Messias <-> Gottessohn … ein Widerspruch?

Die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes war Christus und wie Gott barg und birgt Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich, was ihm höchste schöpferische Fähigkeiten verleiht.

Allerdings behielt es Gott für sich, den neugeschaffenen Wesen den lebenspendenden Funken zu verleihen.

Undenklich lange Zeit verbrachten Gott und Christus gemeinsam in höchstem Glück.

Jesus war lediglich der Name, den Christus während seiner Inkarnation als Mensch trug.

Christus schuf dem Geistleibe nach drei Erzengelpaare und Gott spendete den lebenspendenden göttlichen Funken. Das erste geschaffene Wesen war männlich, Luzifer, danach seine Partnerin, dann Michael und sein Dual und Raffael und sein Dual. Von diesen drei Dualpaaren stammen alle Engel ab - wobei bei jeder geistigen Geburt Gott den Lebensfunken spendete.

Somit könnte man jeden männlichen Engel als Sohn Gottes bezeichnen - meist ist jedoch damit Christus gemeint.

Wie erwähnt ist Luzifer nur das männliche Prinzip gegeben und ist deshalb nicht als Bild Gottes zu betrachten und ist auch viel weniger kreativ.




Die Bibel erwähnt die sieben Söhne Gottes. Damit ist Christus gemeint mit den drei Erzengel - Dualpaaren. Drei dieser 'Söhne' waren und sind also weiblich.

Sie alle wurden durch den göttlichen Funken belebt. Ihnen deshalb jedoch Göttlichkeit zuzumessen, halte ich für übertrieben.



Nein, Luzifer hat Gott nie angezweifelt. Er kannte und kennt seine Macht und Grösse - und dass die Lebenskraft auch für Engel ununterbrochen von Gott kommt.

Und Luzifer hat sich nie selbst als Gott bezeichnet - alles was er wollte, war die Stellung und Schönheit Christi - und das war unerhört genug.



In der Tat hat Luzifer die beiden Dualpartner der beiden Anderen männlichen Erzengel mit sich in die Hölle gerissen - sein eigenes Dual jedoch blieb den Gesetzen Gottes treu.

lg
Syrius




Ich glaube nicht an Luzifer als Teufel. Ich glaube Luzifer hält vielmehr unsere Energieniveaus niedrig, sodass wir, da wir ja von Energie leben, anderen ihre Energien nehmen um unsere wenigstens ein wenig zu erhöhen.
 
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Wenn ich hier vom unmanifestierten Gott spreche, dann meine ich Gott jenseits von Sein, von Schöpfung, jenseits von Nichts. Das Wesen Gottes, nicht seinen Ausdruck.



Hier von persönlich zu sprechen, finde ich etwas seltsam.

Beim Jonglieren mit all diesen Begriffen und Namen, ist es vielleicht einfacher zu verstehen, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass all das in uns selbst ist.

Das Ego stirbt, transformiert sich, und es erscheint das Christusprinzip, das selbstlose Ich.
Jesus Christus ist das verkörperte Luziferprinzip ( nur ohne die Abspaltung von der Einheit.)
Das Ego ist das Luziferprinzip, das sich von Gott abgespalten hat und sich selbst als Gott anbeten lässt.



Ich war zwar dabei (wie jeder hier), aber erinnern kann ich mich daran nicht.
Insofern kann ich nur Erzähltes so weitergeben, wie es bei mir angekommen ist:

Luzifer sagt also, er sei der unmanifestierte Gott, die Quelle allen Seins und will als solcher alle Anbetung.
Ein Drittel der Engel folgt dem luziferischen Bewusstseinsstrom und ihre Anbetungsenergie sammelt sich bei Luzifer, der diese für sich behält, statt sie an Gott weiterzugeben. So staut sie sich und Luzi knallt sozusagen die Sicherung durch, seine Seelenmatrix zerspringt in unendlich viele Bewusstseinspartikel, die keine Anbetungsenergie mehr aufnehmen können und so erkalten, weil sie keine Energiequelle mehr haben.

Das Drittel der Gottessöhne, die ihre Anbetung/Energie zu Luzifer geschickt hatten, hatte ebenfalls keine Quelle mehr und erkaltete, d.h. sie verloren immer mehr das Bewusstsein von Einheit und ihre Eigenschwingung wurde immer niedriger. So entstanden die verschiedenen Himmen, d.h. Welten/Gebiete mit unterschiedlicher Schwingung, bis das Gebiet der Erde/Körperlichkeit entstand.
Und hier erzählt dann die Bibel weiter.

Ich hoffe, Maria sieht es mir nach, wenn ich das so unbeholfen wiedergebe.
Danke an dich, Maria!

Interessant in diesem Zusammenhang ist das Templer Kapitel „ Die Jovian-Offenbarung“
Die Jovian-Offenbarung ist eine Abschrift der deutschen Übersetzung aus der syro-aramäisch geschriebenen Original-Apokalypse und beinhaltet den ersten und zweiten Teil des Werkes.

Es wäre noch zu bemerken, daß der Verfasser der Apokalypse, der Seher Apostel Johannes, mit richtigen Namen "Jovian" hieß.

Im Prinzip wird das was in der Bibel steht bestätigt, durch die vielen Details, ist die Geschichte interessant zu lesen.

Ab Kapitel 6 wird Gottes Widersacher und der Fall der Engel beschrieben. Ein Auszug

17 Nach Verlauf vieler Äonen von Zeiten eines selig-friedlichen Lebens und Schaffens hat nun einer der Mir kraft ihres Geistes am nächsten stehen¬den Engel, einer, der Mir nicht mehr nahe stehen will, sondern Mein Wider¬sacher zu werden gedenkt, ein Schaffen außerhalb der Welten Meines doch auch für ihn von Mir geschaffenen Reiches begonnen, ein Schaffen, welches gegen alle Meine Schöpfung gerichtet ist und daher auch gegen die Meinen, gegen euch alle.

18 Durch die Kenntnis seines Könnens hochmütig und überheblich geworden, sucht er sich nicht allein über alle jene zu erheben, deren Kräfte und Können seine Kraft und sein Können hundertfach übertreffen, sondern auch über Mich, der Ich doch auch ihm das Leben von und aus Meiner eigenen Lebenskraft gegeben habe; er redet große Worte seinem Können, seiner Kraft, seinem Wollen und seinem Schaffenswillen, be¬trügt aber damit sich selbst und alle, die seinem großen Worte Gehör und Glauben schenken.

19 Meine Kinder, als Meine Engel, kennen die seelische und geistige Finsternis der Lüge, der Bosheit und auch des Irrtums nicht, und daher kann ihnen weder das noch die Folgen alles dessen so erklärt werden, daß sie es erfassen und verstehen könnten; es kann ihnen allein nur die Seligkeit und der Friede ihres bisherigen, seit Äonen von Zeiten währenden Lebens und Schaffens vor Augen gehalten werden, mit dem Hinweise darauf, daß es für alle das Höchsterreichbare ist, in dem sie, weiter im seligen Frieden schaffend, verharren sollen.

20 Ihr da bei Mir seid großen Geistes, und ihr wisset, daß Ich Selbst und ihr Mir nach, jenem von Mir und von euch immer mehr sich abwendenden Engel zugeredet und ihm alle Erklärung gegeben habe, wohin ein solches Schaffen, welches er bereits unternommen hat, ihn selbst, wie auch alle jene unabwendbar führen wird, die ihm folgen und an einem solchen seinem Schaffen werktätig teilnehmen.

21 Ich habe ihm gesagt, daß er durch sein Schaffen, welches das gerade Ge¬genteil Meines Schaffens ist, und wel¬ches in den Welten Meines Reiches nie¬mand aufzurichten vermag, sich selbst verwerfen und zu einem Schadain (Satan) werden wird, so er nicht Einkehr in sich selbst halten und sein begonnenes Schaffen aufgeben wird.

22 Noch hat er sich nicht gänzlich verworfen, noch ist er nicht der Schadain, der sich selbst Verwerfende, noch fehlt viel dazu, aber schon ist er so weit gelangt, daß er das Licht Meines Wesens und Geistes, wie auch das Licht der Welten Meines Reiches als ihn be¬drängend empfindet; schon hat er durch Annahme des von ihm außerhalb Meines Reiches Gefundenen viel von seinem gehabten himmlischen Leibe verloren und kommt deshalb in keine der Welten Mei¬nes Reiches her, weil er fühlt, daß ihn der Boden da nicht mehr trägt.

23 Schon läßt er sich von jenen Meinen Kindern, die an seinen Gro߬sprechereien Gefallen finden, sein Schaffen bewundern und die sich gleich ihm von Mir und von euch immer mehr abwenden : Ja – Ave! Ja – Ave! zurufen, was weiter nichts zu bedeuten hätte, würde er diese Anpreisung einer Heilig¬keit auch in euch und in allen Meinen Engeln sehen wollen, denn ihr alle seid geheiligt durch Mich!

24 Nun er sich aber vor den von ihm Betörten den Anschein gibt, als gebühre dieser Ruf sonst niemand als ihm allein, verleugnet er Mich, Meine Schöpfung, euch alle, Mein Reich, und weil er es trotz seines eigenen besseren Wissens tut, ist er zum Lügner und Heuchler ge¬worden und hat damit in sich selbst Kräfte geschaffen, Eigenschaften, die unter allen euch fremden und unbekannten, weil finsteren und niedrigen Eigenschaften der Seele und des Geistes, die finstersten und niedrigsten sind.

25 Noch aber könnte er guten Willens wieder derselbe werden, der er mit und neben euch, mit und neben Mir und euch Äonen von Zeiten hindurch gewesen ist; noch könnte er kommen, denn Ich Selbst würde und will ihm helfen, er aber will Meine Hilfe nicht und sein freier Wille bleibt ihm ewiglich wie euch allen.


Der gefallene Großengel wird nicht direkt als Luzifer beschrieben, die Seinen huldigen ihn mit den Worten „Ja – Ave! Ja – Ave!“
Ich bin mir absolut sicher, dass dies Jahwe bedeutet, ob der in der im AT erwähnte Gott Jahwe, der richtige war, kann sich nun jeder selbst ausmalen. :rolleyes:

http://thuletempel.org/wb/index.php/Jovian-Offenbarung

http://thuletempel.org/wb/index.php/Portal:Originaltexte

http://thuletempel.org/wb/index.php/Spezial:Alle_Seiten

LG
 
Ich glaube nicht an Luzifer als Teufel. Ich glaube Luzifer hält vielmehr unsere Energieniveaus niedrig, sodass wir, da wir ja von Energie leben, anderen ihre Energien nehmen um unsere wenigstens ein wenig zu erhöhen.



Ja, sehr schön, was Luzifer betrifft.

Vielleicht sollten wir uns nun wieder dem Hauptthema zuwenden,
in dem ein scheinbar in die Jahre gekommener Gottessohn von der Salbung zum Messias sich betroffen sah.

Wer nun weniger mit der spirituellen Ausführung eines weltlichen Johannes im Wassermann etwas anfangen kann (Joh 3, 1-12),
für den gibt es mit der mehr weltlichen Darstellung eines spirituellen Philippus („Lukas“) in der Jungfrau eine weitere Beschreibung dazu (Lk 10, 30-35).

Wieder in der 3. Person geschrieben, nicht direkt in der Ich-Form dargestellt, als Gleichnis:


Darauf antwortete ihm Jesus:

Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen.
Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder;
dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen.
Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab;
er sah ihn und ging weiter.
Auch ein Levit kam zu der Stelle;
er sah ihn und ging weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war.
Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie.
Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.
Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte:
Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.


Die Querverbindung zwischen diesen beiden Varianten, die dürfte hier zu suchen sein:

Joh 8, 48:

Da antworteten ihm die Juden:

Sagen wir nicht mit Recht:

Du bist ein Samariter und von einem Dämon besessen?


Mit der bekannten ergänzenden Wendung:

Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet.

Niemand ist allein. Auch nicht einer mit NTE, meistens sind es mindestens zwei.


und ein :morgen:
 
Wenn Christus, inkarniert als Mensch Jesus, König aller Geistwesen ist, dann ist er es auch für die Juden.

lg
Syrius

„Der König ist tot, es lebe der König“ :banane:

Lukas 19; 27, 28
"Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!

Und als er solches sagte, zog er fort und reiste hinauf gen Jerusalem."
Danke, auf so einen Herrscherkönig kann man liebend gerne verzichten!

Zitat Jesus:
"Seid elend :sabber: und traget Leid :schmoll: und weinet; euer Lachen :lachen: verkehre sich in Weinen :cry2: und eure Freude :) in Traurigkeit. :( Demütigt euch vor Gott, und er wird euch erhöhen." :angel2:

Tolle Lebensaussichten und vermutlich wird man noch für jedes Vergnügen wo man auf Erden hatte in der Hölle gebraten! :firedevil

Ihr habt gehoert, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen.
Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie
zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem
Herzen. Wenn aber dein rechtes Auge dir Anlass zur Suende
gibt, so reiss es aus und wirf es von dir; denn es ist dir
besser, dass eins deiner Glieder umkommt und nicht dein ganzer
Leib in die Hoelle geworfen wird. Und wenn deine rechte
Hand dir Anlass zur Suende gibt, so hau sie ab und wirf sie von
dir; denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt und
nicht dein ganzer Leib in die Hoelle geworfen wird. —
«Das Evangelium nach Matthäus 5.27-30»

Nur weil man eine Frau ansieht, die einem gefällt, soll man «im Herzen» schon Ehebruch begangen haben!? :confused:

Nirgendwo in der Bibel ist sooft von der Hölle die Rede, wie im neuen Testament. Jesus beschimpft und verflucht seine Gegner, bezeichnet die Schriftgelehrten und Pharisäer als
«Heuchler», «Schlangen» und «Otternbrut». Jesus schimpft wie kein zweiter. Dabei toleriert er keinerlei Abweichung von seinen Ansichten.

LG
 
Allerdings hatten die Hohenpriester das Todesurteil schon lange beschlossen - diese Aussage Jesu hat dazu gar nichts mehr beigetragen

lg
Syrius

Diese Diskussion hatte ich erst kürzlich.


Zitat von m290 Deshalb kreuzigen ihn doch die Juden, weil sie begreifen, dass alles was er sagt, darauf hinausläuft, dass er Gott ist. Und das ist für sie Gotteslästerung.
Zitat WK: Fragen: Wer hat Jesus verraten und verleumdet?
Wer hat Jesus verhaftet? Wer hat ihn eingesperrt und verhört?
Wer hatte das Recht über Kapitalprozesse zu entscheiden und Todesurteile zu fällen?
Vor welchem Gericht stand Jesus und wer hat ihn verhört?
Wer hat das Todesurteil gesprochen? Welches Volk geißelt und kreuzigt?
War es ein römisches Verfahren? Warum wurde Jesus zum Tode verurteilt?

MK 15.2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete aber und sprach zu ihm: Du sagst es.

Herodes war zu der Zeit der König der Juden und somit hat Jesus selbst sein Todesurteil gesprochen!

Jesus stellte so gesehen ein politisches Risiko dar, d.h. ein gefährlicher Anstifter der antirömischen Aufstandsgruppen!

Die Römer kreuzigten doch Jesus nicht weil er sich als Gott ausgab! Bei den römischen Herrschern war es sogar üblich
sich als Gott darzustellen es gab auch römische Kaiser die sich als göttliche Heiler sahen!
Die Hohepriester Hannas und Kataphasie, waren nur Zeugen im Prozess und natürlich kam es erschwerend hinzu, dass Jesus das Volk aufhetzte, am Sabbat arbeitete, im Tempel randalierte usw.!



Die Hohepriester waren in politischen Angelegenheiten nicht befugt ein Todesurteil zu beschließen!

Du glaubst vermutlich alles 1 zu 1 was in den Evangelien steht!? Die Evangelien sind eine Hetzpropaganda gegen das Judentum, vergleichbar mit Hitlers „Mein Kampf“!

Die Gehässigkeit der Evangelienschreiber „besonders Matthäus und Johannes“ richtet sich unmissverständlich gegen die Juden, negative Hinweise auf die Römer sind recht harmlos.

Das Rätzel der Kreuzigung.

Ganz offensichtlich wird da und dort der Versuch unternommen, die Römer sozusagen vor unseren Augen reinzuwaschen
und sie soweit wie möglich von einer aktiven Rolle bei der Hinrichtung Jesu zu entlasten.

Die römische Obrigkeit erscheint in den Evangelien als unschuldiges Werkzeug der jüdischen Verschwörung.
Mit einer Flut von Worten wird berichtet, wie der römische Statthalter Pontius Pilatus,
der gegen die Verurteilung Jesu war und unter dem Druck der Juden :angry2: gezwungen wurde, :eek: seine Zustimmung zu erteilen. :thumbup:

Warum aber sollte ein römischer Beamter eingreifen, um einen armen jüdischen Visionär zu retten?
Warum sollten andererseits die jüdischen Mitbürger Jesu darauf bestehen, dass ihn die Römer töteten?

Tatsache ist, dass es um Jesus Menschenansammlungen gab :grouphug: und das war den Römern ein Dorn im Auge,
weil sie einen antirömischen Aufstand :welle: vermuteten!

Außerdem haben sich die Römer nicht in die Religion des Judentums eingemischt, dafür war das jüdische Gericht bzw. der hohe Rat (Sanhedrin) zuständig! ;)

Z.B. Sanhedrin 43a “Am Vorabend des Passa, wurde Yeshu gehängt. Vierzig Tage vor der Hinrichtung ging ein Herold hinaus und verkündete: :megaphon:
‚Er wird gesteinigt werden, weil er Zauberei getrieben und Israel zum Abfall vom Glauben verführt hat.
Wer etwas zu seiner Verteidigung sagen kann, soll hervortreten und für ihn sprechen’
Da aber nichts für ihn vorgebracht wurde, wurde er am Vorabend des Passa gehängt.“

Sanhedrin 43a beschreibt auch, wie fünf Jünger des Yeshu zum Tode verurteilt wurden. Yeshu hatte fünf Schüler, Matthäi, Nakai, Netzer, Buni und Toda.

LG
 
Die Definition für Messias, wie er in „Symbollexikon“ formuliert wurde:





Im Gegensatz dazu der Erklärungsversuch aus „Wikipedia“ für „Gottessohn“




Wie verhält sich das nun Deiner Meinung nach?

Muss jemand der schon als Gottessohn gilt, grundsätzlich,
oder der diesen Titel oder die Benennung erhalten hat, warum auch immer,
noch zusätzlich eine Salbung durchmachen, zu einem Hohenpriester oder König,
um damit als Messias zu gelten?

Oder umgekehrt,
wenn jemand zum Messias gesalbt wird/wurde,
ist es erforderlich für diesen zusätzlich auch als Gottessohn zu gelten?

Auf den ersten Blick schließt die eine Funktion die andere aus – oder nicht?

Wie siehst Du diese Gemeinsamkeit oder Kollision?


Oder wird durch eine Eigenschaft die schon vorhanden ist (Gottessohn)
durch die Salbung (zum Messias),
aus einem König ein Kaiser?



und ein :koenig:

Auf dem Konzil von Nicäa 325 nach Christus hatte der Klerus Jesus per Federstrich zum "Sohn Gottes" erklärt, der Vater im Himmel selbst habe ihn "gezeugt". :D

LG
 
Dein Einwurf inspiriert zumindest so weit, dass ein Messiasgedanke, begleitet von der Gottessohnidee,
sich allein auf eine Autorität von oben beziehen will.

Du bist also doch noch nicht ganz alt geworden. Genau nichts anderes habe ich aussagend in Frage gesetzt.

Messias hat nix mit Messe zu tun. Sondern mit "messen". Dieser Mensch kann sich mit dem Herrscher "messen" und ist Hoffnungstraeger, das Reich zurueck zu erobern.

GOTTESSOHN: Hinweisend -> Die heutigen Gottessoehne waeren

James Dean
Michael Jackson
Elvis Presley

usw

Gottessohn war kein Begriff im Sinne eines Sohnes von einem Gott

Leute wie die heutige Queen Elizabeth haben jedoch in jener Zeit diesen Begriff umbedeutet....:zauberer1

Du musst da natuerlich alle Bibelleser streichen....
 
Auf dem Konzil von Nicäa 325 nach Christus hatte der Klerus Jesus per Federstrich zum "Sohn Gottes" erklärt, der Vater im Himmel selbst habe ihn "gezeugt". :D

LG



Alles klar. Damals war das eben so.

Wenn jedoch einst zwei Messiasse vorhanden gewesen sind, nacheinander, dann kann es schon so gewesen sein, dass der erste einen solchen typischen Messiasplan hatte, wie ihn etwa später ein Mohammed in die Tat umsetzte, ursprünglich aber scheiterte, ja scheitern musste, und erst bei seiner Verwirklichung hat es sich so ergeben, dass die grenzübergreifende Wirkung der nachfolgenden Entwicklung an die Oberfläche gelangen konnte.

Irgendwann habe ich es so formuliert:
Plan B konnte ohne Plan A nicht entstehen,
und Plan A hat ohne Plan B keine endgültige Sinnhaftigkeit.

Es ist nur so, heute leben die Menschen den Plan B,
und sie benennen und feiern ihn als den Plan A.

Logisch begründen lässt sich das auch im menschlichen Verhalten,
denn für ihre Sicherheit brauchen die Menschen ab und zu einen General,
aber danach muss es ein König sein, oder wenigstens ein Politiker.

Gut, Charles de Gaulle, der war die Ausnahme ...


und ein :weihna1
 
...

Messias hat nix mit Messe zu tun. Sondern mit "messen".
Dieser Mensch kann sich mit dem Herrscher "messen" und ist Hoffnungstraeger,
das Reich zurueck zu erobern.


....




Im Umfeld von Jesaja und später den Essenern hat sich ein anderes Ideal entwickelt:

"Der Messias wird uns alles sagen."

Wie man sich so eine richtige Tratschtante,
oder einen Plauscherlsepp vorstellt.


Darum haben entsprechende Kandidaten da wie dort dankend diese Position abgelehnt.

Es war also irgendwie eine gehörige Portion Geldtungsdrang und Selbstverwirklichung erforderlich.



und ein :weihna1
 
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Die Messiaserwartung aus der jüdischen Tradition, mit der Forderung allein aus dem Geschlecht Davids abzustammen hat ganz einfach einen sehr mörderischen Hintergrund ...
... aber dafür muss er nicht nachweislich aus dem Geschlecht Davids stammen.
Im Gegenteil, das ist hier sogar gegensätzlich und hinderlich ...

Hallo Teigabid,

sicherlich hätte die Abstammung Jesus keine Rolle gespielt, wenn man sich nicht auf die Erfüllung der Prophezeiungen von Jesaja mit seinem Reich Gottes bezogen hätte. Es ging nicht um irgendeinen Wandel des Judentums, sondern um ein ganz konkretes Ereignis, das mit Bedingungen verknüpft war. Bedingungen, die von dem Menschen Jesus erfüllt werden sollten. Da reichte es dann halt nicht als Sohn eines einfachen Bauhandwerkers aus einem bedeutungslosen Provinznest, mit gerade einmal einhundert Seelen zu kommen.

Es war ja zudem noch die etwas nebulöse Geschichte seiner Geburt, die gesellschaftlich auch mit einem Schatten belegt war. Alles Dinge, die bei Markus bekannt waren und die über die Zeit in den folgenden Evangelien geklärt und bereinigt werden wollten. Man braucht sich nur einmal die Gesellschaft vor 150 Jahren anzuschauen, da wäre mit so einer Biografie das Leben auch noch mit ziemlichen Schwierigkeiten verbunden gewesen. Gerade die Schilderungen bis zu seiner Zeit des Wirkens spricht nicht gerade dafür, dass er bereits als Messias auf die Welt gekommen war.

Ich denke, dass die Verhaftung des Johannes der Täufer das Schlüsselerlebnis war, mit dem er sich entschloss, den Weg eines Messias anzunehmen.


Merlin
 
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