Motivation oder Ergebnis,was zählt mehr ?

Sofern es eine Bilanz geben mag, weiss keiner, was in welche Waagschale gehört und wie schwer es nun wiegen wird.
Das was Du heute als Leid empfindet, kann das Tor zu etwas ganz anderem sein. Gerade im Bereich der Heilung / Medizin sind daraus sehr gute Ideen, Verfahren etc. entstanden.

Ich finde Leiden ist nunmal, es zeigt oft auch Lebendigkeit an.
Solang ich noch unter einem zornigen Vater leiden kann und unter den erzieherischen Einfluss der negativ oder unvollkommen was, als leidvoll erlebe ... werde ich zumindet nicht so ein "Holzkopf", die sowas auch noch gut finden - und weitergibt.

Das Empfinden für Gut und Böse, das ist richtig, das ist falsch, das tut mir gut, das nicht mehr, so will ich es machen, so mache ich es nicht ... es macht uns menschlich und "normal".
 
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Das heisst natürlich nicht, dass es keinen Schmerz gibt. Aber zwischen Schmerz und Leid besteht ein himmelhoher Unterschied.

:)

Lichtpriester

Guten Abend Lichtpriester

Nenne es wie du möchtest,doch das irdische Elend ist ja ganz real vorhanden und nicht nur eine philosophische Frage.

Auf jeden Fall behauptet der Dalai Lama,den ich sehr schätze,dass das Ergebnis wichtiger wäre als die Motivation,also der Zweck eben nicht die Mittel heiligt.
Gleichzeitig handeln die Menschen nur aus einer Ignoranz heraus falsch,sind also unschuldig?

Es muss doch eine Art Instanz geben um die Fortschritte der Entwicklung zu messen.
Die Seele kann sich doch bestimmt nicht selber überwachen ?

Ohne ein übergeordnetes göttliches Prinzip funktionieren die meissten Esoterik-Konstrukte einfach nicht.

Die Welt kann doch nicht tatsächlich ein Selbstbedienungsladen sein,wo sich jeder sein bequemes Weltbild im Baukasten-Prinzip zusammenstellt ?
 
Sofern es eine Bilanz geben mag, weiss keiner, was in welche Waagschale gehört und wie schwer es nun wiegen wird.
Das was Du heute als Leid empfindet, kann das Tor zu etwas ganz anderem sein. Gerade im Bereich der Heilung / Medizin sind daraus sehr gute Ideen, Verfahren etc. entstanden.

Ich finde Leiden ist nunmal, es zeigt oft auch Lebendigkeit an.
Solang ich noch unter einem zornigen Vater leiden kann und unter den erzieherischen Einfluss der negativ oder unvollkommen was, als leidvoll erlebe ... werde ich zumindet nicht so ein "Holzkopf", die sowas auch noch gut finden - und weitergibt.

Das Empfinden für Gut und Böse, das ist richtig, das ist falsch, das tut mir gut, das nicht mehr, so will ich es machen, so mache ich es nicht ... es macht uns menschlich und "normal".

Hallo Lilatag

Ja,ich suche wohl so ein wissenschaftlich funktionierendes Punktesystem,stelle ich gerade fest.

Leid als Tor zu etwas Neuem kann ich akzeptieren nur nicht sinnloses Leid,dass es zuhauf im Leben gibt.

Eine innere moralische Instanz macht auch Sinn,doch wo kommt sie her ?
Ist sie einprogrammiert ?
Man kann sie auf jeden Fall umgehen.
Erntet man dadurch Leid ?
 
Lagerfeuer schrieb:
Nenne es wie du möchtest,doch das irdische Elend ist ja ganz real vorhanden und nicht nur eine philosophische Frage.

Auf jeden Fall behauptet der Dalai Lama,den ich sehr schätze,dass das Ergebnis wichtiger wäre als die Motivation,also der Zweck eben nicht die Mittel heiligt.
Gleichzeitig handeln die Menschen nur aus einer Ignoranz heraus falsch,sind also unschuldig?

Es muss doch eine Art Instanz geben um die Fortschritte der Entwicklung zu messen.
Die Seele kann sich doch bestimmt nicht selber überwachen ?

Ohne ein übergeordnetes göttliches Prinzip funktionieren die meissten Esoterik-Konstrukte einfach nicht.

Die Welt kann doch nicht tatsächlich ein Selbstbedienungsladen sein,wo sich jeder sein bequemes Weltbild im Baukasten-Prinzip zusammenstellt ?

Lagerfeuer,

das Einzige, was ich benennen möchte ist, dass du hier mit "wissenschaftlichem" Denken nicht sehr weit kommen wirst. Dies alles beruht auf Glaube, auf Überzeugung. Dass die Religionen es sich so gerichtet haben, wie es ihnen passt, um die Menschen klein zu halten, ist nichts Neues. Auch der Buddhismus (Dalai Lama - ich habe ihn auch mal sehr geschätzt, mittlerweile hat sich meine diesbezügliche Wahrnehmung etwas verändert) ist nichts weiter als eine Religion bzw. Lebensführung und von Menschen gemacht. Gerade der Buddhismus propagiert das Rad des Karma - in welchem du über viele Leben gefangen bist, bist du irgendwann mal ins Nirvana eingehst. Ob das so erstrebenswert ist, lasse ich dahingestellt sein, das darf jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bin völlig bei dir, dass sich die Seele nicht selbst überwacht; dass es eine übergeordnete Macht gibt, die lenkt. Allerdings lenkt sie nicht auf diesem Schuld-/Sühneprinzip, das den Menschen eingetrichtert wurde und wird - durch Kirche, durch diverse staatlichen Institutionen, Banken, usw. Das Schuld-/Sühneprinzip ist MENSCHENgemacht, entstanden aus dem Ego heraus. Da ist nichts Göttliches dran.

Und nein, es gibt auch nichts zu messen, zumindest bisher nicht. Was denn auch? Was willst du messen? Wie tief der Glaube dieses oder jenes Menschen ist? Wer wann was macht und wie gut oder böse das ist? Damit bist du wieder beim Schuld-/Sühneprinzip und somit im Ego-Land. Schau dir doch die Wissenschafter an mit ihrem CERN; ihren Aufschrei, sie hätten das Gottesteilchen gefunden (was ich nicht glaube). Und weiter? Ist schon wieder ganz still darum, weil wohl niemand nachweisen kann, WIE das funktionieren soll. Das Geld hätte ich gern, das da permanent in diese Forschung gesteckt wird, damit könnte man verd. viel Gutes tun. :D Und da willst ausgerechnet du in einem privaten, öffentlichen Forum wissenschaftlich ergründen und womöglich auch noch beweisen, wer/was Gott ist, und wie er/sie/es mitsamt Kosmos funktioniert.

Natürlich ist Leid vorhanden, jede Menge. Die Ausführungen über das Warum spare ich mir, das käme bei dir ohnehin nicht an. Wenn du meinst, ich würde mir mein bequemes Weltbild aus dem Riesentopf der Esoterik zusammenbasteln, dann ist das für dich eben so, kann (und will) ich nicht ändern. ;) Dieses Argument kommt immer (nicht nur von dir) dann, wenn man darüber nicht nachdenken will bzw. weil der (im Prinzip äusserst begrenzte) Verstand überfordert ist. ;)

Die Welt ist kein Selbstbedienungsladen, weder ein esoterischer, noch ein christlicher oder ein buddhistischer. Alles, was heute die Überzeugung der Menschen ausmacht, ist irgendwo irgendwie über lange Zeiträume überliefert. Wirklich WISSEN - im Sinne der Wissenschaft - kann es niemand. Und auch du wirst dir dein eigenes Weltbild gemäss diverser Äusserungen zusammenbasteln, "was dir halt grad so stimmig vorkommt". Ob es tatsächlich "stimmt", lasse ich dahingestellt sein bzw. wage ich sehr zu bezweifeln. Denn dann wärst du der erste Mensch, der Gott samt Kosmos plötzlich tatsächlich erklären kann, dann könnten sich die Schweizer und wer sonst noch immer sämtliche Forschungen diesbezüglich sparen. Dann hättest du wohl Besseres zu tun, als hier im Forum nach Beweisen zu suchen. :D

Lichtpriester
 
Lagerfeuer,

das Einzige, was ich benennen möchte ist, dass du hier mit "wissenschaftlichem" Denken nicht sehr weit kommen wirst. Dies alles beruht auf Glaube, auf Überzeugung. Dass die Religionen es sich so gerichtet haben, wie es ihnen passt, um die Menschen klein zu halten, ist nichts Neues. Auch der Buddhismus (Dalai Lama - ich habe ihn auch mal sehr geschätzt, mittlerweile hat sich meine diesbezügliche Wahrnehmung etwas verändert) ist nichts weiter als eine Religion bzw. Lebensführung und von Menschen gemacht. Gerade der Buddhismus propagiert das Rad des Karma - in welchem du über viele Leben gefangen bist, bist du irgendwann mal ins Nirvana eingehst. Ob das so erstrebenswert ist, lasse ich dahingestellt sein, das darf jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bin völlig bei dir, dass sich die Seele nicht selbst überwacht; dass es eine übergeordnete Macht gibt, die lenkt. Allerdings lenkt sie nicht auf diesem Schuld-/Sühneprinzip, das den Menschen eingetrichtert wurde und wird - durch Kirche, durch diverse staatlichen Institutionen, Banken, usw. Das Schuld-/Sühneprinzip ist MENSCHENgemacht, entstanden aus dem Ego heraus. Da ist nichts Göttliches dran.

Und nein, es gibt auch nichts zu messen, zumindest bisher nicht. Was denn auch? Was willst du messen? Wie tief der Glaube dieses oder jenes Menschen ist? Wer wann was macht und wie gut oder böse das ist? Damit bist du wieder beim Schuld-/Sühneprinzip und somit im Ego-Land. Schau dir doch die Wissenschafter an mit ihrem CERN; ihren Aufschrei, sie hätten das Gottesteilchen gefunden (was ich nicht glaube). Und weiter? Ist schon wieder ganz still darum, weil wohl niemand nachweisen kann, WIE das funktionieren soll. Das Geld hätte ich gern, das da permanent in diese Forschung gesteckt wird, damit könnte man verd. viel Gutes tun. :D Und da willst ausgerechnet du in einem privaten, öffentlichen Forum wissenschaftlich ergründen und womöglich auch noch beweisen, wer/was Gott ist, und wie er/sie/es mitsamt Kosmos funktioniert.

Natürlich ist Leid vorhanden, jede Menge. Die Ausführungen über das Warum spare ich mir, das käme bei dir ohnehin nicht an. Wenn du meinst, ich würde mir mein bequemes Weltbild aus dem Riesentopf der Esoterik zusammenbasteln, dann ist das für dich eben so, kann (und will) ich nicht ändern. ;) Dieses Argument kommt immer (nicht nur von dir) dann, wenn man darüber nicht nachdenken will bzw. weil der (im Prinzip äusserst begrenzte) Verstand überfordert ist. ;)

Die Welt ist kein Selbstbedienungsladen, weder ein esoterischer, noch ein christlicher oder ein buddhistischer. Alles, was heute die Überzeugung der Menschen ausmacht, ist irgendwo irgendwie über lange Zeiträume überliefert. Wirklich WISSEN - im Sinne der Wissenschaft - kann es niemand. Und auch du wirst dir dein eigenes Weltbild gemäss diverser Äusserungen zusammenbasteln, "was dir halt grad so stimmig vorkommt". Ob es tatsächlich "stimmt", lasse ich dahingestellt sein bzw. wage ich sehr zu bezweifeln. Denn dann wärst du der erste Mensch, der Gott samt Kosmos plötzlich tatsächlich erklären kann, dann könnten sich die Schweizer und wer sonst noch immer sämtliche Forschungen diesbezüglich sparen. Dann hättest du wohl Besseres zu tun, als hier im Forum nach Beweisen zu suchen. :D

Lichtpriester

Guten Morgen Lichtpriester

Entschuldige bitte,wenn ich mich so missverständlich ausdrückte,dass du dich angegriffen fühltest.
Ich beschäftige mich erst seit diesem Jahr wirklich intensiv mit spirituellen Themen,was den Vorteil hat nicht zu sehr durch dogmatische Religion verblendet zu sein.
Die Fragen die ich stelle entstehen aus ganz realen Lebensfragen heraus für die ich praktische oder zumindest philosophische relativ feuerfeste Antworten suche.

Wenn es einen Gott gibt,muss dieser auch direkt erfahrbar sein und nach stimmigen Prinzipien funktionieren,auch wenn das frevlerisch klingt.
Warum sollte das göttliche Prinzip nicht eine gewisse nachvollziebare Logik aufweisen ?
Warum muss Gott unbedingt eine übermächtige Instanz sein vor der man Angst haben sollte ?
Wie kann ich diesem Gott vertrauen,wenn ich nicht mal weiss,was genau er/sie/es will ?
Harmonie mit dem Universum entsteht in dem man die prinzipiellen Gesetze des Lebens kennt und respektiert-im Gegensatz zu kurzfristigem Ego-Denken,was nur auf grösstmöglichem Lustgewinn ausgerichtet ist ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Das Schuld/Sühne-Prinzip leite ich daraus ab,dass der Mensch ein Gewissen hat,welches ihn peinigt,sobald er Dinge "falsch" macht.
Bei einigen ist diese Stimme lauter als bei anderen und lässt sich sicher teilweise/kurzfristig durch das Ego ignorieren.
Längere Verstösse gegen das Gewissen beziehungsweise die "höheren Gesetze" machen den Menschen krank,ob nun körperlich,gefühlsmässig oder der Verstand beeinträchtigt wird.

Den Buddhismus habe ich immer als Chance verstanden und als komplementär zum westlichen Weg.
Die Reinkarnationstheorie nimmt den Druck weg in diesem Leben alles schaffen zu müssen.
Den Dalai Lama habe ich immer geschätzt für die Logik seiner Aussagen und die Bereitschaft zu diskutieren und anderen Theorien gegenüber offen zu sein.
Auch sein Lebenswerk ist beachtlich.
Nein-er hat Tibet nicht befreit,doch das Leben vieler,vieler Menschen weltweit bereichert.

Den Forschungsdrang der Wissenschaftler kann ich prinzipiell verstehen,doch verstehe ich das Wort Gottesteilchen in dem Zusammenhang nicht.
Und wenn wir das Prinzip des Göttlichen wissenschaftlich verstehen,versuchen wir dann auf maschinelle Art neue,gesellschaftspassendere Götter zu kreieren ?

Haben wir nicht schon genug künstliche Götter ?
 
Das Ergebnis zählt. Erfolg definiert sich aber nicht über Motivation (falsche Annahme), sondern über Irrtum. Sich dem Irrtum stellen, daraus lernen- das macht den Erfolg aus.
 
Aus karmischer Sicht meine ich jetzt.

Ein Beispiel wäre die Kindererziehung. Ein Vater erzieht seine Kinder sehr hart,mit Worten,Schlägen,unerfüllbar hohen Anforderungen und ist bis zu seinem Tode der Meinung,dass er doch immer das Beste getan und gewollt hat im Interesse des Kindes und auch der Gesellschaft ,auch wenn das menschliche Ergebnis für das Kind grauenvoll ist.

Dann gibt es sehr viele Menschen,die unglaublich hart an ihren sehr hochwertigen Lebenszielen arbeiten,doch beinahe nichts zu erreichen scheinen.

Und andere,denen scheint schon alles in die Wiege gelegt zu sein an perfekten Familienverhältnissen + Beziehungen,perfekter Ausbildung,perfekter Körper,Charakter,Intelligenz.
Diese Menschen scheinen prädestiniert zu sein für ein erfolgreiches Leben,obwohl sie kaum etwas dafür tun müssen.

Also falls es da jemanden geben sollte am Ende des Lebens,der das abwiegen sollte,inwiefern werden diese Faktoren dann berücksichtigt ?


Am Ende des Tages zählt das Ergebnis ....

:o
Frl.Zizipe
 
Hallo Lagerfeuer

Huch, nein... Missverständnis, ich fühle mich absolut nicht angegriffen. :) Ich kann dein Gedankenkarussell sogar sehr gut verstehen. Ich denke mal, es liegt in der Natur des Menschen, neugierig zu sein, alles ergründen und erforschen zu wollen. Geht bzw. ging ja mir nicht anders, nur bemerkte ich halt mit der Zeit, dass es gerade in Bezug auf Gott, das Universum (wie immer man "das" nennen möchte), nicht wirklich Sinn macht, sich den Kopf darüber zu zermartern, weil kein Mensch der Welt das kann (auch nicht die Herrschaften von der CERN-Forschung). Und ehrlich gesagt... ich wage zu bezweifeln, ob es irgendwann mal tatsächlich möglich sein sollte, Gott / den Kosmos mitsamt seinen Gesetzmässigkeiten zu erforschen, zu beweisen.

Wenn es einen Gott gibt,muss dieser auch direkt erfahrbar sein und nach stimmigen Prinzipien funktionieren,auch wenn das frevlerisch klingt.
Warum sollte das göttliche Prinzip nicht eine gewisse nachvollziebare Logik aufweisen ?

Er IST direkt erfahrbar, und er funktioniert auch nach stimmigen Prinzipien und nach einer sehr klaren Logik und Ordnung. Nur - der menschliche Verstand ist noch nicht dazu in der Lage, die gesamte göttliche Ordnung bis ins kleinste Detail nachzuvollziehen und erklären - beweisen - zu können.

Gott ist direkt erfahrbar - im Herzen eines jeden einzelnen. Das hat aber weniger mit rotierendem Verstand zu tun, sondern mehr mit Stille, mit "In-sich-Lauschen" usw. Dann kommt dieses tiefe innere WISSEN an die Oberfläche, das "Mensch" von seinem Verstand her so mühsam versucht, irgendwo zusammenzukratzen (ganz allgemein gemeint, jetzt nicht auf dich bezogen).

Warum muss Gott unbedingt eine übermächtige Instanz sein vor der man Angst haben sollte ?

Sollte man vor Gott Angst haben? Das vermitteln höchstens die Kirchen... Ich denke mal, die Vorstellungen über Gott gehen sehr weit auseinander. Viele Menschen personifizieren Gott, und dann kommt automatisch dieses Spielchen "gut/böse" usw. ins Spiel. Das ist aber ein Merkmal der Erde, und da der 3. Dimension. Dualität, Polarität, Ego usw... all das gibt es normalerweise gar nicht.

Für mich ist Gott Bewusstsein - Energie - Kraft - nicht sichtbar, nicht beweisbar (vom Verstand her), aber unmittelbar erfahrbar. Aber das kann nur jeder für sich selbst erfahren; Individualität.

Wie kann ich diesem Gott vertrauen,wenn ich nicht mal weiss,was genau er/sie/es will ?
Harmonie mit dem Universum entsteht in dem man die prinzipiellen Gesetze des Lebens kennt und respektiert-im Gegensatz zu kurzfristigem Ego-Denken,was nur auf grösstmöglichem Lustgewinn ausgerichtet ist ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Mit dem Verstand wirst du Gott nicht erfahren, sondern mit deinem Herzen. Und dann wirst du auch WISSEN, was er/sie/es will. Meinem Gefühl nach, steht zuerst mal das Vertrauen. Denn mit Misstrauen wirst du die feinen Impulse und Schwingungen (Antworten) nicht wahrnehmen.

Das Schuld/Sühne-Prinzip leite ich daraus ab,dass der Mensch ein Gewissen hat,welches ihn peinigt,sobald er Dinge "falsch" macht.

Ja, aus menschlicher Sicht durchaus nachvollziehbar. Aus übergeordneter Sicht gibt es keine Wertung, damit auch keine Verurteilung und auch keine Klassifizierung in richtig oder falsch. Du setzt einen Impuls (Gedanken/Wort/Tat) und gleichst damit etwas aus oder erschaffst damit ein Ungleichgewicht, das später auf irgendeine Art und Weise ausgeglichen wird. Funktioniert ganz einfach, ohne Wertung. Wie in der Buchhaltung. ;)

Längere Verstösse gegen das Gewissen beziehungsweise die "höheren Gesetze" machen den Menschen krank,ob nun körperlich,gefühlsmässig oder der Verstand beeinträchtigt wird.

Glaube nicht, dass man das so einfach sagen kann... Familienkarma, Gruppenkarma, globales Karma....... Ehrlich gesagt, ich würde mich da nicht drübertrauen, etwas begreifen geschweige denn irgendwie erklären zu wollen. Gott / der Kosmos ist in seiner Gesamtheit vermutlich so dermaßen komplex, dass zwar alles nach einer "Großen Ordnung", nach klaren Regeln und Gesetzmässigkeiten abläuft - aber der menschliche Verstand viel zu begrenzt und zu klein ist, um das auch nur ansatzweise begreifen zu können.

;)

Lichtpriester
 
Das Ergebnis zählt. Erfolg definiert sich aber nicht über Motivation (falsche Annahme), sondern über Irrtum. Sich dem Irrtum stellen, daraus lernen- das macht den Erfolg aus.

Das hängt wieder davon ab,ob man es schafft,tatsächlich von seinen Irrtümern/Misserfolgen was zu lernen oder ob man eher resigniert.
Aber Im Prinzip hast du Recht: Man kann von Irrtümern viel,viel mehr lernen,da man sich und die Situation tief in Frage stellen muss,während man Erfolge nur feiert.
 
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Hallo Lagerfeuer

Huch, nein... Missverständnis, ich fühle mich absolut nicht angegriffen. :) Ich kann dein Gedankenkarussell sogar sehr gut verstehen. Ich denke mal, es liegt in der Natur des Menschen, neugierig zu sein, alles ergründen und erforschen zu wollen. Geht bzw. ging ja mir nicht anders, nur bemerkte ich halt mit der Zeit, dass es gerade in Bezug auf Gott, das Universum (wie immer man "das" nennen möchte), nicht wirklich Sinn macht, sich den Kopf darüber zu zermartern, weil kein Mensch der Welt das kann (auch nicht die Herrschaften von der CERN-Forschung). Und ehrlich gesagt... ich wage zu bezweifeln, ob es irgendwann mal tatsächlich möglich sein sollte, Gott / den Kosmos mitsamt seinen Gesetzmässigkeiten zu erforschen, zu beweisen.

Er IST direkt erfahrbar, und er funktioniert auch nach stimmigen Prinzipien und nach einer sehr klaren Logik und Ordnung. Nur - der menschliche Verstand ist noch nicht dazu in der Lage, die gesamte göttliche Ordnung bis ins kleinste Detail nachzuvollziehen und erklären - beweisen - zu können.

Gott ist direkt erfahrbar - im Herzen eines jeden einzelnen. Das hat aber weniger mit rotierendem Verstand zu tun, sondern mehr mit Stille, mit "In-sich-Lauschen" usw. Dann kommt dieses tiefe innere WISSEN an die Oberfläche, das "Mensch" von seinem Verstand her so mühsam versucht, irgendwo zusammenzukratzen (ganz allgemein gemeint, jetzt nicht auf dich bezogen).

Sollte man vor Gott Angst haben? Das vermitteln höchstens die Kirchen... Ich denke mal, die Vorstellungen über Gott gehen sehr weit auseinander. Viele Menschen personifizieren Gott, und dann kommt automatisch dieses Spielchen "gut/böse" usw. ins Spiel. Das ist aber ein Merkmal der Erde, und da der 3. Dimension. Dualität, Polarität, Ego usw... all das gibt es normalerweise gar nicht.

Für mich ist Gott Bewusstsein - Energie - Kraft - nicht sichtbar, nicht beweisbar (vom Verstand her), aber unmittelbar erfahrbar. Aber das kann nur jeder für sich selbst erfahren; Individualität.

Mit dem Verstand wirst du Gott nicht erfahren, sondern mit deinem Herzen. Und dann wirst du auch WISSEN, was er/sie/es will. Meinem Gefühl nach, steht zuerst mal das Vertrauen. Denn mit Misstrauen wirst du die feinen Impulse und Schwingungen (Antworten) nicht wahrnehmen.

Ja, aus menschlicher Sicht durchaus nachvollziehbar. Aus übergeordneter Sicht gibt es keine Wertung, damit auch keine Verurteilung und auch keine Klassifizierung in richtig oder falsch. Du setzt einen Impuls (Gedanken/Wort/Tat) und gleichst damit etwas aus oder erschaffst damit ein Ungleichgewicht, das später auf irgendeine Art und Weise ausgeglichen wird. Funktioniert ganz einfach, ohne Wertung. Wie in der Buchhaltung. ;)

Glaube nicht, dass man das so einfach sagen kann... Familienkarma, Gruppenkarma, globales Karma....... Ehrlich gesagt, ich würde mich da nicht drübertrauen, etwas begreifen geschweige denn irgendwie erklären zu wollen. Gott / der Kosmos ist in seiner Gesamtheit vermutlich so dermaßen komplex, dass zwar alles nach einer "Großen Ordnung", nach klaren Regeln und Gesetzmässigkeiten abläuft - aber der menschliche Verstand viel zu begrenzt und zu klein ist, um das auch nur ansatzweise begreifen zu können.

;)

Lichtpriester

Guten Morgen Lichtpriester:)

Vielen Dank für deine sehr tiefgehenden Betrachtungsweisen.

Ich möchte kurz noch was zum Karma schreiben,dem du ja sehr misstrauisch gegenüber stehst.
Aus einem konkreten Beispiel heraus;in dem Ort wo ich lebe wohnt ein Mann,der jahrzehntelang einen sehr schädigenden Einfluss auf viele Menschen ausübte,durch eine bestimmte Machtposition in der er sich befand auch lange Zeit weltlich unbestraft.
Wenn ich mich nun hinstelle und sage: Ja,es gibt irgendwann,irgendwo,irgendwie eine ausgleichende Gerechtigkeit ob nun durch Karma,Gott oder energetische Anziehungsgetze,dann kann ich mit dieser Situation besser leben,vergessen,verzeihen und zur Tagesordnung
übergehen.
Wenn nicht müsste ich vielleicht zu dieser Auge um Auge,Zahn um Zahn-Strategie übergehen,die der Menschheit immer nur noch mehr Probleme bereitet hat.
Jeder wird irgendwann mal geschädigt und die weltliche Justiz versagt oft.
In diesem Moment ist das Konzept des strafenden Gottes wiederum sehr verlockend.

Wenn du Menschen,die vielleicht Angehörige durch Mord verloren haben erklärst,dass es dieses ganze Straf-/Sühneprinzip nicht gibt,wie könntest du ihnen Trost verschaffen ?
Viele stark religiöse Menschen sind gerade durch die Aussicht auf Belohnung
im Himmel sehr stark motiviert keine Mühen zu scheuen und ihr Leben lang gutes zu tun ?
Wie würdest du diese Menschen weiterhin motivieren können ?

Eine letzte Frage an dich:
Dieser Glaube,der du hast ist der so intensiv wie du das hier sagst ?
Kannst du das auf regelmässiger Basis im Herzen so fühlen wie du das beschreibst und war das dein ganzes Leben lang schon so ?
 
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