Neue Studie zu Nahtoderfahrungen

S

SammyJo

Guest
19. September 2008


Southampton/ England - Eine Studie, die von der englischen "Souhampton University" koordiniert wird, will in den kommenden drei Jahren das Rätsel von Nahtoderfahrungen auch experimentell ergründen.


Ärzte an 25 britischen und neun amerikanischen Kliniken wollen insgesamt 1500 Patienten untersuchen, die nach dem Stillstand von Herz oder Hirn, wiederbelebt werden konnten und danach von Nahtod- und außerkörperlichen Erfahrungen berichtet haben.


Gerade letztere Erfahrungen sollen in der AWARE -Studie (AWAreness during REsuscitation) anhand von Bildern experimentell überprüft werden, die derart in den Räumen und Operationssälen angebracht werden, dass sie nur von der Decke aus zu sehen und zu erkennen sind.



http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008/09/neue-studie-zu-nahtoderfahrungen.html



Dürfte sehr interessant werden.


:morgen:
 
Werbung:

Ja, auf jeden Fall.

Eine solche Studie hat es schonmal gegeben, allerdings habe ich leider nie etwas von deren Ausgang gehört.

Wenn ein paar Patienten die Bilder richtig beschreiben, wird es schwierig (bis vielleicht unmöglich) das ohne "Bewusstsein außerhalb des Körpers" zu erklären. Wenn allerdings kein Patient die Bilder richtig beschreibt, wird die Hypothese allerdings nicht falsifiziert sein; die ganzen Autos, an denen ich vorbei gehe, existieren ja auch, ohne dass ich mir deren Nummernschilder merke.

Dennoch ein lohnendes und interessantes Experiment.

Viele Grüße
Joey
 
Ich wünschte diesen Ärzten, dass ihre Untersuchungen negativ verlaufen - wenn ich uneigennützig wäre. Finden sie nämlich weitere Hinweise auf ein Leben nach dem Tod, bin ich sehr glücklich, aber sie bald geächtet; vielleicht als Trickser, vielleicht als Christen, vielleicht als Ehebrecher, vielleicht als irgendetwas gerade Bequemes. Andernfalls... hm. Falls die Sterbenden vergessen, die Schilder zu betrachten, oder die Schilder nicht finden, ist der Ruf der Ärzte gesichert und meine Hoffnung nicht geringer als bisher... Schwierige Sache! :confused:

lg Nehemoth
 
Ich wünschte diesen Ärzten, dass ihre Untersuchungen negativ verlaufen - wenn ich uneigennützig wäre. Finden sie nämlich weitere Hinweise auf ein Leben nach dem Tod, bin ich sehr glücklich, aber sie bald geächtet; vielleicht als Trickser, vielleicht als Christen, vielleicht als Ehebrecher, vielleicht als irgendetwas gerade Bequemes.

Da tust Du der Wissenschaftsgemeinde Unrecht. Wenn der Versuch positiv verlaufen wird, wäre es schonmal eine kleine Sensation. Es würden sich dann eine Reihe von Leuten Gedanken drüber machen, wie das Ergebnis ohne Seele erklärt werden könnte. Wenn da Möglichkeiten gefunden werden, können weitere Experimente folgen, die auch diese Möglichkeiten ausklammern. So läuft Wissenschaft. Die skeptischen Gedanken sollen niemanden diskreditieren, sondern ein Ausufern der möglichen Interpritationen und voreiliges Einbauen ins "wissenschaftliche Weltbild" (in Tüddelchen, weil es "die Wissenschaft" und "das wissenschaftliche Weltbild" nicht gibt) verhindern.

Viele Grüße
Joey
 
hallo ..

ich weiss nicht, wieviele definitionen in solchen studien vorgeschlagen oder welche klassifikationen aufgestellt worden sind ... aber das vorgehen bei der bewertung von zeugenaussagen über solche erlebnisse ist ein offenkundig unzuverlässiges verfahren zur gewinnung wissenschaftlicher ergebnisse ..

die wissenschaftliche methodik lässt individuelle zeugenausagen nur sehr eingeschränkt als beweis gelten, denn a) manchmal lügen die menschen b) manchmal missdeuten menschen das, was mit ihnen geschehen ist c) manchmal haben menschen halluzinationen oder wahnvorstellungen, besonders wenn sie unter stress stehen ..

lg
PT
 
hallo ..

ich weiss nicht, wieviele definitionen in solchen studien vorgeschlagen oder welche klassifikationen aufgestellt worden sind ... aber das vorgehen bei der bewertung von zeugenaussagen über solche erlebnisse ist ein offenkundig unzuverlässiges verfahren zur gewinnung wissenschaftlicher ergebnisse ..

die wissenschaftliche methodik lässt individuelle zeugenausagen nur sehr eingeschränkt als beweis gelten, denn a) manchmal lügen die menschen b) manchmal missdeuten menschen das, was mit ihnen geschehen ist c) manchmal haben menschen halluzinationen oder wahnvorstellungen, besonders wenn sie unter stress stehen ..

lg
PT

Völlig richtig.

Dagegen kann aber in einer solchen Studie vorgegangen werden.

Den Inhalt der Bilder, die nur von der Decke aus einsehbar sind, sollte niemand, der mit den Patienten in Berührung kommt, kennen. Die Schilderung der Patienten muss protokolliert und an einen dritten weitergegeben werden, der sie interpretiert.

Eine weitere objektivere Möglichkeit wäre, den Patienten, die von einer NTE und einem Bild, was zur Decke ausgerichtet ist berichter, eine Auswahl von Bildern geben (wobei der befragende Arzt wieder nicht weiß, welche Lösung die richtige ist). Liegt dann die Trefferquote statistisch signifikant über der Zufallserwartung, wäre das schonmal ein interessantes Ergebnis, und die von Dir erwähnten Möglichkeiten wären weitgehend eliminiert.

Ich kenne das Versuchsdesign der geplanten Studie nicht genau. Da ich forschenden Ärzten aber meistens zutraue, gute wissenschaftliche Methodik
anzuwenden, vertraue ich daruaf, dass sie sich darüber auch Gedanken gemacht haben... ich hoffe es zumindest. Wenn nicht, wird das Ergebnis bei positivem Ausgang zu Recht in der Luft zerrissen werden.

Viele Grüße
Joey
 
Völlig richtig.

Dagegen kann aber in einer solchen Studie vorgegangen werden.

Den Inhalt der Bilder, die nur von der Decke aus einsehbar sind, sollte niemand, der mit den Patienten in Berührung kommt, kennen. Die Schilderung der Patienten muss protokolliert und an einen dritten weitergegeben werden, der sie interpretiert.

Eine weitere objektivere Möglichkeit wäre, den Patienten, die von einer NTE und einem Bild, was zur Decke ausgerichtet ist berichter, eine Auswahl von Bildern geben (wobei der befragende Arzt wieder nicht weiß, welche Lösung die richtige ist). Liegt dann die Trefferquote statistisch signifikant über der Zufallserwartung, wäre das schonmal ein interessantes Ergebnis, und die von Dir erwähnten Möglichkeiten wären weitgehend eliminiert.

Ich kenne das Versuchsdesign der geplanten Studie nicht genau. Da ich forschenden Ärzten aber meistens zutraue, gute wissenschaftliche Methodik
anzuwenden, vertraue ich daruaf, dass sie sich darüber auch Gedanken gemacht haben... ich hoffe es zumindest. Wenn nicht, wird das Ergebnis bei positivem Ausgang zu Recht in der Luft zerrissen werden.

Viele Grüße
Joey

dann sollten wir eben warten! .. aber von einem bestimmten (kritischen) standpunkt aus betrachtet, ist die technik der befragung wissenschaftlich anfechtbar und nicht unbedingt gültig .. da jede befragung auf fragen angewiesen ist und jede frage eine informationsübertragung darstellt .. man wird theoretisch mit dem problem zu tun haben, ob nicht die anscheinend von dem befragten vorgebrachte information in wahrheit vom interwiewer stammt, der sie mit seinen fragen oder anderswie hervorruft .. ich meine, oft werden bestimmte antworten durch bestimmte fragen suggeriert ..

lg
PT
 
dann sollten wir eben warten! .. aber von einem bestimmten (kritischen) standpunkt aus betrachtet, ist die technik der befragung wissenschaftlich anfechtbar und nicht unbedingt gültig .. da jede befragung auf fragen angewiesen ist und jede frage eine informationsübertragung darstellt .. man wird theoretisch mit dem problem zu tun haben, ob nicht die anscheinend von dem befragten vorgebrachte information in wahrheit vom interwiewer stammt, der sie mit seinen fragen oder anderswie hervorruft .. ich meine, oft werden bestimmte antworten durch bestimmte fragen suggeriert ..

Ja, natürlich.

Darum darf wirklich niemand, der direkt mit dem Patienten in Kontakt kommt, das richtige Ergebnis wissen. Die Studie muss doppelblind sein. Ansonsten ist sie wirklich sehr leicht anfechtbar. Mit doppelblinder Studienführung wird das schon schwieriger.

Viele Grüße
Joey
 
Nun, ich bin überzeugt davon, daß es da draußen fähige Ärzte und Naturwissenschaftler gibt, die in der Lage sind, all das zu bedenken, was man bei derartigen und anderen Untersuchungen halt bedenken und bei einer solchen Versuchsanordnung einkalkulieren sollte.

Meine ganz, ganz dringende Vermutung ist die, daß da draußen so richtig fähige und weitflächig denkende Köpfe/Geister unterwegs sind.

:zauberer1
 
Werbung:
Man könnte z.B. einen kleinen Flachbildschirm umgekehrt in 3 Meter Höhe an der OP-Decke anbringen. Daruf werden 15 Kurzfilme dargestellt.
Je ein Film wird nach einem Zufallsprinzip ausgewählt.
Diesen Film muß der Patient dann beschreiben.
Das wäre gleichzeitig ein Beweiß nicht nur für Nahtod sondern auch
für außersinnliche Wahrnehmung.
 
Zurück
Oben