PUSSY RIOT - ist Russland noch zu retten???

patana schrieb:
Wenn wirklich solche sexuellen Praktiken verübt worden sind und auf diese Weise ,
so wären diese Frauen auch von einem ordentlichen deutschen Gericht zu langen Haftstrafen verurteilt worden.
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Das bezweifle ich. Strafen ja, lange Haftstrafen hätte es vermutlich nicht gegeben.

Da bin ich mir sicher.
Diese sexuellen Praktiken haben nix mit Musik oder Kunst zutun,
finde ich.
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Es ist künstlerischer Aktivismus. Wie gesagt, mir gefällt das auch nicht. Aber die haben da schon eine durchdachte Philosophie hinter. Und während ich individuelle Ansichten wie Deine locker respektieren kann, finde ich Artikel die so komplett subjektiv-konservativ-Scheuklappenmäßig geschrieben sind eher Schwachsinn.
 
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Possibilities schrieb:
Zur Erinnerung:

Pussy Riot hatten am 21. Februar dieses Jahres in einer Moskauer Kathedrale mit einem "Punkgebet" gegen die Rückkehr von Wladimir Putin in den Kreml sowie die enge Verzahnung von Staat und Kirche in Russland protestiert.

Heute sprach ein Gericht sie schuldig wg Rowdytums aus "religiösem Hass". Die drei Musikerinnen wurden zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt.
Die dreiste Demonstration der Staatsmacht entsetzt mich natürlich, doch der Umstand, dass angeblich die Mehrheit der Bevölkerung dieses unfassbare Urteil begrüßt, macht mich traurig und wütend.

Was ist da los???
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Diese 3 Gestörte Frauen sind selbst schuld und haben sich die 2 Jahre Gefängniss verdient. Es ist sogar eine Milde Strafe.

Mal angenommen diese Psycho Pussys hätten eine Mosche in Saudiarabien oder eine Synagoge in Israel gestürmt... Da würde Steinigung (Saudiarabien) beziehungsweise Mehrjährige Haft (Israel) drohen.

Kommt davon wenn man es übertreibt und Religionen beleidigt!
 
Aktuell wurde Nadeschda Tolokonnikowa, die eine vierjährige Tochter hat, in ein "Höllenlager" in der Teilrepublik Mordwinien, mehr als 420 Kilometer südöstlich von Moskau verlegt.
Die 24-jährige Bandkollegin Marija Aljochina, Mutter eines fünfjährigen Sohnes, müsse die Strafe in der Stadt Perm am Ural etwa 1.150 Kilometer östlich der Hauptstadt verbüßen.
Es seien die "schlimmstmöglichen Camps", die für die Frauen ausgesucht worden seien...

:(
 
Die Duma hat in erster Lesung den Entwurf eines vom Kreml eingebrachten Amnestiegesetzes verabschiedet. Aufgrund des Gesetzes könnten viele Gefangene freikommen, darunter womöglich die beiden inhaftierten Mitglieder von "Pussy Riot".
Vorgesehen ist die Amnestie für Menschen, die zu weniger als fünf Jahren Haft verurteilt wurden, insbesondere wegen des Tatbestandes Rowdytum.

N. Tolokonnikowa und M. Alechina könnten demnach vor ihrer regulären Entlassung im März 2014 aus der Lagerhaft freikommen.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieses Gesetz auf Einsicht basiert.
Was denkt ihr?
Könnte es ein Zugeständnis an den Westen kurz vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele sein?
 
Müsste eine ehrlich gemeinte Amnestie nicht auch eine sofortige Freilassung und Begnadigung aller politischen Gefangenen beinhalten?
 
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