Nichts

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Ein anderes Nichts

Spät Abends... in zerwühlten Betten.
Der Zimmerservice würde nicht darauf wetten,
dass sie des morgens gemeinsam geh`n.
Wie nur konnte dies hier alles entsteh`n?

Sie nimmt ihre Sachen, flüchtet in die Nacht.
Seit der Schule hat sie`s nicht weit gebracht.
Sie denkt an ihre Mutter, an zwei kranke Kinder,
an ihre Herkunft, das macht es noch schlimmer.

Sie kämpft schon 10 Jahre... und nun?
Kommt sie sich vor wie ein dummes Huhn:
"Ach, wären doch nicht diese Drogen gewesen!"
Sie weiss, sie wird nicht mehr davon genesen....
 
Viel Wind um Nichts

Ein weisser und ein grauer Sturm,
die kamen mich besuchen.
Und ich in meinem Elfenbeinturm
wollte einen davon buchen.

So sah ich mir die beiden an,
wie sie da rege wirbeln.
Der Weisse klagte häufig an,
der Graue beschied sich aufs Zwirbeln.

Ich fragte lange- tagein, tagaus,
doch nichts ergab sich weiter.
Eines Morgens aber wurde daraus
ein Bild, das ist gar heiter:

Den Berg vor mir hatten sie abgetragen,
und ich ging leicht die Ebene entlang.
Nach dem Weg mußte ich nun nicht mehr fragen,
auch war mir nicht mehr bang.

Die Sonne schien, kein Lüftchen wehte,
die Stürme hatten sich ausgetobt-
als ich mich noch zu jeder Seite drehte,
so hatte auch ich längst beide ausge-lobt.

Ich wählte mich; aber den Sturm,
den liess ich jeweils ziehen.
Kein Tosen, kein Wollen und auch kein Turm
liess fortan meiner Selbst mehr frieren.​




...meiner lieben Freundin E.!
 



Danke dir liebe Sayalla


sehr tief berührend das Gedicht :blume:


ich fühle es ist auch für mich geschrieben


wir leben in der Polarität
und so ein Polarsturm tobte die letzten Tage in mir


ich habe mich dann einfach für mich selbst entschieden

und gehe nun auch frisch vergnügt meines Weges


wow... das war wie Gedankenübertragung



LG Ali
:umarmen:
 
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