Genauso sehe ich meine Aufgabe als Magier nicht darin, Menschen die Eigenverantwortung über ihr Leben abzunehmen. Wer das braucht, der ist bei "Regenbogenkristallzauberstäben der Delphinkönigin aus Atlantis" sicher besser aufgehoben als bei uns.
Ich erzähl den Leuten keine "Licht und Liebe"-Märchen, nur weil sie das hören wollen. Auch muß ich niemanden stundenlang in einer Telefonleitung halten, bei der die Geldmaschine mitrattert.
Wenn ich einem Klienten zB einmal nicht helfen kann, weil ich grad keine Information bekomme, dann sag ich das exakt so. Auch auf die Gefahr hinaus, daß ich einen Kunden verliere. Das war dann sowieso der Falsche.
-Bär
Magie ist Selbstaufgabe und viele Rituale manifestieren sich in Prozessen/ Lebensaufgaben, über die man sich bewusst sein
muß, um quasi am Ball zu bleiben.
Dh grössere Ziele erscheinen nicht mit einem Fingerschnips, sondern es sind Steps auf dem Weg dorthin, ganz zu schweigen von inneren Zusammenbrüchen und anschliessender Neuorientierung wenn man nicht seinen wahren Willen lebt.
Die Intuition weist einen die Richtung, führt zu wichtigen Orten, Kontakten etc die Auslösend wirken.
Das braucht Zeit, Geduld und Vertrauen, bzw Wissen um das Wachstum der Saat.
So funktioniert Eigenverantwortung die du ansprichst, man nimmt es in Kauf und tut weiter.
Sobald du jemanden bei diesen Prozessen begleitest, hast du einen grossen Einfluss auf jene Person, den du nicht unterschätzen solltest.
Es ist auch nicht damit getan mal jemanden eine
Information zu übermitteln, es gehört Fingerspitzengefühl dazu jemanden auf etwas zu stupsen was er selber entfalten muss. Nur dafür muss der Wille erstmal da sein.
Denn sobald es um Magie geht, hoffen Verzweifelte auf Erlösung, sind aber nicht bereit an sich selber zu arbeiten, zahlen lieber und hängen in der Endlosschleife.
Wie auch immer, wenn man so einen Job macht, dann sollte man wenigstens so ehrlich (zu sich selber) sein und zugeben, dass man hier an den Fäden zieht.