Nachfolgende Zeichen als Hilfe ?

Sonne Helena nun habe ich den Text wiedergefunden der vom Inhalt her zu dem von dir auf Seite 1 erwähnten passt. Ist zwar nur eine Leseprobe aus Das Menschenspiel von Wilfried Schütz aber trotzdem wert zu erwähnen:

Spirituelle Astrologie

Woher unsere Gedanken und damit der Anstoß zum Handeln letztendlich stammen, bleibt unserem Bewusstsein in der Regel verborgen. Plötzlich war der Gedankenimpuls da! Wir können nun zu Recht vermuten, dass er seinen Ursprung im IV., dem spirituellen Quadranten hatte und als Ideenimpuls des Wassermannes zum Ausdruck kommt. Da dieser Quadrant mit dem empfänglichen (Wasser) Zeichen Fische beginnt, liegt die Annahme nahe, dass wir diesen Impuls aus der transzendenten, der göttlichen Sphäre, empfangen haben. Im Zentrum des Uranus-Symbols steht der Punkt. Er wird in den Überlieferungen oft als Perle oder Geistfunken umschrieben. Der Punkt ist das Symbol der aus der Transzendenz in die zeitlich räumliche Erscheinung tretenden göttlichen Energie.

Die Konsequenz daraus stellt alles in unserer Zeit Geglaubte auf den Kopf und kann nur lauten: Nicht der Mensch ist Gestalter seines Lebens, sondern er lebt aus der Kreativität und Schöpfungskraft GOTTES. Alles menschliche Handeln ist das Handeln GOTTES. Aus dieser Sicht erweist sich unser EGO - das doch daran glaubt, der Schöpfer all seiner Handlungen zu sein - als eine Illusion unseres begrenzten Bewusstseins.

Spirituelle Astrologie betrachtet den Tierkreis unter diesen umgekehrten Bedingungen, die aber unserer Wirklichkeit entsprechen. Aus dieser Sichtweise erschließen sich uns neue und doch schon immer vorhandene Inhalte zu den Tierkreisarchetypen. Sie erstrahlen wieder in ihrer ursprünglichen Bedeutung. Spirituelle Astrologie besticht in ihrer Einfachheit des Ansatzes und unterscheidet sich dadurch entscheidend vom Ansatz der esoterischen Astrologie der Alice A. Bailey. Sie verzichtet im Gegensatz zur esoterischen Astrologie auf das Locken mit Geheimnissen, die uns dann doch nicht offenbart werden, weil wir „noch nicht so weit“ sind.

Die spirituelle Astrologie sieht den Tierkreis als ein handelndes Ganzes. Sie zeigt uns, woher wir unsere Impulse beziehen und wie sie sich in unserem Persönlichkeitssystem von Stufe zu Stufe energetisch bis hin zur Körperlichkeit verdichten. Der Tierkreis zeigt und beschreibt den Abstieg des göttlichen „Wortes“ (der göttlichen Energie) in die körperliche Manifestation. Der göttliche Geist wird zur körperlichen Erscheinung. Alles beginnt mit GOTT in seiner Eigenschaft als Schöpfer des „Wortes“, welches das Licht des Menschen ist. In unserem Persönlichkeitssystem (Fraktal GOTTES) beginnt es mit dem Zeichen Fische. In ihm besitzen wir die Empfänglichkeit der Hohepriesterin gegenüber der göttlichen Schöpfungsenergie, dem göttlichen „Wort“. Das Zeichen entspricht der „Nase“ des Menschen, in den der Schöpfer seinen Atem einhaucht (1. Mo. 2.7). Als weibliches Zeichen empfängt es die transzendente (noch nicht offenbarte) Idee und gebiert sie in uns.

Als männlicher Impuls entsteigt die Idee als Wassermann den Fluten unseres inneren Meeres. Der Wassermann ist damit das Kind und der Sohn der göttlichen Welt und der Heilige Geist in uns. Dieser ist unser Menschen Licht. Dieses Licht kann von der Materie auf Grund seiner inneren Strukturgesetze, die Steinbock repräsentiert, getragen und über ihre Formung sichtbar gemacht werden. Hierbei wird die ursprüngliche Bedeutung des Steinbockzeichens wieder offenbar. Er ist der Lichtträger, der Luzifer (lat. Licht tragen). Dieser wiederum überbringt es auf der geistigen Ebene dem Schützen. Dieser ist unser innerer geistig-mentaler Verkünder, der Hohepriester in uns. Er repräsentiert die Energie, die uns be-geist-ert. Sie zeigt sich uns in Form unserer Gedanken. Seine Gedanken verkündet er der Seele. Die Nahtstelle zwischen Himmel und Seele-Körper drückt sich auch in der Symbolgestalt des Schützen aus. Der Zentaur verbindet den Oberkörper des Menschen mit dem tierischen Leib des Pferdes.

Die Gedanken werden für die Seele zum Auftrag. Dabei verlassen sie die
„Obere Welt“ (Himmel, Olymp) und durchschreiten das Tor zur „Unteren Welt“ (Unterwelt), zur Seele. Dort werden sie vom Skorpion empfangen, der sich dem Verkündeten gegenüber absolut verpflichtet fühlt. Er sorgt auf der mentalen Ebene für die verbindliche Erledigung des göttlichen Auftrags. Aus diesem weiblichen Zeichen gebiert sich der mentale Impuls, die im Jetzt aktuelle Idee des Zeichens Waage. Die Waage übergibt ihren Ideenimpuls an den seelischen „Lichtträger“, die Jungfrau. Sie vertritt die Bereitschaft der Materie, sich beseelen zu lassen bzw. dem seelischen Auftrag zu dienen. Sie analysiert, inwieweit die verfügbare Materie für den Auftrag nutzbar ist und wie die aus der Nutzung der Materie entstehende Arbeit zu gestalten ist. Die Jungfrau erklärt die materielle Machbarkeit des Auftrages und übergibt ihn dem Löwen, unserem Herzen. Dieses lässt sich durch den Auftrag inspirieren. Der Auftrag wird damit zum zentralen Lebens- und Handlungsthema. Wir Menschen sagen auf dieser Ebene: „Ich will es von ganzem Herzen leben und verwirklichen!“ Dieser seelische Verwirklichungswille ist mit einer ungeheuren Energie verbunden, der Sonnenenergie in uns.

Der Wille des Herzens durchschreitet das Tor zum Körper und wird dort vom Krebs empfangen. Dieser verkündet: „Ich will es im Körper erleben!“ Gleichzeitig gebiert er die Bewegungsidee Zwillinge, die nötig ist, den Auftrag über die körperliche Bewegung zur Erscheinung zu bringen. Die Idee der Bewegung wird an den Stier, an die konkret sichtbare Materie bzw. an unseren Körper, weitergeleitet. Der Körper bzw. die Materie ist bereit, den Auftrag in ihrer Formgebung zu zeigen. Der Formauftrag gelangt zum Zentrum unserer körperlichen Kraft, zum Widder, der sie mittels seiner Kraft in die Tat umsetzt. Die göttliche Idee ist an uns zur körperlichen „Frucht“ geworden nach der Bestimmung (Jh. 15,5):

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer ...

All diese Früchte repräsentieren die Welt in ihrer Ganzheit und damit GOTT als das Allumfassende. „Es vollbringen sich die Wunder eines einigen einzigen Dinges“ (Hermes Trismegistos).

quelle
 
Werbung:
Zurück
Oben