Netzwerker gesucht

Zu „with open eyes“ möchte ich sagen: Die ersten Male, als ich mich damit konfrontiert sah, wußte ich nicht damit umzugehen. Auch kannte ich damals keine Menschen, die mir evtl. mit Rat oder Sonstigem beigestanden hätten. Mit der Zeit fand ich für mich heraus, daß Schutz wichtig, wichtig, wichtig ist.


Ja, Schutz ist sehr wichtig.

Eine Bekannte vo mir, craniosacrale Heilerin, erlebte plötzlich den Durchbruch zum Feinstofflichen und bekam in der Ubahn dann die Magenleiden ihres Sitznachbarn erzählt, von seinem Magen. Oder vom nächsten, das er Mathelehrer wäre, von seinem Körper.

Die musste lernen zu dosieren. Nur herein lassen KÖNNEN, was man will.


Folgendes passierte damals: Egal ob ich in Ubhn/Sbhn stieg bzw. mich auf Plätzen oder an Orten mit vielen Menschen aufhielt, ich bekam ungefiltert, schnell und in wildem Durcheinander, Informationen, Bilder und Filmsequenzartiges zugetragen, welches mich förmlich erschlug oder auch Angst machte, da ich z. B. Schlechtes, Dunkles und Böses, welches die Person mit sich trug, sehen und spüren konnte.

Genau sowas.



Heute kann ich mir diese Zustände herbei holen, steuern, damit arbeiten und wieder los lassen.

Magst du mehr dazu sagen, was du da machst? Wie du kontrollierst, ohne einzuengen?


Vielleicht hätte ich meine jetzigen Erkenntnisse in Interaktion mit Gleichgesinnten damals schneller bekommen … Ich weiß es nicht. Und es spielt keine Rolle (mehr). Ich weiß nur, daß alles machbar ist, wenn man sich bereits auf den Weg begeben hat.

hätte, hätte, Fahrradkette. :p

Is so wie es is. Nech?

Ja, supie, lass uns mal dran bleiben, was man damit so machen kann. Sehende Firmenanalyse, wo drei Seher_innen eine Firma scannen und deren Fehler im Ablauf erkennen?
 
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@Tide: Auf Deinen Post #21 werde ich heute Abend sehr gerne darauf eingehen. Momentan bin ich auf Arbeit, geht schlecht, hab keine Ruhe. Bis später ...
 
Keine "Rekrutierung" durch unbekannte Obere, nein, ich selber bin der Boß, außen sowieso, aber auch innen, und zwar der, wo ich hin reise...

Das Geschriebene von Dir grad zu lesen, was ich kurz davor selbst gedacht habe, ist richtig *WOW* und gibt mir enormen Auftrieb ...

Hier gehts was. :D

Is doch geil, plötzlich knistert es und alles fängt am leuchten. GRINSEKATZ.:teufel:
 
Ich arbeite gerade systematisch daran, diese Selbstbegegnungen immer ausführlicher und realistischer zu erleben. Es gibt da einen einfachen Trick: Abfragen. Während des Sehens.


Was genau sehe ich,

  • sehe ich mich in natura Haut & Haare? Ähm, nein, mehr so eine Konstruktionszeichnung, mit grünen Linien auf Schwarz, dann wechselt das, nun 3D in Linien aber normal werdend. Und dann erkenne ich mich darin wieder, yep, das isser. :D

  • sehe ich meine Augen? Versucht die Augen zu sehen, euch selber in die Augen zu schauen. Dann ist best contact ever. Sind es meine? Oder Tieraugen? Wie schauen sie? Liebevoll, oder ernst? Usw.

  • welchen Eindruck machst du generell auf dich, als inneres Ich? Hast du Kraft, oder nicht, bist du aufrecht und klar, oder undeutlich, mirakulös, und wie stehst du zu dir? Seid ihr Freunde? Oder wie ist dein inneres ich drauf?

  • welcher Ort ist da, wo ihr seid? Wo du dich triffst? Kennst du ihn, oder etwas Fremdes? Achte mal auf Licht, Feeling, gehts dir gut, ist der Ort sauber, usw, positiv, negativ, was geht ab?

  • Und dann gehste einfach mit der Handlung mit.


Ja, spannend, es ging um den Ort, wo ich mal arbeiten werde, und das war ein Haus an einem See, es sah alles so aus wie am Bodensee. Wie so ca 5 km von Konstanz entfernt und man sieht noch den die Stadt, hier zur linken Hand, und es könnte aber genauso gut Austria gewesen sein. Gefühlsmässig eher A. Super schönes, hellgrünes klares Wasser, durchsichtig bis zum Grund, Weite, viele Vögel auf dem windgeriffelten Wasser, hmm.

Dunkles Holz am Haus, aber nicht alles, das war nicht klar, aber es war am Wasser. Also teure Lage. Sah alles real aus. ;-)

Ja, und dann was da abging, das war auch Aufstellungen, aber es war mehr eine Art Ideenfirma, wo sich viele Leute real und online trafen, die Projekte machten. Spiritual & artistic networking, Planung, whatever. Eine Denkfabrik eher als ein Ashram. :D Naja, okay, energy flows, where the focus goes, .... :flower2:!
 
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Sodele, Augen sind schwer, aber es kommen immer mehr Sachen an zum Thema Eigencoaching.

Das Haus mal ohne Reise einfach nur per Doc beschreiben, ausführlich, wie weit vom Strand, gibt es Boote? Ah ja, Kajaks in einem Keller, welche Art von Garten, Schuppen, wie groß, welche Möbel, wer lebt da? Und wo fahre ich zur Arbeit hin? Wie? Was mache ich da genau?

Dann gabs noch einen switch, es gibt noch Häuser woanders, soll ich nun eine Wikingerhütte machen? Nein, bundesdeutsche Zeit, wie sieht es hier aus, mit Auto und Rasenmäher usw. ,-)

Spannend!
 
Mit der Zeit fand ich für mich heraus, daß Schutz wichtig, wichtig, wichtig ist.
Hi Sternflug :)
ich habe die Vermutung, daß die Notwendigkeit von Schutz und die Fähigkeit, Grenzen aufstellen mit Selbstliebe zusammenhängen.
Würde mich interessieren, was Du da für Erfahrungen hast. Derzeit mache ich die Beobachtung, daß Menschen, die von sich selbst keine gute Meinung haben, kaum Grenzen setzen und schnell überlatschen werden, überall ja sagen.
Sie sehen in sich nichts Schützenswertes - so erscheint mir das.

Mich hat das immer verwirrt, wenn ich gelesen oder gehört habe, daß einen Schutz aufstellen ein Akt der Angst ist. Oder so Aussagen wie: "ich lasse nun alle Beurteilungen los." so hilfreich wären.
Sowas hat mich lange Zeit verstört, weil ich genau das Gegenteil gefühlt habe. Also ich MUSS sogar gut beurteilen, das Urteilen ist sehr wichtig. Sonst lass ich eben Elefanten in den Porzellanladen und ja, das bringt einfach Schaden mit sich, Verwirrung, Verstrickung usw.

Ich kenne das sehr gut, daß man überflutet wird in öffentlichen Räumen von den Eindrücken, die man von anderen Menschen einsammelt. Das "alle Grenzen fallen lassen" war bei mir total kontraproduktiv.

So wie Du hab ich mir auch allein ausgecheckt, was für mich hier die beste Umgangsweise ist. Und ja, Schutz ist für mich auch massiv wichtig. Sinnvolle Filter anlegen ist klug und hilft einem in diesem Dschungel hier ;)
Liebe Grüße und danke für Deinen Beitrag :)
 
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Derzeit mache ich die Beobachtung, daß Menschen, die von sich selbst keine gute Meinung haben, kaum Grenzen setzen und schnell überlatschen werden, überall ja sagen.
Sie sehen in sich nichts Schützenswertes - so erscheint mir das.

Die Opfer, die aus ihren SYMPTOMEN eine Religion gemacht haben. Weil da der Buddhismus-light so schön drauf passt - (angeblich) kein Ich haben (möchten), keine Urteile fällen, nicht bewerten, grenzenlos sein wollen. Meist Wunsch und Fassade. Alles nur Laberei. Attitude.

Ich selber kenne keine Überflutung, muß mich mühsam ans Sehen hangeln, aber ich sehe Grenzen auch als sehr wertvoll und wichtig an. Hat sehr hohe Wertigkeit bei mir.

lg
 
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