles „ohne meine hilfe“ selbst zu abstrahieren, wäre dir sicher möglich gewesen,
wenn dein vertex am dc-horizont nicht über (und damit in hs7),
sondern unter dem dc-horizont (also in hs6, wie bei mir) stehen würde.

ich kenne dieses gefühl auch:
da fehlt was in meinem leben,…
und war deshalb ständig in irgendeine „akademische“ (=hs6-) grundlagenforschung verstrickt
(wie derzeit in die astrologie),…
um meine intellektuellen ansprüche wenigstens einigermaßen befriedigen zu können.
so in der richtung, wenigstens.


ein echt geiles thema hier.
----------
…und dabei gleich mal jemanden ernst genommen,
der sich „normalerweise“ deshalb wenig für astrologie interessiert,
weil selbst keinerlei verkrampfende aspekte hat.
bei dir muss es diese venus (hs9) sein,
warum du ein einfühlsames verständnis (respektive hier interesse für astrologie) entwickelt hast.
/ was meinst du zu alldem, war ich mal wieder zu frech???
 
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Hallo zusammen,

aus immer wiederkehrendem Anlass frage ich mich (und daher euch), ob - und vor allem in welchem Maße - man tatsächlich im Laufe des Lebens die Eigenschaften des Zeichens am eigenen Deszendenten entwickeln kann.
Bei mir ist es nunmal der Stier (Sonne oder Mond), in dessen Gegenwart ich total fasziniert bin (ob dessen Ruhe und Sinnlichkeit) und mich gleichzeitig "unzulänglich" fühle. Da es ja auch Personen mit anderen Deszendentenzeichen, vielleicht in abgewandelter Form, ähnlich gehen mag, würde mich interessieren, ob jemand aus eigenen Erfahrungen berichten kann, inwieweit bzw. auf welche Weise es gelingt, das DC-Zeichen so weit zu integrieren, dass man an dieser Stelle kein "großes Loch" mehr spürt, das nur durch andere Menschen gestopft werden kann.
Ist es vielleicht "richtig", sich die DC-Qualitäten zunächst über enge Beziehungen zu entsprechenden Personen quasi "vorführen" zu lassen, oder gibt es auch einen Weg, der daran vorbeiführt? :dontknow:

Schöne Grüße
Kornblume9
meiner bescheidenen erfahrung nach gibt es am deszendenten nichts zu entwickeln. die polarität der ac-dc achse entspricht ja in der realität dem persönlichen bedürfnis nach selbtsentfaltung (ac), das sich grundsätzlich mal nicht mit dem sehr menschlichen wunsch, mit einem gegenüber zu verschmelzen (dc), vereinbaren läßt.
das gefühl der unzulänglichkeit gegenüber vertretern des dc zeichen kenn ich selbst sehr gut. hat mmn möglicherweise seinen ursprung darin, dass man selbst ja die eigenschaften des dc zeichen idealisiert und, wo es dann "kritisch" wird (wo man etwas zu verlieren hat), generalisiert - also unbewusst von der annahme ausgeht, jeder mensch würde nach denselben eigenschaften in einem idealen partner suchen (was ja gottseidank nicht so ist). um die gefühlte unzulänglichkeit zu überwinden ist es also erst mal schlau, einen schritt zurück zu treten und sich klar zu machen, dass es unzählige menschen gibt, die sich für diese eigenschaften gar nicht besonders interessieren. ;)
möglicherweise hat das "große loch", von dem du sprichst, bei dir konkret aber auch mit dem dc-zeichen stier zu tun (und bei mir mit der venus, die am dc steht). man sucht ja das, was einem scheinbar fehlt in seinem gegenüber. und im stier zeigt sich das scheinbar fehlende als wunsch, von einem partner in seinem selbstwert (venus) gestärkt zu werden. um das loch ohne konkreten partner zu stopfen (was immer eine gute idee ist, weil man sonst schon sehr von einem gegenüber abhängig bleibt - was wiederum nie eine gute basis für ein partnerschaftliches miteinander ist) gilt es also, erst mal das eigene selbstwertgefühl zu entkoppeln, und zu lernen, sich selbst toll und liebens- und begehrenswert zu finden.;)

jetzt ist es ja auch so, dass die ac-dc achse den horizont im horoskop darstellt. das bedeutet, sie trennt die häuser 1-6 (die der eigner weitgehend unbewusst lebt) von den häusern 7-12 (die den bewusst gelebten teil darstellen). das bedeutet, dass der dc jener punkt ist, an dem das bewusstsein des menschen über sich selbst beginnt. nach allem, was die wissenschaft über spiegelneuronen und den menschen als soziales wesen bisher herausgefunden hat, ist das auch logisch: erst durch die spiegelung unserer selbst durch ein gegenüber sind wir als menschen in der lage, uns selbst zu erkennen. und jetzt komme ich zum punkt: die eigenschaften, die unser dc trägt, sind sehr wohl unsere eigenen. aber sie sind uns, und dem bild, das wir von uns selbst haben erst mal sehr fern - eben unbewusst. wir suchen sie also in einem partner, damit er sie uns vorleben -oder uns durch das vorenthalten derselben quälen -kann, bis wir sie in uns selbst erkennen. das ist bisweilen sehr schmerzhaft. aber dieser schritt zur bewusstwerdung ist mmn unerläßlich.

der dc und seine besetzung beinhaltet also keine eigenschaften, mit denen wir etwas konkretes anstellen könnten, wie etwa talente, die wir uns zu nütze machen. es ist nichts anderes, als unsere ganz persönliche art und weise, partnerschaften zu leben.
ich kann es am besten erklären, wenn ich erzähle, wie ich selbst meinen dc erlebe.
mein dc liegt im wassermann, und die venus pickt auch drauf. ich habe mir immer einen partner gewünscht, der originell, unabhängig von der meinung der anderen, ja, ein bischen exzentrisch ist (wassermann). gleichzeitig sollte er mir meinen selbstwert aufpeppeln und mir die wertschätzung geben, die ich mir selbst nicht geben konnte (venus). hat leider überhaupt nicht funktioniert. die leute waren entweder extrem unzverlässig oder sind gleich vor mir geflohen und wollten sich auf nichts einlassen. und sie haben mir regelmäßig gezeigt, wie wertlos ich nicht bin (zumindest war das meine wahrnehmung).
weil es irgendwann so nicht mehr weiter ging, hab ich lange zeit damit verbracht, mich selbst mögen und schätzen zu lernen, weil mir irgendwie schon klar war, dass ich das alleine hinbekommen muss, wenn ich jemals eine schöne partnerschaft leben will.
dann hab ich jemand kennengelernt.
ich kämpfe noch immer mit schlimmen eifersuchtsanfällen (und eifersucht entsteht ja ausschließlich aus mangelndem selbstwertgefühl), die ich mittlerweile als MEIN problem erkenne, weil sie in den seltnesten fällen einen realen hintergrund haben.
und wieder hatte ich das gefühl, sie würde mir entfliehen, permanent durch die finger gleiten. ich hatte die ersten monaten ständig die panik, sie könnte von einem moment auf dem anderen weg sein, sich nicht mehr melden, sang und klanglos verschwinden, so blitzartig, wie sie in mein leben getreten ist.
und dann bin ich mal in mich gegangen.
da ist mir aufgefallen, dass es gar nicht so sehr IHR verhalten ist, das mich zu dieser wahrnehmung leitet, sondern, dass es ganz allein MEINE eigenen ängste und befürchtungen sind. und in dem wissen, dass gedanken und gefühle in uns bisweilen sehr beliebig verknüpft sind, und unsere ängste durchaus auch als unbewusste wünsche betrachtet werden können... hab ich mich zum ersten mal gefragt: was, wenn DU SELBST es bist, die sich nicht festlegen kann oder will - schließlich ist es ja MEIN dc im wassermann, meine eigene art, mit anderen umzugehen, meine eigene unzuverlässigkeit, meine eigene tendenz, mich zu entziehen. und da hab ich plötzlich erkannt: ICH bin es, die recht schnell das interesse verliert, wenn es mir zu eng wird (obwohl ich mir gleichzeitig natürlich sicherheit wünsche :rolleyes: ). und ICH bin diejenige, die die liebe erst so richtig intensiv spüren kann, wenn wir uns mal wieder ein paar tage nicht gesehen haben. und ich selbst bin diejenige, die sich zu beginn ständig dachte, es wäre besser gleich schluss zu machen, weil es aus 100 verschiedenen (teilweise extrem fadenscheinigen) gründen "sowieso nix werden kann"...

seitdem ist mir sehr klargeworden: alles was ich einem anderen unterstelle, sollte ich also erst mal in mir suchen. und dann ehrlich hinterfragen, ob es nicht nur mein film ist, der mich zu mutmaßungen über den anderen veranlasst.

und genau das ist es, was der deszendent tut: er ist der wendepunkt. jener punkt, an dem wir zum ersten mal in den spiegel blicken. der punkt an dem wir die brille, durch die wir in die welt schauen, abnehmen, und sie zum ersten mal objektiv betrachten können. wir sehen zum ersten mal, dass das, was wir von der welt zu wissen glauben, nicht der welt entspricht, wie sie ist, sondern der welt, wie wir sie uns zusammenreimen.

ich versteh jetzt auch das symbol der waage, die ja der natürliche herrscher des 7. hauses ist: es gilt, mittels der eignen vernunft, und auch mittels kommunikation mit dem gegenüber (luft) auszubalancieren: was ist meine projektion auf die welt, mein blick durch die brille - und was ist real, von dem, was von außen an mich herangetragen wird. es geht also darum, unterscheidungsvermögen zu entwickeln und zu lernen es einzusetzen, um sich aus der verstrickung der eigenen vorstellungen über die welt zu lösen. erst dann ist es möglich, sich selbst, in der färbung der am dc angezeigten eigenschaften, fruchtbringend der welt zuzuwenden - wie es in weiterer folge in den häusern 7-12 geschieht. somit ist der dc der grundstein zur freiheit des menschen. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klasse Beitrag :thumbup: WildSau - den ich mir sicher noch einige male durchlesen werde.
Meine eigene Erfahrung mit meinem DC deckt sich absolut mit deiner Beschreibung.

lg
Gabi
 
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Hallo zusammen,

aus immer wiederkehrendem Anlass frage ich mich (und daher euch), ob - und vor allem in welchem Maße - man tatsächlich im Laufe des Lebens die Eigenschaften des Zeichens am eigenen Deszendenten entwickeln kann.
Bei mir ist es nunmal der Stier (Sonne oder Mond), in dessen Gegenwart ich total fasziniert bin (ob dessen Ruhe und Sinnlichkeit) und mich gleichzeitig "unzulänglich" fühle. Da es ja auch Personen mit anderen Deszendentenzeichen, vielleicht in abgewandelter Form, ähnlich gehen mag, würde mich interessieren, ob jemand aus eigenen Erfahrungen berichten kann, inwieweit bzw. auf welche Weise es gelingt, das DC-Zeichen so weit zu integrieren, dass man an dieser Stelle kein "großes Loch" mehr spürt, das nur durch andere Menschen gestopft werden kann.
Ist es vielleicht "richtig", sich die DC-Qualitäten zunächst über enge Beziehungen zu entsprechenden Personen quasi "vorführen" zu lassen, oder gibt es auch einen Weg, der daran vorbeiführt? :dontknow:

Schöne Grüße
Kornblume9


Hallo Kornblume,
hab jetzt nur quergelesen, wollte mal kurz nur meine persönliche Erfahrung schildern. Hab auch einen Stier-DC.

Saß nun heute im Buchladen und hatte gehofft, hier mal wieder ein paar neue Anregungen zu der Deszendenten-Frage zu erhalten. Naja, hab dann wieder die Bücher verworfen, insbesondere weil ich mich dort selbst nicht wirklich finden konnte.

Jedenfalls bzgl. Deszendent und Partnersuchbild müsste alles Stierlastige mich auch anziehen, aber irgendwie habe ich das eher auf andere Weise an die Seite gestellt bekommen. -Ob nun in Form von einer Schwester, ein paar jahrelangen platonischen Schulfreunden.. sogar unser Familienhund war Stier *seufz*;) ... und allesamt hatten fast alle den gleichen Geburtstag. Den 15.5. mag ich wohl..:)

Partnerschaftlich war ich jedenfalls nie wirklich auf der Suche...zumindest nicht auf der Suche, nach einer vermeintlich besseren/ fehlenden Hälfte*.. (Schon gar nicht unbedingt nach einem Stier..)

*Liegt wohl hautpsächlich darin, dass meine Radix relativ einseitig aufgestellt ist.. hauptsächlich IV. Quadrant gefolgt vom III. Qandranten (Ende 8 bzw. 9. Haus). Uranus in Konj. AC und ich somit auch meine Freiheit sehr liebe.

Ich für meinen Teil denke, dass, es für mich stimmig ist und mich diesbezüglich nicht unbedingt entwickeln bräuchte oder gar noch zusätzlich verunsichern lassen sollte.. ich für meinen Teil bin so wie ich bin und das ist auch gut so.

Lieben Gruß
ganzgleich
 
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