Lichtpriester
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Hallo Lagerfeuer
Nächstes Missverständnis....... Ich stehe dem Karma gar nicht skeptisch gegenüber, denn es begegnet uns auf Schritt und Tritt, in verschiedensten Konstellationen bzw. Begegnungen mit Menschen (und Tieren? keine Ahnung, diesbezüglich *zugeb). Ich würde sogar fast sagen, dass alles - Gedanken, Gefühle, Worte, Taten, was auch immer - Karma ist, entweder ausgleichend oder ursächlich. Nur nehme ich persönlich die Wertung in gut/böse usw. weg (hier im Forum), weil ich sehe, wie viele Menschen Karma mit Strafe, Schuld, Sühne usw. assoziieren und dadurch Angst haben. Demzufolge entsteht dann vielfach auch Berechnung, so unter dem Motto "wenn ich ganz brav bin und jeden Sonntag in die Kirche gehe, dann hat Gott mich lieb und ich komme in den Himmel."
Ich selbst bin genauso Teil des Karmas wie alle anderen auch, "durfte" auch schon jede Menge Erfahrung damit machen, und nicht unbedingt immer nur schöne... Aber so ist das Leben halt. Habe auch nichts gegen die Bezeichnung "ausgleichende Gerechtigkeit", es stimmt ja auch. Irgendwann wird alles ausgegleichen, auf welche Art und Weise auch immer.
Ganz ehrlich? Ich denke eher, ich würde diesen Menschen gar nichts davon erzählen, wie es sich mit Schuld-/Sühneprinzip & Co. im Kosmos verhält. Denn dieses Prinzip "lebt" hier auf der Erde, ist in vielen Menschenköpfen und -herzen tief verankert. Und jemand, der durch ein Verbrechen seinen Angehörigen verloren hat, ist so dermaßen im Schmerz, dass derartige Erklärungen völlig fehl am Platz wären. Es kommt immer auf die Menschen und die Situation an, da kann man nicht einfach so allgemein schreiben. Ich stelle mir die Begleitung von Menschen in derart traumatischen Situationen sehr schwierig vor, und ich denke eher, dass profimässige psychologische Betreuung für sie das Richtigere ist.
Im Prinzip ist das genau die Thematik, die ich oben schon angesprochen habe. Menschen tun Gutes, damit.... Das klingt nach Leistung erbringen, damit man sich einen Platz im Himmel sichert. Aber bevor man bei diesen Menschen auf Biegen und Brechen sein Wissen anbringen muss, kann es ratsam sein, sich mal hinzufühlen und mit Diplomatie agieren, oder lieber ganz schweigen, wenn man sich nicht sicher ist.
Wie gesagt... ich kann hier im Forum so offen darüber reden, im RL ist das eher weniger der Fall. Kommt immer auf die Menschen an, inwieweit und ob überhaupt sie offen sind für Spiritualität abseits der Kirche.
Ja, der ist so intensiv. Es ist tiefes, inneres Wissen, welches durch meine spirituelle Entwicklung und Ausbildung (durch die Geistige Welt, ich habe keine Seminare besucht) immer mehr an die Oberfläche gelangt. Ob jemand anderer mit diesem Wissen etwas anfangen kann, sich dafür öffnen möchte oder nicht, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.
Nein, das war nicht mein ganzes Leben lang so. Die immer wieder auftauchenden Zeichen "von oben" erkannte ich lange Zeit nicht, ich war eingebettet in eine evangelische Kirche, fühlte mich fast rundum wohl - bis auf den Punkt, dass ich immer das Gefühl hatte "ich kleines Erdenwürmchen da herunten / du grosser Gott da oben, völlig unerreichbar für mich". Auf meinen bewussten spirituellen Weg bin ich erst vor 10 Jahren geschubst worden (mit Mitte 40 ), auf sehr unsanfte Art und Weise, wünsche ich niemandem, und seitdem wird meine spirituelle Entwicklung konsequent, liebevoll und manchmal streng vorangetrieben. (Mehr schreib' ich öffentlich lieber nicht, damit ich niemanden überfordere *g.)
Und bitte, lieber Lagerfeuer, unterliege jetzt nicht dem Irrtum, ich hätte mit meiner Spiritualität nie Probleme, es wäre immer alles nur easy. Ich "kämpfe" genauso wie alle anderen auch, immer mal wieder. Bin ja auch Mensch...
Lichtpriester
Nächstes Missverständnis....... Ich stehe dem Karma gar nicht skeptisch gegenüber, denn es begegnet uns auf Schritt und Tritt, in verschiedensten Konstellationen bzw. Begegnungen mit Menschen (und Tieren? keine Ahnung, diesbezüglich *zugeb). Ich würde sogar fast sagen, dass alles - Gedanken, Gefühle, Worte, Taten, was auch immer - Karma ist, entweder ausgleichend oder ursächlich. Nur nehme ich persönlich die Wertung in gut/böse usw. weg (hier im Forum), weil ich sehe, wie viele Menschen Karma mit Strafe, Schuld, Sühne usw. assoziieren und dadurch Angst haben. Demzufolge entsteht dann vielfach auch Berechnung, so unter dem Motto "wenn ich ganz brav bin und jeden Sonntag in die Kirche gehe, dann hat Gott mich lieb und ich komme in den Himmel."
Ich selbst bin genauso Teil des Karmas wie alle anderen auch, "durfte" auch schon jede Menge Erfahrung damit machen, und nicht unbedingt immer nur schöne... Aber so ist das Leben halt. Habe auch nichts gegen die Bezeichnung "ausgleichende Gerechtigkeit", es stimmt ja auch. Irgendwann wird alles ausgegleichen, auf welche Art und Weise auch immer.
Wenn du Menschen,die vielleicht Angehörige durch Mord verloren haben erklärst,dass es dieses ganze Straf-/Sühneprinzip nicht gibt,wie könntest du ihnen Trost verschaffen ?
Ganz ehrlich? Ich denke eher, ich würde diesen Menschen gar nichts davon erzählen, wie es sich mit Schuld-/Sühneprinzip & Co. im Kosmos verhält. Denn dieses Prinzip "lebt" hier auf der Erde, ist in vielen Menschenköpfen und -herzen tief verankert. Und jemand, der durch ein Verbrechen seinen Angehörigen verloren hat, ist so dermaßen im Schmerz, dass derartige Erklärungen völlig fehl am Platz wären. Es kommt immer auf die Menschen und die Situation an, da kann man nicht einfach so allgemein schreiben. Ich stelle mir die Begleitung von Menschen in derart traumatischen Situationen sehr schwierig vor, und ich denke eher, dass profimässige psychologische Betreuung für sie das Richtigere ist.
Viele stark religiöse Menschen sind gerade durch die Aussicht auf Belohnung im Himmel sehr stark motiviert keine Mühen zu scheuen und ihr Leben lang gutes zu tun ? Wie würdest du diese Menschen weiterhin motivieren können ?
Im Prinzip ist das genau die Thematik, die ich oben schon angesprochen habe. Menschen tun Gutes, damit.... Das klingt nach Leistung erbringen, damit man sich einen Platz im Himmel sichert. Aber bevor man bei diesen Menschen auf Biegen und Brechen sein Wissen anbringen muss, kann es ratsam sein, sich mal hinzufühlen und mit Diplomatie agieren, oder lieber ganz schweigen, wenn man sich nicht sicher ist.
Wie gesagt... ich kann hier im Forum so offen darüber reden, im RL ist das eher weniger der Fall. Kommt immer auf die Menschen an, inwieweit und ob überhaupt sie offen sind für Spiritualität abseits der Kirche.
Dieser Glaube,der du hast ist der so intensiv wie du das hier sagst ?
Kannst du das auf regelmässiger Basis im Herzen so fühlen wie du das beschreibst und war das dein ganzes Leben lang schon so ?
Ja, der ist so intensiv. Es ist tiefes, inneres Wissen, welches durch meine spirituelle Entwicklung und Ausbildung (durch die Geistige Welt, ich habe keine Seminare besucht) immer mehr an die Oberfläche gelangt. Ob jemand anderer mit diesem Wissen etwas anfangen kann, sich dafür öffnen möchte oder nicht, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.
Nein, das war nicht mein ganzes Leben lang so. Die immer wieder auftauchenden Zeichen "von oben" erkannte ich lange Zeit nicht, ich war eingebettet in eine evangelische Kirche, fühlte mich fast rundum wohl - bis auf den Punkt, dass ich immer das Gefühl hatte "ich kleines Erdenwürmchen da herunten / du grosser Gott da oben, völlig unerreichbar für mich". Auf meinen bewussten spirituellen Weg bin ich erst vor 10 Jahren geschubst worden (mit Mitte 40 ), auf sehr unsanfte Art und Weise, wünsche ich niemandem, und seitdem wird meine spirituelle Entwicklung konsequent, liebevoll und manchmal streng vorangetrieben. (Mehr schreib' ich öffentlich lieber nicht, damit ich niemanden überfordere *g.)
Und bitte, lieber Lagerfeuer, unterliege jetzt nicht dem Irrtum, ich hätte mit meiner Spiritualität nie Probleme, es wäre immer alles nur easy. Ich "kämpfe" genauso wie alle anderen auch, immer mal wieder. Bin ja auch Mensch...
Lichtpriester