vergesst aber auch nicht, daß obst sehr viel fruchtzucker hat, wenn er auch in schönen früchten verpackt is, es is zucker... ernährungsberater raten oft, ein paar nüsse dazuzuessen...
lg
ingrid
jou und dann kommt wieder der mit unsinnigen Kalorien-Informationen überschwemmte und sagt "Nüsse machen dick".
Das Verhalten, die Menge die man ißt, die macht dick. Und natürlich ist auch die Ausgewogenheit der Nahrungsmittel wichtig.
Ich hab jetzt mal nachgelesen. Unser Gehirn ist in der Tat ein Zuckerlüstling. Es benötigt je nach Tätigkeit zwischen 90 und 120 Gramm Zucker im Blut pro Tag, um zu funktionieren. Das Problem ist jetzt folgendes: usner Gehirn ist ja nicht an den Blutkreislauf angeschlossen. Es ist nicht durchblutet, es schwimmt wie ein Kind im Mutterleib da oben in seiner Hirnkammer und läßt seine Dendriten in der Wirbelsäule runterbaumeln wie ein Qualle im Wasser ihre Arme fallen läßt, wenn sie aufwärts schwimmt. An ihren Zucker kommt diese Qualle nun also nicht wie der Rest des Körpers durch das Blut, sondern das Blut erreicht das Gehirn gewissermaßen nur gefiltert: vor allem als Zucker.
In der Tat schießt das Gehirn ja lauter kleine Ströme in den Körper, die man als Kribbeln oder auch mal als Zucken bemerkt. Lauter kleine Lichtblitze macht das liebe Gehirn und so vernetzt es unsere Organe und macht uns letztlich das, was wir einen "lebenden Menschen" nennen. Ist das Licht weg und das Gehirn sendet nicht mehr, erklärt man den Menschen in dem noch lebenden Körper für tot.
Das ist ein Grund, warum man gerne Schokolade ißt beim Lernen und keinen Wirsing-Eintopf. Der Wirsing-Eintopf zieht den Zucker ins Gedärm und vor allem natürlich in die Leber, wo der Zucker aufgeschlüsselt wird zu "brennbarem Material", den der Körper nutzen kann. Gespeichert wird er dort auch. Erst überschüssiger Brennstoff, der nicht in der Leber gespeichert werden kann, geht in "Fett" und wandelt sich zu diesem um.
Fruchtzucker hat ganz andere Qualitäten als raffinierter Zucker. Er ist an ein vitales Gebilde gebunden: die Pflanze mit ihrem Obst. Der Körper nimmt mit einem Stück Obst die gesamte vitale Information eines Lebewesens auf und dann muß er sich damit auseinandersetzen, was er von dieser Frucht gebrauchen kann und was nicht. Und er hat es nicht leicht, Fruchtzucker aufzunehmen wie z.B. den Zucker aus einem Mars-Riegel. Der Mars-Riegel geht sofort ins Blut und dann wird das Gehirn erst mal schön die Information "oh, ah, Zucker" erfahren. Und fängt eben an zu "schiessen", bildet Ströme, weil das Nahrungsmittel das Gehirn dazu veranlaßt, produktiv zu sein. Das bildet dann die "Nervosität".
Ess ich dagegen Obst, wird erst einmal lange nicht soviel des Zuckers aufgenommen. Und dann hat der Körper noch die Aufgabe, die Fructose zu verarbeiten und zu verstoffwechseln. Das ist jede Menge Energieaufwand, der bei einem Marsriegel mit rafiniertem Zucker wegfällt.
Ziege mir einen einzigen Menschen, der sich von Obst und Gemüse ernährt und gelegentlich von etwas Fleisch, wenn er/sie will und das invernünftigen Mengen, und der ansonsten auf rafinierte Zuckerprodukte verzichtet, der dick ist und Du kriegst von mir 100 Euro. Ich könnte gut noch zwei Nullen dransetzen und wüßte: Du wirst die 10.000 Euro nie kriegen, weil Du so einen Menschen nicht finden wirst.
(ein bißchen bewegung schadet in diesem Zusammenhang übrigens nie, sonst bin ich mein Geld evtl. doch los. Wenn ein Mensch sich nicht bewegt, dann setzt er natürlich auch an, wenn er nur Obst und Gemüse verspeist.)
Der Fruchtzucker wird also langsam aus dem Darm gewonnen, indem das vitale Nahrungsmittel aufgespalten wird. Das heißt: das Gehirn wird nicht mit der Information "wow, Zucker" zugeknallt, die Leber hat Zeit, zu hohe Konzentrationen zu vermeiden und das Thema Diabetes entsteht so ganz einfach nicht, weil die Bauchspeicheldrüse immer schön regelmässig den Zucker bemerkt und dann entsprechend Insulin produzieren kann, daß den Zucker in die Zellen trägt. So einen Mars-Schock zweimal am Tag überlebt die BSD ganz einfach nicht auf Dauer.
Wenn das Gehirn einmal diesen Zucker-Flash gewöhnt ist, will es diesen Flash auch immer wieder haben. Bei mir hat das angefangen mit dem Bonbon-Teller bei Mama zuhause. Ich habe eine Krankheit, bei der man eigentlich keinen Zucker essen soll, aber das wußte man damals noch nicht. Man dachte: gib dem kranken dünnen Kind gut Zucker, dann wird es was. Tja denkste puppe. Und sich dann zu "deprogrammieren" bezüglich der regelrechten "Sucht" nach Zucker ist nicht leicht. Sicher gibt es da dann emotionale Verbindungen in Richtung Liebe, weil die Mama auch mal gesagt hat: nein, es gibt jetzt nichts Süßes. Da ist dem Kind dann die Süsse/Liebe entzogen. Aber als Erwachsener geht es schlicht um die Frage, was man in sich hineintut und was nicht. Und da ist in der Tat das, was der liebe Gott am Baum und auf der Erde wachsen läßt das, was uns auch nicht schadet.
(wenn der Mensch dann aber die Pflanzen genetisch verändert und nur noch die im Handel angeboten werden, dann kann man sich im Grunde nur noch ein Stückchen Acker zulegen, alte Sorten pflanzen und selber produzieren. Da haben die in Brüssel uns doch z.B. die Linda weggenommen, unsere Kartoffel, weil sie irgendeiner Norm nicht entsprach. Und genau diese Normen machen uns krank, weil kein einziger Mensch irgendeiner Norm geneigt ist wirklich zu entsprechen, behaupte ich mal. Außer Herr und Frau Untertan vielleicht. Aber als erwachsener Bürger eines Landes will man doch eigentlich den ganzen Schrott in den Regalen heute gar nicht haben, die in Europa etc. produziert werden, oder seh ich das falsch?)
ha, meine Nichte geht für ein Jahr nach Amerika. Die Austausch-Organisation hat berichtet, daß der durchschnittliche Gewichstzuwachs eines deutschen Kindes in den USA, wenn es ein Jahr da ist bei 13-15 (!) Kilo liegt.
Weil: die kochen ja nicht, nicht wahr? Die fahren in den Discounter, holen sich die Aluschalen mit den tiefgekühlten Fertigprodukten und knallen das in die Mikrowelle. Der Körper braucht dieses Zeug einfach nicht, er lagert es ab. tja, daß das ganze Volk da degeneriert ist und z.B. nicht erkennt, daß das Abschaffen von Waffen Schiesserein in Hochschulen vermeiden helfen kann, das ist nicht verwunderlich. Da ist das selbständige Denken und daraus Schlüsse für das eigene Verhalten ziehen und dann die Änderung des Verhaltens auf keiner Ebene möglich. Dafür braucht man Vitalität und wenn man nur Fertigscheiß ist, nimmt man die über die Nahrung ja nicht auf und für die meisten Menschen ist die Nahrung ja die Haupt-Energiequelle.
ach naja, was regt man sich drüber auf.