Negativität loswerden?

Daway,
Martin,
Mondblume,

auch euch danke fúr eure Gedanken!
Ja, Aufmerksamkeit brauche ich dazu!
Wut annehmen, das klingt gut... aber wie?? Dahgegen kämpfen funktioniert jedenfalls nicht. Wird alles nur noch verbohrter.
Ja, ich glaube irgedwei auch, dass die Wut zeigt dass ich etwas verändern muss. Aber ich glaube, in mir drin muss ich was verändern, nicht an den andern. Die kann man nicht immer ändern (...meistens nicht).
Danke für den Salbei Tip, werds mal ausprobieren. (trinken darf man das ja nicht in der Srtillzeit, hab also salbei übrig :))

LG Heldin

He, wenn Du Dich noch in der Stillzeit befindest ist dieses Aufkommen von Wut verständlich.
Ich erinnere mich noch gut (hab zwei Kids sehr lange gestillt) an die Abhängigkeit, den mangelnden Freiraum aber mit der Zeit auch an ganz viel Schönes.
Beim ersten Kind war es besonders schlimm - das Leben war (erstmal) gar kein Leben mehr, alle meine "Werte" gingen den Bach runter und ich habe eine ganze Zeit lang für eine Umstellung und meinen eigenen Weg gebraucht, dazu dauerhaft wenig Schlaf, unbegründete Ängste, null Zeit für mich (ich dachte immer auf der Arbeit kann ich wenigstens ne Tasse Kaffee in Ruhe trinken, auch wenn es sonst hektisch ist :D).
Es geht vielen Müttern so, aber es spricht kaum eine darüber.
Beim zweiten wußte ich, was auf mich zukommt, und es wurde anders und wesentlich entspannter (auch wenn es jetzt zwei waren) - ich habe mich verändert.

Bevor Du Dir noch mehr Stress antust, Heilverfahren suchst, Mittelchen kaufst, Geld investierst ... vertrau Dir, versuche vielleicht alles anders zu bewerten, den Fokus anders zu legen.
Du schreibst so prima, DU MACHST DAS SCHON!
:umarmen:
 
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Hallo,

hat jemand einen Tip/eine Idee wie man Negativität loswerden kann? Ich trage sozusagen eine "dunkle Wolke" von Negativität mit mir herum (so fühlt es sich jedenfalls an, weiss nicht wie ich es besser ausdrücken könnte).

Wenn ich dann in einer nervenaufreibenden Situation bin (als (alleinerziehende) Mutter eines kleinen Babys ist das ja oft genug der Fall :D) werde ich gleich wütend....
...auf Gott und die Welt, oder auf die erstbeste Person die mir grad in den Sinn kommt, sei es der Autofahrer der soeben beim Waldspaziergang an mit vorbeifährt ("was verstänkert der mir meinen geruhsamen Spaziergang"), oder meine Freunde die mir doch bitteschön mal öfters helfen könten, oder den Papa des Kleinen, der auch mal bitteschön dies oder das hätte tun können.



...du brauchst einfach mal ne Pause
organisier dir einen Babysitter dem du vertraust

wirst sehen wenn du ausgeruht bist gehts leichter

Mein Motto:
nur entspannte Eltern sind auch liebvolle Eltern

und egal ob Papa oder Mama
wir brauchen alle mal eine Pause
denn den Job Eltern können (sollten) wir ja nicht kündigen :)

Also, mach mal Pause;)
Ich will das nicht !! Gibt es nicht irgendeine Möglihkeit, wie man dieses Negative, diese plötzlich ausbrechende Wut verändern kann? Was kann ich tun?
 
tja ankämpfen funktioniert nicht - weiß ich eh

ist so ähnlich mit einem horrortrip auf drogen
da kannst dann nicht einfach sagen stopp jetzt is schluss wenn man voll drin ist in der wut und richtig ergriffen

aufmerksam wäre festzustellen warum und wies dazu kommt
in gedanken(also was im kopf vorsich geht - wenn man den keim schon nicht aufkeimen lässt ihm die bedingungen nicht gibt die er zum gedeien braucht wird auch keine prächtige pflanze draus die dann alles in den schatten stellt - die gute laune in diesem fall) und real (zb wenn dich autos stören beim naturspaziergang - die erkenntnis annehmen dass du eben nicht in der natur bist wo du gedacht hättest oder gerne wärst - lieber abseits der wege/straßen durch die botanik streifen wenn dich autos wütend machn wäre dann auch eine praktische herangehensweise)
hinterfragen warum ich so reagiere
dann vielleicht auch mit anderen sichtweisen bischen herumspielen
denn nur weil es dich stört kannst du anderen menschen auch nicht ihre freiheit einschränken oder bekämpfen - das würde ja weiterführend zum totalen bürgerkrieg führen
also dann doch besser aufmerksam auf sich schaun
welche gedanken man denkt bzw. aufkommen und was man eben tut

vielleicht sinds auch differenzen zwischen erwartung (sichtweisen/illusionen/etc.) und der tatsächlichen realität die dich wütend machen weils eben anders kommt als du gedacht hast

grüßlis
:zauberer1
 
Ja, ich glaube irgedwei auch, dass die Wut zeigt dass ich etwas verändern muss.

So gesehen ist Wut auch was sehr Positives oder eben Hilfreiches. Das Beachten der Gefühle. Die Gefühle weisen dir letztendlich den Weg, jedem.

Ich find dafür kann man ruhig auch Dankbarkeit empfinden und froh darüber sein (was nicht per Knopfdruck funktioniert, ist schon klar, aber vielleicht kommt das, wenn man sich darüber bewusst wird). Also nix Negatives, eher was sehr Schönes, find ich. :blume:
 
Hallo,

hat jemand einen Tip/eine Idee wie man Negativität loswerden kann? Ich trage sozusagen eine "dunkle Wolke" von Negativität mit mir herum (so fühlt es sich jedenfalls an, weiss nicht wie ich es besser ausdrücken könnte).

Wenn ich dann in einer nervenaufreibenden Situation bin (als (alleinerziehende) Mutter eines kleinen Babys ist das ja oft genug der Fall :D) werde ich gleich wütend....
...auf Gott und die Welt, oder auf die erstbeste Person die mir grad in den Sinn kommt, sei es der Autofahrer der soeben beim Waldspaziergang an mit vorbeifährt ("was verstänkert der mir meinen geruhsamen Spaziergang"), oder meine Freunde die mir doch bitteschön mal öfters helfen könten, oder den Papa des Kleinen, der auch mal bitteschön dies oder das hätte tun können.


Ich will das nicht !! Gibt es nicht irgendeine Möglihkeit, wie man dieses Negative, diese plötzlich ausbrechende Wut verändern kann? Was kann ich tun?

Liebe Grüsse,
Heldin

Hallo Heldin

ich finde es sind so viele (unbewußte und bewußtere) Gründe da, alle möglichen negativen Gefühle zu haben, in der von Dir beschriebenen Situation. Ich gehe nicht auf Details ein.

Ich wüßte konkrete verschiedene Möglichkeiten:
Bitte: welche Möglichkeit Dir gefällt ist individuell!
  • Byron Katies 4-Satz Überprüfungssystem (gibt ne deutsche Internetseite), kannst Du zuhause und mit einiger Übung überall und sofort machen
  • Robert Betz hat sehr viele CDs mit Vorträgen und Meditationen, die sich im Bereich zwischen Psychologie und Esoterik bewegen und sehr gut helfen Negativität abzubauen, tägliche Meditation von etwa 20 -30 Minuten morgens und 20 -30 Minuten abends, geführt, können gut helfen --- falls Du Interesse hast, kannst Du von mir mp3-Dateien bekommen, da Robert Betz das Verschenken seiner Medis und Vorträge ausdrücklich wünscht und erlaubt.
  • Ho'oponopono (eigentlich psychologisch und schamanisch und spirituell zugleich)
  • Mit Farben arbeiten - wenn Du magst erzähl ich mehr dazu
  • es gibt verschiedene Sprüche, deutsch, gut verständlich, die reinigend wirken, wenn Du magst, stelle ich hier ein paar rein
  • mit Halbedelsteinen arbeiten (Amethyst...)
  • mit Magie arbeiten
  • Schamanisch arbeiten (räuchern z.B.)

Es gibt da nicht so eine genaue Trennungslinie, was denn nun was genau ist: Schamanen sind auch Psychologen und Magiere sind vielleicht keine Zauberer im schlechten Sinne, sondern die Bewegerinnen von unbekannten Energien. Nimm, was Dir gefällt. Nimm, was nützt. Du entscheidest, was Dir genutzt hat und was Dir Freude macht: tue das. (Ich mein, ist eigentlich logisch, ich sags nur der Vollständigkeit halber.)

Andreas
 
die negativen Gedanken annehmen, dann verlieren sie an Kraft. Wenn sie da sind sind sie da, sonst nicht großartig weiter beachten.

wieder positive Gedanken entwickeln beginnen, dass du dich liebst so wie du bist, du dein bestmögliches gibst. Schöne Erinnerungen ins Gedächtnis rufen, oder vielleicht sogar niederschreiben was dir gutes widerfahren ist oder du positiv gehandelt hast. Das Tolle daran ist, du kannst es jederzeit wieder mal durchlesen, oder wenn sich mal ein Durchhänger einschleicht baut es einen auf, es einfach zu lesen....

fast jeden Tag ein, zwei Bananen essen ;)

Außerdem darfst du gerne auch mal wütend sein, es ist ja eine Extremsituation...
und Deine Trennung dürfte auch noch nicht so lange her sein, die gehört sicher auch noch verarbeitet...
 
Liebe Madam Butterfly,

an deinen Tips merke ich, dass Du weisst, wovon Du sprichst! :kiss4:

Danke dir sehr für deinen Beitrag! Das mit dem positiv , vor allem dankbar sein für das positive, habe ich in den letzten Tagen als letzten Strohhalm für mich "erfunden". Dass Du es auch schreibst bestärkt mich sehr damit weiter zu machen.
Ich habe gemerkt, dass man in dem Moment wo man für was dankbar ist oder sich an was positivem erfreut, jedenfals mal eben "Luft" holen kann, denn dann hat man grade mal eben keine Zeit für Negatives. Das Negative zieht einen immer mehr runter, macht einen Stück für Stück krank.
Es ist richtige "Arbeit" für mich, um positiv zu denken im Moment. (Ich bin eigentlci ein überwiegend fröhlicher und sehr positiver mensch, deshabl bin ich indieser Situation auch quasi auf neuland, so schlimm hatte ich das noch nie...)
Danke Dir (und Hochachtung vor den vielen Jahren Mutterschaft!!!). ich will auch eine gute und starke und positive Mutter sein/werden.
Auch alles andere was Du geschrieben hast hilft mir sehr weiter!!!!:thumbup:

LG Heldin

Vielen lieben Dank, Heldin, für Deine Zeilen,

aber Du bist doch schon eine starke und positive Mutter, denn Du setzt Dich doch mit dem Thema auseinander. Du siehst Verbesserungspotentiale und bittest lediglich um Rat, wie Du noch mehr Sonne in Dein Leben und somit auch in das Leben Deines Kindes bringen kannst;) Und mal ehrlich, perfekt ist niemand.:)
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag voller bereichernder Momente.

Butterfly
 
Hallo ihr lieben Mit-schreiber / -denker!

ganz ganz lieben Dank allerseits! Jetzt habe ich erstmal für ein paar Tage Stoff zum aufarbeiten, das mache ich mittels Nachdenken und Aufschreiben. Beim Aufschreiben(Tagebuch) sortiere ich mich immer am allerbesten. In aller Ruhe.
Wenn ich alle Ideen Ansätze und Vorschläge hier "verarbeitet" habe, hört ihr wieder von mir! dadurch dass ich nur abends so ein Stündchen dazu Zeit habe (jetzt schnell ab isn Bett!!! Bin nämlich zu allem Überfluss auch noch so "halb" krank geworden und von Hals und Kopf und Gliederschmerzen geplagt, aber als stillende Mutter ist das ja nicht so einfach mit dem auskurieren...) geht das nimmer so schnell :)

@ Andr
danke für deinen ausfürlichen text, wunderbar! Wird in den nächsten Tagen alles unter die Lupe genommen!
@ Defilium
:banane: :) Die Bananen!! Das ich da nicht selber dran gedacht hab, hihi. So als kleine physische Unterstützung nicht schlecht!! (Ja, ich kenn das, man sagt ja dass sie - wie Schokolade?- Glückshormone geben...)
...und mit der frischen Trennung: da sagst Du was! Genau!
@Butterfly
danke für den Smiley :move1:

Allen hier einen dicken Danke-Bussi für eure Mühe und Zeit,
bis (hoffentlcih sehr) bald hier wieder!!!!!!! Ich lese hier weiterhin in den bereits geschrieben Beiträgen, also acuh eventuelle neue werden gesehen ;-)

Liebe Grüsse,
Heldin
 
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Alles was kommt geht auch wieder, dabei bleibt nichts wie es ist, so wie auch nichts ist, wie es mal war. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug. So ist das Leben eben. Stehe zu Deiner Wut, auch sie ist ein Teil der Schöpfung. Nehme sie an...und sie wird sich wandeln. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug. Erst das vereinen der Gegenpole bringt die Einheit, das Gleichgewicht, die Mitte, das Herz.

Liebe Grüße

Hi Martin,
das ist vielleicht der "richtige" Weg, aber mir geht das zu langsam. Ich glaube nämlich, dass mein Kleiner all die Negativität irgendwie mitbekommt, unterschwellig. Und wenn ich dann trotzdem lache und lieb zu ihm bin, lernt er doch von mir: wenn es Dir shclecht geht, wenn Du wütend bist, lache und tu als wäre nichts!
Ich komme mir dann oft auch schizophren vor, hab zB mal wieder ne dicke Wut im Hals, und muss ihn wegen irgendwas auf den Arm nehmen, und dann den Schalter umlegen und lieb sein.
Hmm, fdas klingt jetzt irgendwie komisch.... Was ich meine: ich will eigentlich ihm ein gutes Vorbild sein, und wütend sein (zu müssen) ist irgendwie kein gutes Vorbild. Für mich fühlt sich Wut immer ohnmächtig an. Ich suche nach besseren Lösungen als wütend sein zu müssen.
 
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