"Qualitäten des DC entwickeln" - Erfahrungen?

Kornblume9

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13. Juni 2009
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Hallo zusammen,

aus immer wiederkehrendem Anlass frage ich mich (und daher euch), ob - und vor allem in welchem Maße - man tatsächlich im Laufe des Lebens die Eigenschaften des Zeichens am eigenen Deszendenten entwickeln kann.
Bei mir ist es nunmal der Stier (Sonne oder Mond), in dessen Gegenwart ich total fasziniert bin (ob dessen Ruhe und Sinnlichkeit) und mich gleichzeitig "unzulänglich" fühle. Da es ja auch Personen mit anderen Deszendentenzeichen, vielleicht in abgewandelter Form, ähnlich gehen mag, würde mich interessieren, ob jemand aus eigenen Erfahrungen berichten kann, inwieweit bzw. auf welche Weise es gelingt, das DC-Zeichen so weit zu integrieren, dass man an dieser Stelle kein "großes Loch" mehr spürt, das nur durch andere Menschen gestopft werden kann.
Ist es vielleicht "richtig", sich die DC-Qualitäten zunächst über enge Beziehungen zu entsprechenden Personen quasi "vorführen" zu lassen, oder gibt es auch einen Weg, der daran vorbeiführt? :dontknow:

Schöne Grüße
Kornblume9
 
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wie genau empfindest Du deinen DC Stier? also dich von anderen gesehen?
also ich hab meinen DC im Widder

ich persönlich empfinde mich als sehr emotional, sehr gefühlsbetont, ich kann bei Büchern und Filmen heulen wie ein Schlosshund, allerdings nur, wenn ich alleine bin .... meine Umwelt weiß nichts von dieser Seite in mir, weil ich sehr taff auftrete - ja keine Schwäche den anderen zeigen - daher wirke ich auf andere oft unnahbar, eigensinnig, streng, was sich bei mir auch als Ehrgeiz zeigt ...
allerdings leide ich selbst unter dieser Taffheit - ich würde gerne weicher sein, so wie ich es ja auch in mir drin fühle, ich würde gerne das mütterliche vermitteln können, das ich in mir spüre ... und sehe mich oft von aussen, wie ich fast gefühlskalt mit meinen Kindern umgehe - dabei liebe ich sie abgöttisch!

LG
Lydia
 
Hallo zusammen,

aus immer wiederkehrendem Anlass frage ich mich (und daher euch), ob - und vor allem in welchem Maße - man tatsächlich im Laufe des Lebens die Eigenschaften des Zeichens am eigenen Deszendenten entwickeln kann.
Bei mir ist es nunmal der Stier (Sonne oder Mond), in dessen Gegenwart ich total fasziniert bin (ob dessen Ruhe und Sinnlichkeit) und mich gleichzeitig "unzulänglich" fühle. Da es ja auch Personen mit anderen Deszendentenzeichen, vielleicht in abgewandelter Form, ähnlich gehen mag, würde mich interessieren, ob jemand aus eigenen Erfahrungen berichten kann, inwieweit bzw. auf welche Weise es gelingt, das DC-Zeichen so weit zu integrieren, dass man an dieser Stelle kein "großes Loch" mehr spürt, das nur durch andere Menschen gestopft werden kann.
Ist es vielleicht "richtig", sich die DC-Qualitäten zunächst über enge Beziehungen zu entsprechenden Personen quasi "vorführen" zu lassen, oder gibt es auch einen Weg, der daran vorbeiführt? :dontknow:

Schöne Grüße
Kornblume9

Hm ich bin mir nicht sicher ob das mit dem "DC - Qualitäten, die wir entwickeln müssem" überhaupt stimmt. Ich hab nen Jungfrau DC, aber die Qualitäten des Jungfrauzeichens finde ich selbst schon vorrätig in mir, vllt liegts daran dass ich auch einige Planeten in Jungfrau habe. Der AC ist ja das Image, und das reflexartige Abspulen dieses Images aus irgendwelchen Gründen.
Fische AC soll verpeilt sein, ständig am wegträumen, nie ganz in der Realität, was bei mir absolut nicht stimmt, nur als abspulendes Image stimmt es bei mir.
Ich kanns selbst nicht kontrollieren, und ich weiß auch nicht wieso ich genau dieses Verhalten abspiele, aber es gefällt mir auch teilweise, das muss ich zugeben. :rolleyes:
 
Hallo

mein DC ist im Widder, hatte ungefähr 12 - 13 Jahre ne seeehr gute Freundin die Doppelwidder ist, aber war Platonischer ebene, es gab nie Sex oder andere Körperlichkeiten zwischen uns (beide aber hetero) war einfach nie Thema und wir verstanden uns bestens in all den Jahren. Ich hatte sie irgendwann mit einem Kerl verkuppelt mit dem sie nun über 10 Jahre zusammen ist.

Ansonsten sind Widder schwieriges Terrain für mich, meist große asympathie von beiden Seiten (man ist sich nicht geheuer) bis auf wenige ausnahmen.

lg
 
bezüglich „am eigenen ….entwickeln kann“ habe ich zweifel für alle planeten in diesem viertel,
denn es ist deine brücke zu anderen(7), anderem(8) und anderes(9).
diese hemisphäre ist nun mal das persönliche, substanzielle und geistige,
„wo man total fasziniert“ ist.

diese antwort stammt von dir selbst:
„Bei mir ist es nunmal der Stier (Sonne oder Mond), in dessen Gegenwart ich total fasziniert bin
(ob dessen Ruhe und Sinnlichkeit) und mich gleichzeitig "unzulänglich" fühle [schwach und ergeben werde???].“.

verwechsle deine positive bereitschaft nicht mit menschen, die sie ausnutzen.

ich würde es als geschenk des universums annehmen – für wechselwirkungen bereit zu sein.
du würdest mit keinem tauschen wollen, der keine oder nur einen planeten in diesen feldern hat.
die sind eher allein („im eigenen entwickelt“), mit sich (und da könnte ich dann mitreden, nur in 8 den mond ).

da hat jeder seins, und deins ist da gar nicht so unsympathisch.
mitteilungs- ist ja auch teilungsbereitschaft.

-------
wenn man hier risiken sucht, dann allenfalls dieses
(darf mit humor gelesen werden):
gibt es einen menschen, der eine gestaltungsvolle(mond) lebenskraft(sonne) vereint
(oder lebenskraftvoller gestalter ist?), oder werden es am ende zwei verschiedene dafür werden???
 
Leider erst sehr spät, aber dennoch danke für eure Antworten und "hallo" noch einmal...

wie genau empfindest Du deinen DC Stier? also dich von anderen gesehen?
Du meinst, andere nehmen mich (zumindest theoretisch) als Stier wahr, oder verstehe ich dich da falsch? Ich kann mir so gar nicht vorstellen, "stierartig" auf andere zu wirken. Ich esse gerne und oft/überall, das registrieren andere natürlich, (man sieht es mir nicht an, ich körperlich überhaupt nicht weich genug für einen Stier), also ist die Genusskomponente des Stiers vorhanden ;), außerdem gebe ich auch gerne davon ab, aber das kann ich genau so gut meiner nett gestellten Löwevenus zuschreiben (oder dem ewig "hungrigen" Mond/Saturn-Quadrat). Ansonsten, wie gesagt, ist der DC Stier für mich das, was ich eben nicht bin und wie ich "unmöglich" von anderen gesehen werden kann...ich empfinde meine AC-Kollegen auch weniger als "stierartig"...oder verkaufe ich mir da wesentliche Stiereigenschaften als Skorpion? :rolleyes:

Hm ich bin mir nicht sicher ob das mit dem "DC - Qualitäten, die wir entwickeln müssem" überhaupt stimmt. Ich hab nen Jungfrau DC, aber die Qualitäten des Jungfrauzeichens finde ich selbst schon vorrätig in mir, vllt liegts daran dass ich auch einige Planeten in Jungfrau habe.
Deine Jungfrauplaneten machen sich schon verdächtig. ;) Dieses "schon vorrätig sein" kommt mir auch so vor - in dem Sinne, dass ich ja genau weiß, was mir fehlt und was ich gerne hätte - nur sind es in meinen Augen (bis jetzt) ausschließlich die anderen, die diese Eigenschaften verkörpern/leben bzw. "bitte leben sollen". Ich kann es nicht. Daher meine Frage, wie sie vielleicht doch noch lernbar wären...wie komme ich von "hilfe, mach du das bitte!" zu "das kann ich auch"?
 
Hallo gerald,
ich muss nicht nur mit meiner "Unzulänglichkeit" leben, sondern sogar dankbar dafür sein? :D Das ist nun nicht gerade das, was ich hören wollte... ;)
Ernsthafter: Vielleicht hast du ja Recht. Nur kann ich mir die Stationen am einen und anderen Ende der "Brücke" nicht statisch vorstellen. Entwickelt man sich denn gar nicht weiter (dergestalt, dass man auf "die anderen" irgendwann weniger angewiesen ist), sondern kommt es zu einem immer schärferen Kontrast zwischen "mir" und "denen", als Entwicklungsaufgabe oder "Nebenprodukt"? Auch das könnte "Weiterentwicklung" genannt werden, aber ganz warm werde ich damit nicht...

verwechsle deine positive bereitschaft nicht mit menschen, die sie ausnutzen.
So, also in Form einer Absicht der anderen, habe ich es bisher nicht empfunden. Muss diese bestehen, damit ich "schwach und ergeben" werde? Ich dachte, das sei vor allem die eigene (schwer abstellbare) Einbildung.
 
...schon immer, oder hat sich das erst im Laufe der Zeit (und eurer Freundschaft) entwickelt?

mit manchen Widdern schon immer, ich schätze mal mit Widdern der ersten dekade ist das schwierig,... kann da keine genaue angaben machen, da ich logischerweise derren geburtsdaten nicht kenne, teilweise arg konträr, geh du mal deinen weg und ich geh meinen, besser für uns beide so nach dem motto, verstehst.
Mars (in meinem fall) spielt da sicher eine rolle, sprich der DC herrscher.

Mit der Widderfreundin, die den AC und die Sonne im Widder hat, Mond in Fische, Venus in Zwilling, verstand ich mich auf anhieb, sie hatte sich verknallt in mich, am kennenlernabend, aber ich war vergeben, aber meine freundin war nicht da, doch ich betrog sie nicht.
Sie schien kein problem damit zu haben das zu Akzeptieren, also das zwischen uns nichts laufen würde, war auch nie wirklich groß im gespräch obgleich wir vertrauenspersonen waren.
Und so entwickwelte sich das weiter...ich schrieb 12 - 13 jahre ... aber das war länger ... eher 14 - 15 Jahre,...gab quasi auch keine trennung, wir sehen uns nur einfach nicht mehr.

soviel dazu.

lg
 
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Entwickelt man sich denn gar nicht weiter (dergestalt, dass man auf "die anderen" irgendwann weniger angewiesen ist), sondern kommt es zu einem immer schärferen Kontrast zwischen "mir" und "denen", als Entwicklungsaufgabe oder "Nebenprodukt"?


diesem „weiter entwickeln“ gebührt ein ja, einerseits.
andererseits bleibt man sich selbst ähnlich, treu, typisch,
oder wie man es nennen mag: man/frau der/die gleiche bleibt,
wenigstens was die wiedererkennung betrifft,
aber stets weiter entwickelt.

eine weiterentwicklung kann auch qualitative sprünge machen,
unerwartet neues bringen – wenn gegensätze zu einer neuen einheit verschmelzen
(philosophisch die idee der synthese aus gegensätzen,
der bücher tiefster sinn, wie heine über hegel schrieb,
oft „darwinistisch“ verwechselt mit sieg des einen über das andere
– aber es ist nur ein verschmelzen möglich,
denn sieger eines krieges bleiben illusion,
sind noch mehr alleine wie zuvor / lieber russel wallace als darwin lesen).

dieses symbiotische verschmelzen ist auch mit seinen „urteilen der götter“ möglich.
wie bei sisyphos, den wir uns (laut camus) als einen glücklichen menschen vorstellen sollen,
weil er eins mit seinem schicksal ist: „der stein ist seine sache.“
andererseits ist auch ein aufbegehren möglich (wie in den figuren bei sartre).
der individuelle weg wird eine mischung aus beiden extrema sein
(und die beiden autoren ja auch beste freunde waren).

das nützt dir derzeit wenig, weil es gerade mal nicht so weit ist.
speziell die planeten in 7 bis 9: ich kenne da nur meinen bruder,
der mit acht planeten in dieser hemisphäre akzeptiert hat,
ein ewig suchender zu bleiben – auch wenn mal fündig würde
(oder von dort unerwartete hilfe bekam).
es ist ihm freud und leid zugleich.
er würde nicht tauschen wollen.

das wird die kernfrage bleiben, ob es dir so gefällt.

ich denke schon, dass die astrologischen radix die situation „statisch“ beschreiben müssen,
als voraussetzung jeder dynamik, eine konditional-philosophische betrachtung,
wenn du so willst. andererseits muss man sich eingestehen,
dass jede statik nur ein dynamisches resultat ist,
ich nenne es auch gern eine „komposition“ hier mentaler statik
(weil wir ein wechselwirkungsuniversum haben und darin wechselwirkungswesen sind).
banales beispiel ist jedes pendel, das seine statischen konstanten dynamisch erzeugt
(auch wenn es lissajous-figuren werden).
so sind jedem seine wechselwirkungsresultierenden wenigstens typisch,
typ-beschreibend, mit den hohen wiedererkennungsmerkmalen.

zur beschreibung der dahinterstehenden dynamik
verwenden die meisten astrologen das radix als lebensdurchlaufendes rad,
was mich selbst in leider keinem einzigen fall überzeugen konnte.
ich denke, dass die dynamik des lebens statische momente als ausgangsbasis benutzt,
aber auch wieder solche erzeugt. es bedeutet „konsequent“,
dass wir mehrere skopes erzeugen müssen, weil in mehreren lesen müssen,
die diese verschiedenen frage-antwort-räume erfassen.

ich hatte mal experimentiert mit skopes zu markanten punkten,
zum beispiel ein marsskope in hs6 oder mondskope in hs8,…
aber ich konnte es nicht so recht deuten.

bislang fand ich nur zwei skopes, die überzeugen:
das sogenannt „mundane“, das seinen namen zu unrecht hat, denn viel mehr ist:
es ist die individuell mentale statik eines menschen,
maßstab all seines denkens und urteilens.
ich nenne „das mundane“ heute bei bei seinem astronomischen namen:
es ist das meridiane skope (=winkelskope des standortes zur geburtzeit),
erste orientierung eines menschen schlechthin.

zweitens das tierkreisskope als beschreibung der sozialen integration,
das sich vor allem durch unterschiedlich große häuser auszeichnet,
die einer sache mehr raum als der anderen geben, was sehr überzeugend rüber kommt
(erstmal unabhängig der darin sitzenden planeten).
dieses zweite skope ist wieder eine statische beschreibung,
und man deute dynamisch die veränderungen von eins nach zwei.

das dritte skope ist erstmal nur eine hoffnung, dass es existiert:
wo dich dein leben hinführen wird. die idee stammt von varuna,
der darin aber erst nur einen ersatz für tierkreis-skopes sieht, oder nur ein verify dessen.
ich „glaube“, man kann es als das deuten, was du wieder an dieses universum zurückgibst,
in dem bekanntlich ja nix verloren geht :).
die diskussion darüber ist schleppend, aber noch voller hoffnung
(ich wahrscheinlich nur zu ungeduldig gespannt bin).

man kann es so karikieren (astronomische perspektivierung in klammer):
mentale statik (meridian, blickperspektive auf dem horizont süd)
in (planetar) gesellschaftlicher integration =
als freiheitsgrade d/seiner gesellschaftlichen entfaltung
(braucht die blickperpektive des südpols der ekliptik & der tierkreis ist das bekannte rad).
das derzeit diskutiert dritte wird nach denselben (technischen) regeln erzeugt
(und hat lediglich die blickperspektive zum galaktischen südpol, ein stellares skope).

ich habe mal eins für dylan reingestellt, aber auch gern mit deinen daten
(wenn die verfügbar sind).

---------
des weiteren ist oft voller dynamik „der weg der sonne“
(d/einer lebenskraftvollen aufopferung motiv,
aktuelles engagement und transzendentem ziel:)
von gz über das sonnen-haus in deinem radix bis hin zu apex
(der fluchttangente der sonne). man müsste es grad mal an deinem beispiel testen,
wenn du willst.
 
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