Neptun und Bewusstseinserweiterung

Die Schwelle des Saturn senkt sich zu was?
Um dem angenommenen So-Sein (in Sinne von akzeptiert, nicht im Sinne von konzeptualisiert) ein fragloses Eingebettet-Sein im All-Einen zu erlauben. Eine Erfahrung, die Sprache nur andeuten kann.
Bin ich Inhalt oder bin ich der Hintergrund – oder Beides? oder Nichts davon? Und ob ich mich nun mit saturnischer Schwere oder mit neptunischer Leichte in “hoeheren Bewusstseinszustaenden” fuer etwas halte ist doch egal.
Solche Fragen stellen sich mir nicht mehr, wenn ich "nehme, was ich bin". Die stellen sich nur dann, wenn ich das nicht nehmen kann/will. Wenn ich's nehme, löst sich das (neptunisch) in der Begrifflichkeit auf.

Jake
 
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Was spricht denn gegen den Begriff 'Krankheit'? Doch nicht etwa deine eigene, subjektive Vorstellung davon?
Nichts spricht gegen Krankheit. Ich habe auch der Definition uneingeschraenkt zugestimmt. Ich finde mich voellig wieder in der Beschreibung.
... ob ich damit nun zufrieden bin oder nicht steht ja nicht zur Debatte, denn ich mag zwar der Schoepfer sein, aber ich erschaffe nur im Sinne meines Programmes und bin letztendlich doch in der Matrix gefangen.

Da ich so viele Planten im 6.Haus habe und in meinem Alltag ganz konkret eher wenig mit Krankheit zu tun habe, kann es nicht nur um Krankheit gehen. Natuerlich ist das nur vordergruendig, denn wenn es nicht um Krankheit geht, dann nur, weil es um Gesundheit geht :). Zwei Seiten der gleichen Medaille.
Aber das Jungfrau-Prinzip steht ja auch noch fuer andere Dinge. z.b. die Faehigkeit zur Analyse und Selbstkritik. Da Neptun dann auch da den blinden Punkt darstellt, koennte man also auch noch andere Szenarien beschreiben. Gleiches Prinzip, andere Worte. Es geht um Rein oder unrein. Irgendetwas muss geordnet/gereinigt werden. Entweder muessen Kranke gesund gemacht werden oder die Wohnung muss aufgeraeumt werden oder Gedanken geordnet und strukturiert werden. Und obwohl ich diesen Zusammenhang sehe und ja selbst auch kenne, fehlt mir der Pfiff einen Neptun in 6 kurz und praegnant auf den Punkt zu bringen. Das interessante ist ja dabei auch gerade, dass sich die beiden Prinzipien Neptun/Jungfrau gegenueberliegen. Was Jungfrau strukturieren und ordnen will, will Neptun erweitern und aufloesen.
 
Um dem angenommenen So-Sein (in Sinne von akzeptiert, nicht im Sinne von konzeptualisiert) ein fragloses Eingebettet-Sein im All-Einen zu erlauben. Eine Erfahrung, die Sprache nur andeuten kann.
Jake, das verstehe ich nicht ganz. Was verstehst Du unter angenommenen So-Sein? Ich bin vom Ego zum erwachsenen Selbst geworden und ich lasse mich nun sein wie ich bin? Ist das All-Eine von dem Du sprichst neptunisches Gefilde (das Gefuehl hatte ich) oder reden wir von finaler Selbsterkenntnis und daraus resultierend Aufloesung der "Identifikation" mit der Person? Wenn wir vom zweiten reden, dann wuerde ich sagen, Saturn ist letztendlich das, was wir am deutlichsten sind wenn wir nichts mehr sind. Das verdichtete Zentrum der Person im Raum-Zeit-Kontinuum... (hattest Du das so gemeint? :rolleyes:)
 
Ist das All-Eine von dem Du sprichst neptunisches Gefilde (das Gefuehl hatte ich) oder reden wir von finaler Selbsterkenntnis und daraus resultierend Aufloesung der "Identifikation" mit der Person? Wenn wir vom zweiten reden, dann wuerde ich sagen, Saturn ist letztendlich das, was wir am deutlichsten sind wenn wir nichts mehr sind. Das verdichtete Zentrum der Person im Raum-Zeit-Kontinuum... (hattest Du das so gemeint? :rolleyes:)
Nein, so hatte ich das nicht gemeint. Aber das macht auch nichts (mir jedenfalls nicht), denn wenn ich davon ausgehe, dass das Tao (ich bleib mal dabei) eh nicht benannt werden kann, sind die vor-läufigen Fokussierungen eh ziemlich egal und dienen vor allem dem Zweck, sich mit seiner jeweiligen Einbettung in die Welt gut zu fühlen. Ich kann zum Beispiel mit dem Begriff "finale Selbsterkenntnis" überhaupt nichts anfangen. Und ja, freilich halte ich das All-Eine für neptunisches Gefilde, jenseits von Sprache...

Jake

P.S.: Zum "angenommenen So-Sein" - mhm, für mich ist es erstrebenswert, mich so zu nehmen, wie ich (geworden) bin. Und das steht in keiner Weise irgendeiner Entwicklung im Weg – im Gegenteil. Ich halte das für die sicherste Basis überhaupt, um mich zu entwickeln. Mich zu nehmen heißt doch überhaupt nicht, das zu zementieren.

Fritz B. Simon, Psychiater und systemischer Organisationsberater, weist darauf hin, dass sich lebendige, komplexe Systeme von idealisierten Konzepten und ideologischen Strukturen u.a. dadurch unterscheiden, dass bei ihnen Paradoxien und Ambivalenzen zum "Normalen" gehören.
 
Steht Neptun in 3 eigtl. für eine form der Legasthenie?

Mir fiel im laufe der Zeit nämlich allzuhäufig auf, das manche Leute ÜBERHAUPT nicht kapieren was ich denen sage und dann zum teil die sätze nochmal auseinander nehmen um sie für sich verständlich zu gestalten, im schlimmsten fall sogar etwas völlig falsch verstehen und ich plötzlich als der dumme da stehe und daraufhin böse grantig werde.
 
Hallo Gabi,

du hast geschrieben von Entwurzelung mit Neptun in 4.

Wenn ich die Zeit Revue passieren lasse und an den Zeitpunkt denke , wo Neptun in mein 4.Haus lief, sehe ich meine vollkommende Entwurzelung von Heim, Haus und Familie.
Sicher habe ich nach wievor meine Herkunftsfamilie aus der ich stammte, meinen Geburtsort und mein Geburtsland. Ohne Frage.
Ich meine es so, ich habe mich vollends abgenabelt.
Ich bin zur Zeit dabei meine letzten kleinen Verstrickungen zu lösen (passt ja auch zu meinen Fische-Mond in 4) mit Hilfe des transitierenden Neptun darüber.
Und richtig, diese letzten Verwurzelungen betreffen meine Mutter.
Ich bin seitdem in mir selbst verwurzelt, egal wo ich bin und stehe, ich bin fest verankert in mir. Weiß aber, woher ich komme und dieses woher ist nun in mir .


Es mag zwar nicht vergleichbar mit einem Neptun in 4 sein,
möglicherweise doch ähnliche Situationen oder Schwingungen hervorrufen.

LG
flimm

Hallo Flimm,

ich glaube schon, dass t-Neptun beim Durchlauf die von dir beschriebene Thematik ins schwingen bringt und ganz besonders, wenn der Mond überlaufen wird.
Der Unterschied zwischen r und t-Neptun liegt vielleicht darin, dass t-Neptun durch 4 eine neptunische Episode darstellt und dieses Entwurzelungsgefühl in einer bestimmten Zeit des Lebens wahrnehmbar und bearbeitbar ist, während es beim r-Neptun als Basisthema festgeschrieben ist.

Zitat Sydney:
Und obwohl ich diesen Zusammenhang sehe und ja selbst auch kenne, fehlt mir der Pfiff einen Neptun in 6 kurz und praegnant auf den Punkt zu bringen

Das halte ich für einen Widerspruch an sich, Sydney.
Neptun kann so ziemlich alles anbieten, aber nicht auf einen prägnanten Punkt gebracht werden.
Neptun lässt sich nicht konkret und fest umrissen beschreiben. Immerhin ist das Chamäleon eine Analogie zu Neptun oder wenn du dein Spiegelbild in einem Teich betrachtest und einen Stein hineinwirfst....das zerfließende Spiegelbild ist auch ein Neptunbild - das Nichtfassbare eben. Neptun kann niemals eine präzise Schablone sein, dafür aber unendlich viele innere Bilder aufnehmen. Deshalb ist er ja die ideale Projektionsfläche für Wünsche und Träume und alle Unrealitäten der Welt.

lg
Gabi
 
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Was sagt Neptun in seinem eigenen Haus in 12 dann? Wie konnte das nur passieren dass ich inkarniert bin? Ich sehne mich danach mich aufzuloesen, denn ich kann mein Bewusstsein soweit gar nicht erweitern wie ich Sehnsucht nach Einheit habe?

Also mein Neptun in 12 sagt... hmm nee ich sage, dass mein Neptun in 12 mich folgendes gelehrt hat: Es ist völliger Unsinn, sich nach der Einheit zu sehnen, weil man aus dieser Einheit überhaupt gar nicht rausfallen kann. Also wozu sollte ich mich nach etwas sehnen, in dem ich schon bin, immer war und immer sein werde. Nun schreibe ich allerdings "gelehrt", da das etwas war, das ich in meinem Leben tatsächlich erstmal begreifen musste und es durchaus auch Zeiten bzw. Jahre gab in denen ich nicht an Gott geglaubt hab und jeden der mir damit kam sofort mit einem "nee danke" abgewehrt hab. "Wenn es einen Gott gäbe, dann würde er nicht zulassen, dass mir ein Unglück nach dem anderen passiert. Und wenn es doch einen Gott geben sollte und der all das trotzdem zulässt, dann ist er nicht gerecht und ich will nix mit ihm zu tun haben" so etwa dachte ich.
Naja irgendwann dann und woher auch immer, formte sich dann so eine Idee in mir: Gott ist mein Vater und die Natur ist meine Mutter und das Ergebnis dieser Symbiose bin ich, mein natürlicher Körper und meine göttliche Seele. Und meine leiblichen Eltern waren lediglich "das Werkzeug" (ein besserer Begriff fällt mir grad nicht ein) um sich durch mich (und somit jedem Menschen) zu erschaffen, eine Einheit aus sichtbarer Materie und unsichtbarer Energie und diese Erkenntnis hatte dann vor allem einen sehr wichtigen, positiven Effekt, dass ich mich plötzlich absolut sicher und aufgehoben fühlte, denn meine "wahren Eltern" würden mir niemals etwas Böses wollen und somit konnte all das was ich erlebt habe niemals reine Willkür gewesen sein, sondern es musste alles seinen Sinn haben und einem bestimmten Zweck dienen und sei es auch nur der, dass ich eben genau die geworden bin, die ich heute bin, mit genau diesen Einstellungen, Meinungen und Erlebnissen. Es kann auch ebenso gut sein, dass ich niemals wirklich erraten werde, was nun der wirkliche Zweck all dessen war und es ist auch gar nicht wichtig, denn alles was zählt ist, dass ich hier und heute sagen kann "alles ist gut so wie es ist und ich bin dankbar für dieses Leben und alle Erfahrungen, die es mir bisher beschert hat und noch bescheren wird". :)

Und wem das jetzt zu abgehoben klingt,
Sonne, Mond, Mars und Neptun in 12 lassen grüßen :D
Stern
 
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